Klaus D. Biedermann - Steine brennen nicht

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Im Jahre 2166 beginnt die Welt sich neu zu ordnen.
Grund dafür sind Katastrophen wirtschaftlicher, politischer und natürlicher Art.
Die Welt teilt sich und besiegelt die Trennung mit einem Ewigen Vertrag.
Der eine Teil lebt weiter mit dem Fortschritt der Technik und der Wissenschaften, der andere besinnt sich auf seine natürlichen Ressourcen, alten Werte und lebt in Einklang mit der Natur.
700 Jahre später begegnen sich beide Teile in Gestalt einer Frau und eines Mannes.
Der Roman beschreibt die Heldenreise zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Bei der Erfüllung ihrer Mission, in der sie Gegner sind, erhalten beide Hilfe.
Und dennoch sind sie im entscheidenden Moment auf sich alleine gestellt.
1. Band der Romantrilogie
Steine brennen nicht – Die Siegel von Tench'alin – Das Erbe von Tench'alin

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Fast jeder ihrer Kommilitonen hätte einiges darum gegeben, in diesem Unternehmen eine Anstellung zu finden. Professor Rhin selbst hatte mit ihr gesprochen, da sie ihm schon während seiner Gastvorlesungen und in Seminaren als intelligente, willensstarke Frau aufgefallen war. Die Anstellung bei BOSST ermöglichte ihr jetzt auch das Wohnen in einem der modernsten Tower der City.

Was kaum jemand wusste, war, dass BOSST, das Institut für Biophysik und Energiegewinnung auch noch einem anderen Zweck diente. Der eigentlich wichtigere Komplex des Institutes lag 25 Stockwerke unter der Erde und war gegen jeden erdenklichen unbefugten Zugang optimal abgesichert.

Da die Menschen von ihrer Geburt an überwacht wurden, war man ganz oben darüber unterrichtet, dass Nikita Ferrer »sauber« war. Man wusste sogar noch mehr von ihr. Der Teil, den man nicht überwachen konnte, lag für sie selbst noch im Dunkeln.

BOSST hatte erreicht, wovon viele andere Firmen nur träumen konnten. Man arbeitete und forschte zum Wohle der Menschheit und konnte Ergebnisse vorweisen, die keinen Zweifel an der Lauterkeit des Unternehmens aufkommen ließen. Es war sogar so, dass man dem Unternehmen seinen immensen Reichtum gönnte, nicht zuletzt weil BOSST sich im sozialen Bereich großzügig engagierte. Offiziell arbeiteten bei BOSST 7500 Menschen und damit war die Firma der größte Arbeitgeber der Stadt. Zahlreiche Erfindungen und Entwicklungen des Unternehmens hatten das Leben für die Menschen leichter und angenehmer gemacht. Das Mini-Genlabor und der praktische Identitätserkennungs-Chip, kurz IDC genannt, waren nur zwei Beispiele der zahlreichen Erfindungen.

Nikita war stolz, in Professor Rhins Arbeitsgruppe zu sein. Ihr Chef zählte wohl zu den angesehensten Forschern auf diesem Planeten und für seine Anerkennungen und Preise brauchte er sicherlich zu Hause einen eigenen Raum. Obwohl mancher daran zweifelte, dass der Professor überhaupt ein Zuhause hatte, soviel wie er arbeitete. Jedenfalls hatte er ein Apartment in der Firma. Nikita mochte ihren Chef und sie merkte, dass auch er sie mochte. Sie war direkt nach ihrer Einstellung in sein neuestes Projekt involviert worden und musste sich nicht mit irgendwelchen langweiligen Routinearbeiten herumschlagen, so wie es neue Mitarbeiter meist tun mussten. Man testete so deren Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen. Sie wusste nicht, dass der Professor darum gebeten worden war, sie unter seine Fittiche zu nehmen.

Kapitel 3

Sam war eingeschlafen und ein leichtes Zucken seiner Pfoten deutete einen Traum an. Vielleicht war er gerade hinter einem Hasen her. Effel gönnte seinem Hund den Traum. Er wusste, dass er nur mit einem Schokoladenpapier leise rascheln musste, um seinen Sam auf Anhieb hellwach vor sich sitzen zu sehen. Er musste schmunzeln. Schokolade war das Höchste für Sam. Dann schweifte seine Erinnerung wieder zum Abschied von Mindevol.

»Ich weiß, dass die Kraft deiner Jugend dich treiben wird«, hatte er hinzugefügt, »und du sollst diese Kraft auch genießen, denn sie befähigt dich ja für diese Aufgabe. Sie wird dich manches Mal überreden, schnell zu sein, aber dabei kann man Wesentliches übersehen. Denke an die goldene Regel: Schritt für Schritt, denn das, was dich für eine Aufgabe befähigt, muss noch nicht das sein, was dich diese Aufgabe auch lösen lässt.«

Effel erinnerte sich gut an diese Regel, denn er hatte sie von Mindevol immer wieder gehört.

Sam befolgte sie in seinem Traum offensichtlich nicht, denn ab und zu fiepte er aufgeregt und seine Pfoten zuckten immer wilder. Effel gönnte seinem Hund die Jagd.

Er lehnte sich, auf einen Arm gestützt, zurück und sah über sich am Himmel zwei Bussarde gemächlich ihre Kreise ziehen.

»Sie sind so aufmerksam«, ging es ihm durch den Kopf, »und es entgeht ihnen nichts.« Dass man in Ruhe mehr sah, wusste er, denn er hatte es schon oft erlebt, besonders bei der Jagd. Er hatte gelernt, dass es sinnvoller war, sich auf einen Hügel zu setzen und den Blick ruhig umherschweifen zu lassen, als in der Ebene hinter jedem Busch nach dem Wild zu suchen. Aber er konnte auch ganz anders sein. Er verglich sich selbst manchmal mit dem »Ritter der Schwerter« aus Mindevols Tarotdeck, einem alten Kartenorakel mit zahlreichen bunten Abbildungen. Hin und wieder hatten sie das alte, abgegriffene Kartenspiel aus der Truhe in Mindevols Zimmer geholt, das blaue Ledertuch aufgeschlagen, die Karten gemischt und den »Geist des Tarots« befragt, wie der Alte sich auszudrücken pflegte. Der Ritter der Schwerter tauchte bei Effels Fragen des Öfteren als Antwort auf. Das Bild auf der Karte zeigte einen Ritter mit gezogenem Schwert, der sich über den Hals eines nach vorne stürmenden Pferdes lehnte. Das Visier weit offen, schien er vor nichts und niemandem Angst zu haben. Ringsherum standen von Sturm gepeitschte Bäume. Dieser Ritter war der einzige der vier Ritter des Tarots, der wild entschlossen nach vorn blickte und kein Auge für rechts oder links hatte.

Mindevol liebte dieses Kartenspiel. »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«, hatte er damals erklärt, als er Effel in das Spiel einwies.

Die entschlossene Zielstrebigkeit des Ritters der Schwerter hatte ihm aber auch schon so manches Mal geholfen. Als Effel den Bussarden nachschaute, dachte er an das, was er zurückgelassen hatte. Er hatte den Ort seiner Kindheit und Jugend verlassen, um eine Mission zu erfüllen, von deren Ausgang sehr viel abhing – nicht nur seine eigene Zukunft. Dabei wurde er beseelt von einer unbekannten, tiefen Sehnsucht und dem absoluten Glauben an das Gelingen seiner Aufgabe. Dies hatte ihn von seinen Freunden immer unterschieden, ihm aber letztlich auch den Vorrang gegeben. Er war vom Ältestenrat des Dorfes für diesen Auftrag ausgewählt worden.

Er ließ die Menschen zurück, unter denen er geboren und aufgewachsen war und die er liebte, allen voran seine Familie und Saskia. Sein Dorf Seringat in dem Tal Alur, dem Zentrum des Geschlechtes der Kuffer, und vielleicht musste er auch Flaaland, seinem Vaterland, eines Tages den Rücken kehren.

Sein eigenes Haus, das seit einem halben Jahr fertig war und das er mit Hilfe seiner Familie und Freunde gebaut hatte. Wie stolz war er gewesen, seine Gäste durch das fertige Haus führen zu können. Dabei war es eher Zufall, dass das Haus da stand, wo es stand.

Als er nämlich einmal mit Sam auf einem ihrer Jagdstreifzüge durch die Wälder von Seringat unterwegs war, stieß er auf einen Granitfindling, der sechs Meter lang und teilweise unter der Erde begraben war. Eigentlich war es der Hund gewesen, der ihn bei der Verfolgung eines Ebers in das dichte Unterholz geführt hatte. Der Findling war mit Ästen der umstehenden Bäume, von Gestrüpp und Brombeeren dicht überwachsen, deswegen wohl hatte ihn niemand zuvor entdeckt. Als er den Stein näher untersucht hatte, stellte er fest, dass dieser perfekt lotrecht war und wie eine Hauswand aussah. Augenblicklich hatte er das Bild seines Hauses an diesem Platz vor seinem inneren Auge.

Die Entdeckung rettete dem Eber wahrscheinlich das Leben.

Effel war ganz begeistert direkt zu seinem Bruder, bei dem er noch wohnte, zurückgekehrt und da seine Freude ansteckend war, hatten die beiden gleich mit der Planung begonnen. Der Zeitpunkt war genau richtig, denn Julia, seine Schwägerin, war im vierten Monat schwanger und der Raum würde bald benötigt werden. An den Findling fügte er sein Haus an und er hatte von dort einen guten Blick auf sein Heimatdorf. Er liebte diesen Platz in der Nähe des Waldes. Die große offene Feuerstelle neben dem Kachelofen, den er direkt an den Findling angebaut hatte, war seine beste Idee gewesen, wie er fand.

Da die anderen Zimmer des Hauses auf zwei offenen Ebenen angelegt waren, heizte der Ofen alle Räume. Nur in seinem Schlafzimmer hatte er einen zweiten Kamin eingebaut. Er selbst gelangte im ersten Stockwerk auf der Empore mit ihrem kunstvoll geschnitzten Geländer in die Zimmer. Da er einmal Kinder haben wollte, hatte er groß genug gebaut. Sein Bruder Jobol, der inzwischen die Schreinerei des Großvaters weiterführte, hatte das Geländer angefertigt. »Das ist mein Einzugsgeschenk «, hatte er gesagt, nachdem er es angebracht hatte. In diesem Sommer hatte er vorgehabt, den Garten anzulegen, doch das musste jetzt warten.

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