Michelle Harrison - Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2

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Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Mithilfe von drei magischen Gegenständen konnten Betty, Fliss und Charly den jahrhundertealten Fluch brechen, der auf ihrer Familie lastete. Doch das nächste Abenteuer wartet schon auf die Schwestern, denn ein sonderbares Mädchen steht vor dem Haus, das ein Irrlicht in seiner Tasche versteckt. Und dann ist plötzlich Charly spurlos verschwunden. Um sie wiederzufinden, müssen Betty und Fliss zu einer geheimen Insel reisen, die auf keiner Landkarte existiert …

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Betty unterdrückte einen Aufschrei, als etwas – eine Faust ? – die Pforte traf und Holzsplitter über die Pflastersteine fliegen ließ. Ein kräftiger Tritt, und die Pforte würde einbrechen. Kein Wunder, dass Granny Vater seit Wochen gedrängt hatte, sie zu reparieren.

Bettys Herz klopfte wild. Suchten diese Leute das Lumpenmädchen? War sie etwa eine der Personen, die ausgebrochen waren? Das konnte doch nicht sein … Die Glocke hatte vor Stunden aufgehört zu läuten … und soweit man wusste, gab es im Gefängnis von Krähenstein nur männliche Insassen. Betty rechnete damit, dass die Pforte jeden Moment zersplittern würde, aber von der anderen Seite war ein gebelltes Kommando zu hören: »Nicht.«

Stille. Dann folgte ein undeutliches Geraune, das Betty nicht verstehen konnte. Die schweren Schritte zweier Stiefelpaare entfernten sich von der Pforte. Betty horchte angestrengt, bis kein Geräusch mehr zu hören war. Zittrig erhob sie sich und machte Charlie ein Zeichen. Einen Moment zögerte sie noch, dann winkte sie auch das geheimnisvolle Mädchen heran, deutete auf die Hintertür und formte lautlos die Worte: »Los, rein!«

Kapitel 3 Die schwarze Feder

Betty zog die Hintertür so leise wie möglich hinter sich zu und schob mit Mühe den schwergängigen Riegel vor. Schließlich rastete er mit einem lauten Klicken ein, das sie alle drei zusammenschrecken ließ. Betty fluchte leise vor sich hin, Augen und Ohren besorgt auf die Treppe gerichtet. Oben rührte sich nichts.

»Hier rein«, flüsterte sie. »Verdammt!«, entfuhr es ihr, als Pfui ihr zum zweiten Mal in dieser Nacht um die Füße strich und sie zum Stolpern brachte. »Verflixte Katze!«

Sie führte Charlie und das Mädchen in den Schankraum, wo sie schnurstracks auf den Kamin zuliefen. »Wir dürfen nicht zu viel Licht machen«, warnte Betty sie. »Und legt kein neues Feuerholz nach. Frischer Rauch aus dem Schornstein könnte um diese Zeit verdächtig aussehen.«

Aber vor wem verstecken wir uns überhaupt?, fragte Betty sich, während sie hektisch überprüfte, ob auch alle Vorhänge zugezogen waren und niemand neugierige Blicke in die Kneipe werfen konnte. Wer mochten die Männer dort draußen sein – und waren sie auch wirklich nicht mehr in der Nähe? Das ZU VERKAUFEN-Schild quietschte im Wind. Betty kontrollierte die vorderen Türen und vergewisserte sich, dass sie ebenfalls abgeschlossen waren. Dann eilte sie zurück zum Kamin und riss ihrer kleinen Schwester gerade noch im letzten Augenblick den Schürhaken aus der Hand, denn Charlie hatte schon versucht, die glühenden Kohlen wieder zu entfachen. Das fremde Mädchen hatte seine klammen Finger nach der letzten Wärme des Kamins ausgestreckt, ihre Haut war totenblass, und sie zitterte am ganzen Leib.

»Hier«, sagte Charlie und kramte ein halbes Butterbrot aus ihrer Manteltasche hervor. »Das hab ich heute Mittach für meine Ratte aufgehoben.«

»Mittag«, murmelte Betty. »Nicht Mittach.«

»Ist doch dasselbe«, sagte Charlie achselzuckend und hielt dem Mädchen großzügig das halbe Brot hin. »Du siehst aus, als ob du es dringender brauchst.«

Betty beobachtete das Mädchen – und das Irrlicht – wachsam. Das Mädchen stopfte sich das Butterbrot in den Mund, ohne sich im Geringsten daran zu stören, dass es trocken und zerdrückt war. Betty fiel es schwer, nicht an die Geschichten von heimtückischen Kobolden und Elfen zu denken, die urplötzlich vor der Haustür standen und einem etwas zu essen abluchsten. Wenn man nicht aufpasste, wurde man sie nie wieder los. Hätte Granny uns über die Jahre nur nicht so viel abergläubischen Unsinn eingetrichtert , dachte Betty. Mitten in der Nacht in der schummrigen Kneipe beschlich einen tatsächlich das Gefühl, das Auftauchen der Fremden könnte Unheil bringen. Das Irrlicht schwebte in der Nähe ihres nassen Rocksaums. Ein paarmal driftete es näher ans Feuer, als würde es hypnotisch angezogen von etwas, das glühte wie es selbst, doch dann kehrte es schnell an die Seite des seltsamen Mädchens zurück.

Betty bekam eine Gänsehaut. Sie hatte schon so manches Mal Irrwische in der Marsch gesehen, aber noch nie aus solcher Nähe. Im Innern des Irrlichts flimmerte ein helles Glühen, ein schwaches Flackern wie ein Herzschlag. Schaurig schön, fast betörend. Es war leicht nachzuvollziehen, warum die Leute ihnen folgten … Erschrocken zuckte Betty zusammen. Sie blinzelte und zwang sich wegzusehen.

»Du hast noch fünf Minuten«, sagte sie etwas schärfer, als es nötig war. »Wenn du aufgegessen hast, sollte die Luft rein sein.«

Das Mädchen schien Bettys Worte nicht gehört zu haben. Sie starrte weiter mit verlorenem, verängstigtem Blick in die Flammen.

In Bettys Herz regte sich Mitleid. Hätte das Mädchen nicht das Irrlicht dabeigehabt, wäre sie nicht so misstrauisch gewesen, aber der Anblick dieses schwebenden, leuchtenden Etwas war zutiefst beunruhigend. Granny wäre außer sich, wenn sie wüsste, dass Betty es ins Haus gelassen hatte. Bei dem Gedanken daran kribbelte es in ihrem Nacken. Ein Teil von ihr wollte dem Mädchen helfen; der andere Teil wünschte, dass sie ihm nie begegnet wären. Und das alles nur wegen Charlie und ihren verdammten Tieren!

»Wie heißt du?«, fragte Charlie und kauerte sich zu dem Mädchen neben den Kamin. Aus der anderen Manteltasche zog sie einen angeknabberten schwarzen Lebkuchen hervor und reichte ihn ihr.

Das Mädchen biss hinein, warf einen verstohlenen Blick auf den Irrwisch und sagte zögerlich: »Ich … bin … Willow. Vielleicht solltet ihr mich einfach so nennen.« Dann ging ihre Stimme in ein Flüstern über, das Betty jetzt kaum noch verstehen konnte, und das war vielleicht auch gut so. Je weniger sie wussten, desto besser.

»Wie alt bist du?«, fragte Charlie. »Ich bin sechs, aber nächste Woche werde ich sieben.«

»Ich bin neun«, antwortete Willow. »Die Leute sagen, ich bin klein für mein Alter.«

»Du meinst, etwas kümmerlich?«, fragte Charlie wenig einfühlsam.

»Keine weiteren Fragen mehr, Charlie«, sagte Betty beklommen. »Es wird Zeit, dass du wieder ins Bett kommst.« Und Willow muss verschwinden, bevor Granny aufwacht , fügte sie in Gedanken hinzu. Sie weigerte sich, dem Mädchen selbst Fragen zu stellen, auch wenn sie einige hatte. Es war gefährlich, zu viel zu wissen, vor allem, wenn draußen Fremde nach dem Mädchen suchten.

Doch Charlie ließ sich nicht beirren und freute sich ganz offensichtlich, Besuch in ihrem Alter zu haben. »Willst du mal meine Ratte streicheln?«, fragte sie. »Hopsi ist unsichtbar.«

Willow sah von ihrem Lebkuchen auf. »Du hast eine Ratte als eingebildeten Freund?«

Charlie grinste. »Nein, Hopsi ist bloß unsichtbar – wie ich gesagt hab. Hier.«

»Charlie!«, warnte Betty, doch es war zu spät. Charlie hatte eine Hand in ihrer Tasche vergraben und wühlte darin herum. »Komm schon, Hopsi!«, sagte sie schließlich und zog ihre Hand wieder heraus. Willow starrte ungläubig von Charlies hohler Hand zu ihrem Gesicht.

»Fühl mal«, sagte Charlie. »Er sitzt direkt hier in meiner Hand.«

Willow streckte ihre Finger aus, die sogar noch dreckiger waren als Charlies. Es war offensichtlich, dass sie das Ganze für einen Trick hielt, doch dann stieß sie einen leisen Schrei aus.

»Oh! Da ist ja wirklich was in deiner Hand! Es ist ganz warm und … pelzig

»Sag ich doch«, prahlte Charlie. »Ich musste ihn unsichtbar machen, damit Granny ihn nicht entdeckt und ihn mir wegnimmt.«

»Aber … wie?«, begann Willow.

Betty warf Charlie einen weiteren warnenden Blick zu, doch sie hätte sich keine Sorgen machen müssen.

»Das kann ich dir nicht sagen«, antwortete Charlie. »Es ist ein Geheimnis, das nur ich und meine Schwestern kennen.« Sie deutete mit einem Nicken auf das Irrlicht, das mit kleinen tänzelnden Bewegungen näher auf Charlie zuschwebte, als wäre es neugierig geworden. »Und was ist damit?«

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