Michelle Harrison - Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2

Здесь есть возможность читать онлайн «Michelle Harrison - Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mithilfe von drei magischen Gegenständen konnten Betty, Fliss und Charly den jahrhundertealten Fluch brechen, der auf ihrer Familie lastete. Doch das nächste Abenteuer wartet schon auf die Schwestern, denn ein sonderbares Mädchen steht vor dem Haus, das ein Irrlicht in seiner Tasche versteckt. Und dann ist plötzlich Charly spurlos verschwunden. Um sie wiederzufinden, müssen Betty und Fliss zu einer geheimen Insel reisen, die auf keiner Landkarte existiert …

Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Bleib, wo du bist!«, zischte Betty mit zusammengebissenen Zähnen. Die leuchtende Kugel duckte sich wieder in das Glas zurück.

Schweigend gingen die Mädchen hintereinander die Treppe hinunter in den Schankraum. Als sie an der geöffneten Hintertür vorbeikamen, sah Betty hinaus in den wabernden Nebel. Sie konnte nichts erkennen, aber sie hörte, wie draußen Fässer über die Pflastersteine schrammten und Glasflaschen klirrten, als Wärter Gans den Hinterhof durchsuchte. Betty ging auf den Kamin zu, wo Granny und ihre Schwestern sich unter Wärter Wilds forschendem Blick versammelt hatten.

Wild war groß und kräftig – der Typ Mann, der einen Raum ausfüllen konnte. Er hatte schulterlanges struppiges Haar wie ein Dachs, und sein Gesicht war fast ganz von einem dichten Bart verdeckt. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und musterten jede von ihnen genau. Betty hielt den Atem an, als sein Blick von einem Mädchen zum anderen glitt, und rechnete damit, dass er an Fliss hängen blieb. Die Schönheit ihrer älteren Schwester erregte oft Aufmerksamkeit, selbst wenn sie so verschlafen aussah wie jetzt. Stattdessen war es Charlie, die Wild mit seinem kalten Blick fixierte, und da ging Betty auf, dass sie einen Fehler gemacht hatten.

»Du«, sagte er schroff. »Warum hast du nicht dein Nachthemd an?«

Granny öffnete den Mund, um zu protestieren, doch dann musterte sie Charlie genauer und verstummte. Zum ersten Mal wirkte Granny nicht nur verärgert, sondern verunsichert, als ihr zu dämmern begann, dass hier etwas nicht ganz schlüssig war. Die Stimmung im Raum veränderte sich, die Atmosphäre knisterte vor Anspannung.

Wenn ein Wärter kommt, um herumzuschnüffeln, tust du gut daran, jeden Gestank zu vermeiden , sagte Granny immer.

Und Wärter Wild sah zweifellos so aus, als würde er Unrat wittern – und zwar nicht nur den einer unsichtbaren Ratte.

Betty beobachtete hilflos, wie Charlies Blick von ihr zu Granny und dann zu Wild ging.

»Ich hab ins Bett gemacht«, log Charlie ohne das kleinste bisschen Scham. Sie sah Wild vorwurfsvoll an. »All das Poltern hier unten hat mir Angst gemacht. Also hab ich mich umgezogen.«

Wild hob eine Augenbraue. »So schnell?«

Charlie verschränkte die Arme vor der Brust. »Ja.«

Wild machte einen Schritt auf die Treppe zu. Charlie erkannte, dass er sie entlarven wollte, und stellte sich ihm in den Weg.

»Also gut! Ich hab nicht ins Bett gemacht.«

»Du hast gelogen.« Wilds Augen flackerten. Wie ein Hai, der Blut wittert , dachte Betty. »Warum?«

»Weil ich … ich …« Charlie warf Granny einen verlegenen Blick zu. »Ich hab draußen etwas begraben.«

»Oh, Charlie!«, stöhnte Granny. »Nicht schon wieder!«

Charlie griff in ihre Tasche und holte das kleine Federbündel hervor, dass Betty vorhin gesehen hatte. Wild verzog angewidert den Mund.

»Es war noch ein Küken«, sagte Charlie traurig.

»Genug!«, bellte Wild. »Warum seid ihr drei oben geblieben, bis ihr gerufen wurdet?«

»Wie meinen Sie das?«, fragte Betty, auch wenn sie plötzlich eine ziemlich genaue Ahnung hatte, worauf Wild hinauswollte. Es sah ganz so aus, als hätten sie einen zweiten Fehler gemacht.

»Also, wären das meine Kinder gewesen, die mitten in der Nacht von einem Klopfen an der Haustür geweckt wurden, wären sie aus dem Bett gesprungen und hätten wissen wollen, was da los ist.« Seine Augen blitzten und musterten Betty und ihre Schwestern feindselig. »Nicht so ihr drei.«

Betty war ganz mulmig vor Angst. Wild hatte recht: Normalerweise wären die Mädchen nicht im Bett geblieben. Nun ja, Fliss vielleicht, aber Betty und Charlie wären sofort mit Granny nach unten gelaufen, um herauszufinden, wer da so einen Krach machte.

»Worauf wollen Sie eigentlich hinaus, junger Mann?«, fragte Granny.

Wild schlug mit der Faust auf den Tresen und ließ sie alle zusammenzucken. »Wir suchen nach einem Mädchen«, fauchte er. »Ein Kind von neun Jahren, klein für sein Alter, braune Haare. Ein Mädchen …« – er deutete auf Charlie – »genau wie die hier.«

»Sie meinen, Sie wissen eigentlich gar nicht, nach wem Sie suchen?«, fragte Granny ungläubig.

»Wir haben eine Beschreibung«, antwortete Wild. »Man kann ja wohl nicht erwarten, dass wir jeden Verbrecher auf dieser verfluchten Insel kennen.«

»Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!«, platzte Fliss heraus, die endlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. »Das hier ist unsere Schwester ! Nicht irgendeine … irgendeine Ausreißerin!«

Granny sah den Wärter entgeistert an. »Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass Charlie …« Sie schüttelte sich. »Wir haben Urkunden, die genau belegen, wer sie ist!«

»Dann holen Sie die.« Wild schnippte mit den Fingern. »Sofort!«

Grannys Gesicht färbte sich dunkelrot vor Wut. Mit einem missmutigen Knurren ging sie zur Treppe und stampfte noch lauter die Stufen hinauf als sonst, dicht gefolgt von Wärter Gans, der inzwischen die Durchsuchung des Hinterhofs beendet hatte. Bettys Magen verkrampfte sich vor Angst, als sie an Willow – und das Irrlicht – dachte, die sich im Zimmer der Mädchen versteckt hielten. Sie begann sich allmählich inständig zu wünschen, dass sie Willow nie ins Haus gelassen hätte oder ihr überhaupt begegnet wäre.

Ein Ausruf von Gans ließ das Blut in ihren Adern gefrieren. »Hier oben!«

Betty stockte der Atem. Bitte, bitte lass ihn nicht Willow gefunden haben …

»Bewegt euch«, kommandierte Wild. Triumph blitzte in seinen Augen. »Allesamt nach oben, damit ich euch sehen kann.«

Eine nach der anderen stolperten die Mädchen die Treppe hinauf. Betty zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Ihr Herzschlag pochte in ihren Ohren. Das war es jetzt. Sie waren entlarvt. Erledigt. Fliss griff nach Bettys Hand und drückte sie fest. Doch als sie oben ankamen, fanden sie Gans in der Küche, wo er den Schrank neben der Spüle durchwühlte. Betty sah Fliss fragend an, dann fiel ihr Blick auf Granny, die mit einer alten Keksdose unter dem Arm in der Tür auftauchte.

»Verflixte Krähe! Ist das jetzt wirklich nötig?«, polterte Granny, aber ein leichtes Zittern hatte sich in ihre Stimme geschlichen.

Bettys Herz krampfte sich zusammen. Warum nur wirkte Granny auf einmal so verunsichert?

Gans hatte ein paar Dosen Schuhwachs und einige Putzlappen zur Seite geschoben. Ein vertrauter Geruch drang aus dem Schrank.

»Sieh mal einer an«, sagte Wild, drängte sich an ihnen vorbei und griff in den Schrank. »Was haben wir denn da?«

Betty starrte auf die kleine Dose in Wilds Hand … und die Dutzenden identischen Dosen, die in der hintersten Ecke des Küchenschranks übereinandergestapelt waren. Nun wusste sie, was für ein spezieller Geruch das war.

»Granny!«, stieß Fliss hervor. »Wo kommt der ganze Tabak her? Und was machen diese Unmengen davon in unserem Küchenschrank?«

»Äh«, druckste Granny jetzt sichtlich nervös. »Nun, also … er war gerade im Angebot und …«

»Ich habe Grund anzunehmen, dass es sich hierbei um Schmuggelware handelt«, sagte Wild.

»Granny!«, rief Charlie vorwurfsvoll.

Schmuggelgut? Betty starrte Granny ungläubig an. Das konnte doch nicht wahr sein! Doch der schuldbewusste Ausdruck in Bunny Widdershins Gesicht sagte alles.

»Bekommen wir … bekommen wir jetzt Ärger?«, fragte Fliss nervös.

Wild antwortete nicht, aber er fuhr fort, die Küche zu durchsuchen. Bettys Unbehagen wuchs. Schmuggelware! Auf Krähenstein galten schwere Strafen für den Handel mit geschmuggelten Gütern, aber vielleicht würden die Wärter ja darüber hinwegsehen, weil sie mit dem vermissten Mädchen beschäftigt waren.

Da ertönte aus einem der Schlafzimmer ein deutlicher Rums . Wild hörte auf, die Schränke zu durchwühlen, und legte den Kopf schief wie ein lauschender Jagdhund.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Hauch von Zauberei - Bd. 2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x