Philip Wilkinson - Big Ideas. Das Geschichts-Buch

Здесь есть возможность читать онлайн «Philip Wilkinson - Big Ideas. Das Geschichts-Buch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Big Ideas. Das Geschichts-Buch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Big Ideas. Das Geschichts-Buch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Warum hat die Demokratie ihren Ursprung im alten Griechenland? Wie eroberten die Spanier Süd- und Mittelamerika? Was brachte die Berliner Mauer zu Fall? In diesem Buch finden Sie die Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen der Weltgeschichte. Erwecken Sie die bedeutendsten historischen Augenblicke zum Leben und entdecken Sie die Faszination Geschichte hautnah!
Ob die Ermordung Julius Cäsars, Luthers Thesen von 1517 oder die Erfindung des Internets – auf diesen Seiten finden Sie die wichtigsten geschichtlichen Fakten versammelt auf den Punkt gebracht und ansprechend visualisiert durch zahlreiche Fotos, Diagramme und Piktogramme. Hier werden keinen trockenen Daten oder Jahreszahlen aufgezählt, sondern Sie erfahren auch die Hintergründe und treibenden Ideen hinter einzelnen prägenden Ereignissen der Vergangenheit. Alles andere als verstaubt – erweitern Sie mit diesem schlauen Schmöker nicht nur Ihr Verständnis für historische Zusammenhänge sondern auch für unsere heutige Welt und die Menschen!

Big Ideas. Das Geschichts-Buch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Big Ideas. Das Geschichts-Buch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Solon und Kleisthenes

In Athen wurden diese Spannungen um 594 v. Chr. durch die Reformen des Staatsmanns Solon gelindert. Er schaffte die Schuldknechtschaft ab und schränkte die Adelsmacht ein. Zudem nahm er einen Schuldenschnitt, die sog. »Lastenabschüttelung« vor. Gleichzeitig besänftigte er die Oberschicht, indem er eine nach Vermögensklassen abgestufte Oligarchie einführte. Der Adel konnte in die höchsten Ämter gewählt werden, die Mittelschicht in die niedrigeren Ämter, und die Armen konnten als Geschworene gelost werden. Späteren Betrachtern wie Aristoteles galt Solon als der erste Wegbereiter der Demokratie.

Der Parthenon 447438 v Chr als Tempel der Göttin Athene erbaut wird oft - фото 56

Der Parthenon, 447–438 v. Chr. als Tempel der Göttin Athene erbaut, wird oft als Symbol der Demokratie und der westlichen Zivilisation gesehen

Im späten 6. Jh. v. Chr. geriet Athen unter die Kontrolle des Tyrannen Peisistratos und seiner Söhne. Daraufhin verbündeten sich einige Adlige unter Führung von Kleisthenes mit Angehörigen niedriger Schichten und übernahmen die Macht. Die Errichtung einer wirklichen Demokratie in Athen wird für gewöhnlich auf diesen Zeitpunkt (507 v. Chr.) datiert. Kleisthenes führte eine direkte Demokratie ein, bei der alle athenischen Bürger in der Volksversammlung (Ekklesia) die Politik bestimmten. Er organisierte die Bürger nach neu geschaffenen Phylen und durchbrach die traditionellen Bindungen, auf denen die athenische Adelsgesellschaft beruhte. Zudem reformierte er die Boulé (Rat der 500), die Gesetze entwarf und der Volksversammlung vorlegte. Die Befehlsgewalt über das Heer wurde auf vom Volk gewählte Generäle (strategoi) übertragen. 462 v. Chr. wurde Ephialtes zum Anführer der demokratischen Bewegung in Athen. Zusammen mit Perikles entmachtete er den Areopag und übertrug dessen Befugnisse an die Boulé, die Ekklesia und die Geschworenengerichte. Als Ephialtes 461 v. Chr. ermordet wurde, übernahm Perikles die politische Führung und wurde einer der einflussreichsten Politiker im antiken Griechenland.

Eine perfekte Demokratie?

Athen hatte nun eine direkte Demokratie, aber vielen Menschen war die Beteiligung daran verwehrt, da sie nicht als echte Bürger galten. Politische Rechte waren auf erwachsene athenische Männer beschränkt; Frauen, Fremde und Sklaven waren ausgeschlossen. Im 4. Jh. v. Chr. betrug die Gesamtbevölkerung Attikas, der Region um Athen, 300 000 Menschen, von denen aber nur 30 000 Männer stimmberechtigt waren. Theoretisch wurden Männer mit 18 Jahren zu stimmberechtigten Bürgern, aber da sie für gewöhnlich zwei Jahre Militärdienst leisten mussten, wurden sie erst mit 20 in die Listen für den Rat eingetragen. Volle politische Rechte erlangten sie erst mit 30.

Die athenische Verfassungberuhte auf einer sorgfältigen Gewaltenteilung Dies - фото 57

Die athenische Verfassungberuhte auf einer sorgfältigen Gewaltenteilung. Dies war unabdingbar, um die direkte Demokratie praktisch umsetzbar zu machen. Es ermöglichte auch allen Bürgern (Männern über 20) die Ausübung eines Amts und verhinderte Machtmissbrauch

Während der Zeit zwischen dem griechischen Sieg in den Perserkriegen (479 v. Chr) und dem Beginn des Peloponnesischen Kriegs (431 v. Chr.) erreichte Athen den Höhepunkt seiner Macht. 447 v. Chr. benutzte Perikles die Kasse des Attischen Seebunds (des antipersischen Bündnisses, das zum Werkzeug der athenischen Vormachtstellung geworden war), um auf dem Felsenhügel der Akropolis einen prächtigen Tempel zu bauen: den Parthenon. Das athenische Bürgerrecht war sehr begehrt und 451 v. Chr. verabschiedete Perikles ein Gesetz, dass dieses Bürgerrecht Männern vorbehalten war, deren Eltern beide aus Attika stammten.

»Jenen, die sich dem gewerblichen Leben zugewendet haben, fehlt es gleichwohl nicht an Einsicht für die Angelegenheiten des Staates. «

Perikles

Ein Zentrum der Philosophie

Athen war nicht nur der mächtigste Stadtstaat im antiken Griechenland, sondern auch die Brutstätte einer revolutionären neuen Richtung in der Philosophie, zum großen Teil bedingt durch Sokrates (ca. 469–399 v. Chr.). Frühere griechische Philosophen, die sog. Vorsokratiker, hatten im 6. und 5. Jh. v. Chr. selbst eine Revolution des menschlichen Denkens hervorgebracht. Sie lehnten übernatürliche Erklärungen der Schöpfung, die erklärende Funktion der Mythologie und die Autorität der Überlieferung ab und setzten sich zum Ziel, die Ursprünge und Mechanismen der Welt durch Verstand und Beobachtung zu ergründen. Die vorsokratischen Naturphilosophen entwickelten Theorien über die Elemente, Systematiken der Natur und mathematische und geometrische Beweise.

Sokrates richtete seine Überlegungen nach »innen«, auf Fragen menschlichen Handelns – in den Worten Ciceros »holte er die Philosophie vom Himmel herunter«. Sokrates’ Methode bestand schlicht darin, Fragen zu stellen: Was ist Freundschaft? Was ist Gerechtigkeit? Was ist Wissen? Damit legte er landläufige Überzeugungen bloß und ließ andere oft als töricht oder hochtrabend erscheinen. Dies machte ihn unbeliebt, und er wurde schließlich zweier Verbrechen angeklagt – und zwar der Aufwiegelung der Jugend gegen die Regierung und der Gottlosigkeit – und daraufhin zum Tode verurteilt.

Sokrates’ Nachfolger

Sokrates’ Schicksal wurde von seinen Nachfolgern als Armutszeugnis der Demokratie betrachtet. Insbesondere Platon (ca. 428–348 v. Chr.) sah ihn als Märtyrer der Wahrheit. Platon betrieb eine eigene Akademie in Athen und entwickelte Ideen über universelle Wahrheiten und die Metaphysik, die alle darauffolgenden Religionen und Philosophien der westlichen Welt geprägt haben. Sein Schüler Aristoteles (384–322 v. Chr.) wurde ebenso einflussreich. Er gründete eine Schule, das Lykeion, und schrieb über so vielfältige Themen wie Politik, Ethik, Recht und Naturwissenschaften.

Platon lehnte die Demokratie ab, denn er hielt die Menschen für nicht ausreichend philosophisch gebildet, um Gesetze zu verabschieden, und glaubte, die Regierung durch normale Bürger würde in einer Tyrannei enden. In seiner idealen Republik würden aufgeklärte Philosophen als Könige herrschen. Er griff auch das Grundprinzip der Demokratie an: das der Freiheit (eleutheria) , die ihm zufolge die Menschen von einem ethischen Leben abbringen und soziale Uneinigkeit verursachen konnte.

Athener Publikum1884 von Sir William Blake zeigt die Atmosphäre bei der - фото 58

Athener Publikum(1884) von Sir William Blake zeigt die Atmosphäre bei der Tragödie »Agamemnon« des Dichters Aischylos um 450 v. Chr. Diese Epoche gilt als goldenes Zeitalter des Theaters im antiken Griechenland

Der Untergang der Demokratie

Während des Peloponnesischen Kriegs (431–404 v. Chr.), in dem Athen schließlich Sparta unterlag, wurde die athenische Demokratie 411 und 404 v. Chr. aufgehoben.

Die Oligarchen schrieben ihr Athens Schwäche zu und führten eine Gegenrevolution an, um die Volksherrschaft durch eine extreme Oligarchie zu ersetzen. In beiden Fällen wurde die demokratische Regierung innerhalb eines Jahres wieder eingeführt. Die athenische Demokratie florierte für die nächsten acht Jahrzehnte, doch nach der Eroberung Athens durch die Makedonier unter Philipp II. und seinem Sohn Alexander (später »der Große«) wurde sie 322 v. Chr. abgeschafft. Sie wurde während des hellenistischen Zeitalters im 2. und 1. Jh. v. Chr. zeitweise wieder eingeführt, aber die römische Eroberung setzte ihr praktisch ein Ende.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Big Ideas. Das Geschichts-Buch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Big Ideas. Das Geschichts-Buch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Big Ideas. Das Geschichts-Buch»

Обсуждение, отзывы о книге «Big Ideas. Das Geschichts-Buch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x