Nach dem Aussetzen des Teleskops stellte sich schnell heraus, dass die Bildqualität nicht den Erwartungen entsprach. Ein Fehler des Hauptspiegels führte zu Bildern, die praktisch nicht brauchbar waren. Drei Jahre später wurde 1993 mit Hilfe des COSTAR-Spiegelsystems der Fehler erfolgreich korrigiert. Nach dieser ersten Reparaturmission STS-61 fanden anschließend noch weitere Wartungsmissionen statt: (STS-82, STS-103, STS-109 und STS-125). Mit der letzten Wartungsmission wurde dann die COSTAR-Korrektur überflüssig, da alle Instrumente über ein eigenes System zu Korrektur des Spiegelfehlers verfügen.
2018 könnte das geplante James-Webb-Weltraumteleskop die Nachfolge des Hubble-Weltraumteleskops antreten. Es befindet sich derzeit im Bau (Stand: Oktober 2014) und ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA, der ESA und der kanadischen Weltraumagentur (CSA).
Das Hubble-Weltraumteleskop wurde primär dazu geschaffen, die Einschränkungen durch die Erdatmosphäre zu umgehen. Die Moleküle der Atmosphäre begrenzen das Auflösungsvermögen von Teleskopen auf der Erdoberfläche, und außerdem werden verschiedene Spektralbereiche blockiert. Das Weltraumteleskop sollte eine bis dahin nicht erreichte Auflösung erreichen. Diese Missionsziele sind daher äußerst breit gefächert und umfassen praktisch alle wesentlichen Objekte und Phänomene des Universums:
Planeten im Sonnensystem und darüber hinaus (Exoplaneten)
Sterne
Nebel aller Art
Schwarze Löcher und deren Umgebung
Galaxien in fast beliebiger Distanz und Alter
Dunkle Materie und Dunkle Energie
Alter des Universums
Stellungnahme des Autors bezüglich Hubble-„Missionsziele“:
Das Universum hat kein Alter sondern ISTin seiner Unendlichkeit! Dies gilt auch für die unendlich vielen Galaxien des Weltalls! Es dürfte daher völlig bedeutungslos sein wie, wann oder wo irgendwelche Galaxien in der Kosmischen Unendlichkeit mittels Umwandlung von Energie nach Materie entstehen (oder wieder vergehen aus welchen Gründen auch). Die Urknall-Theorie in der bisherigen Form kann jedenfalls nicht länger aufrecht erhalten werden und die heutige Weltraumforschung wird sich damit abfinden müssen, dass es „anders“ ist als bisher angenommen: Es sieht alles nach einem echten Urknall-Phantasma aus: Das Universum dehnt sich eben nicht aus!
Dann gilt es aber jetzt endlich die menschliche Unzulänglichkeit anzuerkennen wenn es um das Verstehen eben dieser UNIVERSELLEN UNENDLICHKEITgeht. Denn wie gesagt: diese ISTund ist nicht GEWORDEN. Der Mensch – und damit die Weltraumforschung – hat sich verrannt und ist auf dem Holzweg! Egal wie viele Hubble-Teleskope noch ins Weltall geschossen werden.
Das „Zeiss Planetarium Bochum“ hat übrigens sämtliche bis heute zur Verfügung stehende Weltall-Daten zu diversen, fast unglaublichen (elektronischen) Reisespektakeln durchs Weltall zusammengefügt, so als fliege man nun selbst durch die UNIVERSELLE UNENDLICHKEIT. Es ist dies eine wunderbare Gelegenheit sich über den bisherigen Weltraum-Wissensstand zu informieren bzw. sich auch selbst über diese UNIVERSELLE UNENDLICHKEITum uns herum Gedanken zu machen. Wie dies in diesem Buch seitens eines neugierigen Autors gleichfalls geschieht! Auf der Website www.planetarium-bochum.deheisst es u.a.:
„Unsere spannenden Astronomie-Shows führen mitten hinein in die Tiefe des Alls. Die neue Planetariumstechnik erlaubt ein Eintauchen in fantastische kosmische Welten. Die Erde und der Alltag bleiben zurück, und ein Tor in die Unendlichkeit öffnet sich … Hier geht es informativ, aktuell und unterhaltsam zu. Ausgangspunkt jeder Show ist der Sternenhimmel und natürlich werden immer die wichtigsten Sternbilder gezeigt und erklärt.
Jede Astronomie-Show hat ein eigenes großes Thema, das etwas genauer beleuchtet wird. Sie können unter mehreren unterschiedlichen Shows auswählen, die öfters im Jahr wechseln. Astronomie-Shows sind nicht für jüngere Kinder geschrieben, aber natürlich sind alle Kinder als Besucher willkommen. Erfahrungsgemäß sind diese Programme für Kinder, die älter als 10 bis 12 Jahre sind, gut geeignet - da Kinder sehr verschieden sind, kann das aber nur ein Richtwert sein. Programmdauer jeweils ca. 60 Minuten.
Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis
Diese Planetariums-Show nimmt die Zuschauer mit in die Weiten der Milchstraße, zu den Milliarden Sternen, die zusammen mit unserer eigenen Sonne unsere Galaxis bilden. Sie erzählt die Geschichte der Suche nach den Entfernungen zu den Sternen und damit dem Verständnis des Weltalls. Die Show wurde in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA und Planetarien aus ganz Europa produziert. Sie macht Lust auf neues Wissen und das Abenteuer der Erforschung des Unbekannten und entführt den Zuschauer in eine überwältigende Bilderwelt. Entfernungen im Weltraum waren lange Zeit völlig unbekannt. Dabei waren die Sterne seit ältester Zeit die Begleiter der Menschen. Aber was die Sterne wirklich sind, kann man nicht verstehen, solange man nicht weiß, wie weit sie weg sind. Es dauerte lange, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, bis man die erste korrekte Entfernung zu einem Stern messen konnte.
Diese mediale Initiative des „Zeiss Planetarium Bochum“ deckt sich irgendwie mit dem was einst der Physiker Stephen Hawking gesagt hat:
„Wenn wir eine komplette Theorie über das Universum entdecken sollten, werden die Basisgrundlagen im Laufe der Zeit für alle Menschen verständlich werden, nicht nur für einige Wissenschaftler“.
Stephen Hawking (geboren am 8. Januar 1942 in Oxford, verstorben am 14. März 2018 in Cambridge) ging also davon aus, dass das menschliche Gehirn im Stande ist bzw. sein wird eine „komplette“Theorie für den „gewordenen“ Beschaffenheit des Weltalls zu entwickeln. Und dies ungeachtet der Tatsache, dass es niemals möglich sein wird diesen Zustand von der Erde bzw. von Weltraumteleskopen aus ultimativ zu ergründen: Weil das menschliche Gehirn endlich ist! Inklusive der von eben diesem menschlichen Gehirn entwickelten (Astro-)Software!
Nachdem 1991 ein interessanter Dokumentarfilm über Hawking gemacht worden war mit dem Titel „A brief history of time“ ist 2014 ein biografischer Kinofilm mit dem bezeichnenden Titel „The theory of everything“ in die Kinos gekommen. Und wie aus diesem Titel klar hervorgeht, wird – nachdem offensichtlich die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik nicht zusammenpassen – also munter weiter nach einer „Alles-Weltformel“ gesucht. Allen voran Stephen Hawking.
Hierzu ist Folgendes zu sagen:Wie bereits mehrmals festgestellt, geht der (vergängliche) Mensch noch immer davon aus, dass sich im Kosmos alles um ihn dreht: Zuerst über das unsägliche christliche Dogma „Macht Euch die Erde untertan“ (Mose 1/28) und jetzt über die (offensichtliche) wissenschaftliche Erweiterung “Macht Euch das Universum untertan“!
Dieses Denken der grenzenlosen Überheblichkeit wird letztendlich jedoch Schiffbruch erleiden und Jacob Winter wird Recht behalten mit seiner Meinung einer nicht vom Menschen erklärbaren UNIVERSELLEN UNENDLICHKEITdes SEINS. Was ganz einfach nur anzuerkennen wäre und wofür der (irdische) Mensch nicht in der (wissenschaftlichen) Verantwortung steht. Vom allfälligen Einsatz irgendwelcher künstlicher Intelligenz in Sachen Urknall-„Unendlichkeit“ mal ganz zu schweigen …! Deswegen ist es sicherlich nicht vermessen immer wieder den Sinn des ganzen Raumspektakels zu hinterfragen:
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