Rita Renate Schönig - Das Asylhaus
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Mucksmäuschenstill hörten alle zu, während er sein halbes Leben ausbreitete und sich alles von der Seele redete. Als er aber von seiner Muhme erzählte und, dass sie vor einigen Monaten gestorben sei, schrie Käthe auf.
Gefahr
„Sie müssen aus der Stadt. Am besten noch heute Nacht.“, sagte Hannes leise aber bestimmt. Die sechsköpfige Gruppe saß um den hintersten Tisch in der Schankstube. „Nicht auszudenken was geschieht, wenn die Beiden dem Kerl in die Hände fallen.“
Er ging zur Tür, öffnete sie und überzeugte sich, dass kein Lauscher ihr Gespräch hörte. Dann schlurfte er zurück. „Glaubt mir, ich kenne den Kerl. Der geht über Leichen, wenn es seinem Plan dient.“
Gretel nickte bestätigend. „Aber wir müssen sie einzeln wegbringen. Die Alte würde Vitus nur behindern.“
„Außerdem hat er immer noch viel zu viel Angst vor ihren angeblichen Hexenkünsten“, fügte Martin hinzu.
„Das liegt aber nur daran, dass ihr ihm immer noch nicht gesagt habt, wie die Möllersche hatte entkommen können.“ Gretel bedachte ihren Gatten sowie Konrad mit einem erzürnten Blick.
„Das tut auch nichts zur Sache“, lenkte Christoph die Aufmerksamkeit auf sich. „Wichtiger ist, wie wir vorgehen.“
„Ist die Möllersche denn einigermaßen wiederhergestellt?“
„So gut es eben möglich ist“, beantwortete Konrad Gretels Frage. „Die arme Frau wird wohl nie wieder richtig gehen können. Aber zumindest konnte ich ihr die Beine soweit richten, dass sie sich, auf einen Stock gestützt, fortbewegen kann. Allerdings ist sie noch sehr schwach.“
„Wir müssten sie demnach zu jemandem bringen, der sich weiterhin um sie kümmern kann, ohne aufzufallen“, sinnierte Hannes.
„Deinem Gesicht nach zu urteilen, hast du bereits eine Lösung.“ Konrad schaute seinen langjährigen Freund erwartungsvoll an.
Wie aus einem Munde antworteten Elisabeth und ihr Vater gleichzeitig. „Sybilla.“
***
Es war im wahrsten Sinne des Wortes wie verhext. Auch am dritten Tag ihrer Hatz musste Tillmann sich eingestehen, dass er nicht die kleinste Spur von der Zauberschen und ihrem Wächter hatte entdecken können. Anger und Dörfer, einsame Gehöfte und die Wälder im Hörsteinischen sowie das Gebiet rund um Stockstadt hatten er und seine Mannen abgeritten, ohne Erfolg.
Er kochte vor Wut.
„Zum Teufel noch mal“, brummte er vor sich hin. „Irgendwo muss sich dieses Pack doch verkrochen haben.“
Derzeit galoppierten sie auf der Hohen Straße, die auch Geleitsstraße genannt wurde und nach Seligenstadt führte. Obwohl Tillmann bezweifelte, dass die Flüchtigen sich bis hierher hatten durchschlagen können, wollte er die Möglichkeit doch nicht von der Hand weisen. Zudem reizte ihn die Aussicht auf ein weiches Bett. Vor allem aber sehnte er sich nach einem Weib, das seinen pulsierenden Lenden endlich Entspannung verschaffen würde.
„Halt! Wer begehrt Einlass in unsere Stadt?“ Die Wächter am Obertor kreuzten ihre Hellebarden. Tillmann sah sie mit verächtlichem Blick an, zügelte dennoch sein Ross und befahl Eckhardt die Anordnung vorzuzeigen, die es ihm erlaubte sich im gesamten Kurfürstentum nach Belieben zu bewegen.
Selbstsicher erläuterte Eckhardt, dass sie einer flüchtigen gefährlichen Hexe und ihrem Buhler auf der Spur seien. Die Torwächter schienen nicht im Geringsten beeindruckt. Nach einem kurzen Blick auf das Schreiben, wobei ihnen vorherrschend das amtliche Siegel ins Auge sprang, ließen sie aber die Meute passieren.
„Hier werdet ihr keine Zauberschen antreffen“, rief einer der Wächter lachend. „Die schicken wir alle mit dem Nachen wieder zurück über den Main.“
„Pass auf deine Zunge auf, du Tölpel“, zischte Tillmann und sprengte an der Spitze seiner Horde die Obergasse entlang. Viel Rücksicht auf die Bürger, die auf der Straße unterwegs waren, nahm er dabei nicht. Diese stoben erschrocken auseinander und drängten sich dicht an die Häuserwände.
Vor einem alten Mann, dem, in der Eile einige Kohlköpfe von seinem klapprigen Karren gefallen waren und die er nun auf allen vieren kniend wieder einsammelte, zügelte Tillmann sein Ross.
„He Alter. Wo befindet sich das beste Wirtshaus dieser Stadt?“
Der Mann glotzte ihn an, als hätte er nicht verstanden, was er von ihm wollte. Als er endlich seinen fast zahnlosen Mund öffnete, fragte er zurück: „Von wo kommt Ihr?“
„Was geht dich das an, Dummkopf. Beantworte meine Frage.“ Drohend hob Tillmann seine Peitsche.
„Schon gut, schon gut. Rechter Hand, gegenüber dem Kloster. Das Gasthaus ZUR KRONE. Dort nächtigen alle Eures Gleichen.“
„Werd‘ nicht frech, Alter, sonst ereilt dich der Tod schneller als dir lieb ist.“
„Wenn ihr aber ein gutes, selbst gebrautes Bier bevorzugt, dann haltet euch an den SCHWARZEN HANNES – ist ‘ne Straußenwirtschaft, gegenüber der KRONE“, wagte der Alte, zu antworten.
Tillmann brauchte einen Moment, um sein tänzelndes Ross in die Richtung zu lenken, die ihm gewiesen wurde.
„Schwachköpfe, alles Schwachköpfe“, stieß er hervor.
„Verdammtes Hurenpack“, murmelte der Mann vor sich hin, nachdem der Trupp außer Hörweite war, und spuckte verächtlich auf die Straße. Dann hatte er es sehr eilig und schob seinen Karren in die gleiche Richtung.
***
„Gewiss Herr, nur das Beste für Euch.“
Hannes buckelte kurz vor Tillmann, wobei er ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Tauchte dieser Kerl mit seinen Spießgesellen doch wahrlich in seiner Gaststube auf. Zum Glück hatte Nickel ihn vorgewarnt. Manchmal konnte man sich auf die Spürnase des alten Säufers verlassen. Natürlich hatte der seine Belohnung – einen Schoppen von Gretels selbst gebrauten Bier – im Hinterkopf.
„Wo bleiben die Becher und der Wein für den Hauptmann?“, brüllte Hannes, unverhältnismäßig laut durch die Wirtsstube.
Eilends tauchte hinter dem Schanktisch Christoph auf.
„Ihr seht, Herr, mein Sohn bringt den Wein direkt aus unserem Vorratskeller. Ihr könnt also sicher sein, es ist unser Bester.“
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass man hier ein gutes Bier bekommt?“ Lauernd schaute Tillmann den Wirt an.
„Das ist wohl wahr, werter Herr. Aber mein Vorrat ist in den letzten Tagen stark gesunken. Es wird für Euch und Eure Männer nicht mehr ausreichend sein.“
„Dann gib, was du noch hast. Danach trinken wir Wein.“
Innerhalb weniger Minuten leerten Tillmann und vier seiner Männer den letzten Rest von Gretels Selbstgebrauten. Anschließend taten sie sich am Wein gütlich. Leutseliger geworden durch den schnellen Genuss des unverdünnten, gewürzten Weins, den Hannes ihnen mit Bedacht kredenzt hatte, winkte Tillmann ihn zu sich.
„Sagt, Herr Wirt, wo in dieser Stadt erfährt ein Mann Genugtuung nach harter Arbeit – wenn Ihr wisst, was ich meine?“
Hannes runzelte seine Stirn und tat, als würde er überlegen. Natürlich wusste er sofort, wovon der Hauptmann redete.
„Ein spezielles Haus in dieser Art gibt es in unserer Stadt nicht. Aber wenn Ihr einem reinigenden Bad nicht abgeneigt seid, könnte sich vielleicht das eine oder andere daraus ergeben.“
Auch wenn Friedmann, der Betreiber der Badestube die Gerüchte immer wieder abstritt, so verließen gewisse hohe Herren mit abgeklärtem Gesichtsausdruck oftmals dessen Behausung.
Besser, der Kurfürstliche und seine Rotte toben sich dort aus , dachte Hannes, als dass diese Kerle über die nächste Frauensperson herfallen, derer sie habhaft werden würden .
Tillmann grinste. „Ihr seid ein schlauer Mann, Wirt.“
„Das Haus befindet sich gleich hinter meinem Anwesen“, erteilte Hannes Auskunft.
Der Hauptmann griff nach der Geldkatze unter seinem Wams und warf sie Eckhardt zu. „Zahl dem Wirt seinen Lohn. Aber pass auf, dass der dich nicht übers Ohr haut. Ich geh mein Wasser abschlagen.“
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