Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.
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Lydia war nicht Geldgierig, sondern nach sechs Jahren Studio-Arbeit einfach „fertig“ und offenbar froh, ihre Last endlich abgeben zu können. Sie war die Schwester mit der feineren Art und dem sanfteren Wesen, von der man sich eigentlich schlecht vorstellen konnte, dass sie andere Menschen quälte. Was Pat ihr an Flexibilität und Geschäftssinn voraus hatte, ersetzte Lydia durch Geduld und Einfühlungsvermögen. Sie betrachtete alles und Jeden aus psychologischer Sicht und hatte für fast jede menschliche Macke Verständnis. Lydia konnte schlecht nein sagen, was kluge Menschen zum eigenen Vorteil nutzten. Als jüngere Schwester fühlte sie sich oft von Pat bevormundet und von den Eltern benachteiligt, deshalb war sie zeitweilig gekränkt und verschlossen.
Ruth fand beide Schwestern sympathisch, stand aber unverhofft vor der Tatsache, dass die beiden eine Vollzeitkraft suchten. Sie suchte jedoch nur einen Teilzeit-Job, schließlich wollte sie sich nur ein „Zubrot“ verdienen und zudem hatte sie ihr Leben lang genug reingeklotzt. Deshalb musste Ruth noch einige Kompromisse aushandeln, was Pat ihr nicht leicht machte. Aber Ruths Hartnäckigkeit führte letztlich zum Erfolg, denn die beiden Schwestern brauchten dringend Ersatz, da Lydia schon bald ausstieg. Scheinbar war es nicht einfach eine erfahrene Domina zu finden und weil Ruth einen neuen Start suchte, kam eine Einigung zustande. Lydia wollte zum Ende des Monats aufhören, so blieben drei Wochen um Ruth „einzuweisen“. Obwohl Pat nur auf „Tagesvermietung“ arbeitete, hatte sie einer halbe-halbe-Abrechnung während der Einarbeitungszeit zugestimmt. Dafür erklärte sich Ruth vorerst mit vier Arbeitstagen wöchentlich einverstanden. Nach Lydias Ausscheiden wollte man neu verhandeln.
Obwohl Ruth ihre innere Furcht vor der neuen Aufgabe energisch unterdrücken musste, war sie gleichzeitig neugierig darauf.
Mit einem billigen Lack-Outfit aus dem Sexshop trat Ruth eine Woche später ihre „Lehrstelle“ an.
Während der Zusammenarbeit mit „Lady Janina“, wie sich Lydia nannte, schwankte Ruths Stimmung zwischen Abneigung und Spaß. Die privaten Unterhaltungen waren mal amüsant und lustig, manchmal auch deprimierend traurig, wenn Lydia ihren „Seelenmüll“ abließ. Ruth erzählte einige private Anekdoten und gab sich cool, sie verschwieg aber, dass so mancher „Stamm-Freier“ ihr heimlich Angst oder Ekel verursachte. Obwohl Ruth überwiegend nur als „Gast“ den „Behandlungen“ beiwohnte, selten mal mitarbeiten musste, schwankte ihr Gefühl zwischen Abscheu und Geldgeilheit. Nur an dem „Putz-Sklaven“, Franz, hatte Ruth die Möglichkeit zu „üben“, was sie sehr ungern und selten nutzte. Er war ein so lieber Kerl, dass Ruth ihn nicht quälen konnte, auch wenn es ihm noch so gut tat.
Zwar sah sie keine großen Umsätze im Studio, aber das lag bestimmt nur an der extrem heißen Sommerzeit. Sicher kamen nur deshalb so wenig Freier, weil es mangels Klimaanlage einfach zu heiß in den schwarzen Räumen war. Ruth tröstete sich selbst damit, dass sie derzeit eben nur ein „Lehrgeld“ verdiene, die große Kohle dann später anschaffen könne, wenn sie allein arbeiten werde.
Als die drei Wochen vorbei waren, war Ruth froh und traurig zugleich. Mit Lydia hatte sie nicht nur viel gelacht und sich gut verstanden, Ruth hatte sich auch hinter ihr verstecken können, wenn sie einen Freier nicht anfassen wollte. Die Zeit war nun vorbei, dafür würde sie aber endlich richtig Kohle machen können. Denn nun konnte sie auch ihre eigenen Preise nehmen, nicht die Kleckerbeträge wie „Lady Janina“. Wegen einiger spezieller Stammkunden wollte Lydia aber weiterhin nur einen Tag im Monat „Domina“ spielen. Weil Ruth diese Freier ungern übernommen hätte, stimmte sie gerne Lydias Wunsch zu, jeden ersten Freitag im Monat zu arbeiten.
Ruth hatte sich schon auf hartnäckige Verhandlungen mit Pat eingestellt, als sie von deren Zugänglichkeit überrascht wurde. Statt der normal üblichen saftigen „Tagesmiete“ von Zweihundertvierzig Euro wollte Pat von Ruth für den nächsten Monat nur Hundert als Tagesgeld. Dafür verlangte die Chefin jedoch, dass Ruth die „Hauspreise“ beibehielt. Ruth fand das einerseits entgegenkommend, andrerseits fühlte sie sich bevormundet. Aber sie hatte keine Wahl. Diesmal vereinbarten sie eine dreimonatige Probezeit, danach wollte man sich neu besprechen.
Lydia übernahm die Geschäftsführung des Bordells, weil Pat für längere Zeit ins Ausland zog. Ruth war sofort klar, dass Lydia für diese Aufgabe ungeeignet war, behielt aber ihre Meinung für sich. Dass Lydia nicht die Führungsqualitäten ihrer Schwester hatte, würde sich früh genug zeigen. Das war nicht ihre Angelegenheit.
Keine Telefon-Seelsorge
Als der erste Monat vorbei war, musste Ruth feststellen, dass die große Kohle ausgeblieben war. Ihr Verdienst war bescheiden. Zuerst schob sie es auf die Urlaubszeit, musste jedoch ihre Vermutung schon bald revidieren, als „Lady Janina“ an ihrem ersten und einzigen Arbeitstag Hochbetrieb gehabt hatte. Was Ruth in einem Monat verdient hatte, machte Lydia locker an ihrem Freitag.
Ruth war sauer. Da stimmte doch was nicht. Machte sie selbst etwas falsch oder arbeitete Lydia unter Preis?
Nach intensiver Überlegung war Ruth der Unterschied klar geworden. Ihr fehlte die Routine und sie hielt nicht so engen Kontakt mit den Kunden. Ruth arbeitete nur an den Tagen von Montag bis Donnerstag, aber der Freitag war immer Lydias bester Tag gewesen. Deshalb hatte sie auch klugerweise diesen Wochentag für sich reserviert, und noch dazu immer am Monatsanfang, wenn es allgemein Gehalt gab. Das war schlau. Außerdem hatte Lydia jahrelang fast „Telefon-Seelsorge“ für ihre Freier gemacht. Stundenlange Telefonate vor oder nach einer Behandlung, oder an anderen Tagen, einfach weil ein Freier Langeweile oder einen Furz quer sitzen hatte, waren bei „Lady Janina“ kostenloser Service gewesen.
„Schaff dir eine 190ziger Nummer an! Damit machst du mehr Kohle als hier im Studio!“ hatte Ruth ihr einmal geraten, als ein Freier an einem Tag neun Mal angerufen hatte und anschließend die sonst so geduldige, angeblich selbstlose, Lydia völlig gestresst gewesen war.
Ruth fertigte zwar ihre Kunden auch nicht kaltschnäuzig ab, sondern hörte sich auch manchmal ein wenig von deren Sorgen und Problemchen an. Aber im Rahmen. Sie achtete immer darauf, die vereinbarte Zeit nicht zu sehr zu überziehen. Schließlich wurde sie weder dafür bezahlt, noch war sie dafür ausgebildet, die perversen Freier zu therapieren. Diese Art von „Betreuung“ überließ Ruth den Psychiatern. Es war Ruth auch „Scheißegal“ wie und warum die Kerle zu ihrer Perversion gekommen waren. Ruth fand es „eklig“ genug, sich überhaupt damit befassen zu müssen, denn ihre Berufung war dieser Job bestimmt nicht. Aber wer A sagte musste eben auch B sagen, war ihr Standpunkt: ´Korrekte Arbeit für harte Münze. Aber keinen Handschlag umsonst. Geschäft ist Geschäft und mein Privatbereich ist tabu.`
„Lady Janina“ hatte bei ihren Kunden diese Grenzen verwischt und damit manche psychisch an sich gefesselt. Und die meisten Studio-Kunden waren von Ruths Vorgängerin zu „Sonderfällen“ gemacht worden und wie solche auch besonders behandelt worden. Weil Ruth aber eine klare Linie hatte, rannten die perversen „Problemfälle“ weiterhin zu Lydia was ein finanzielles Ungleichgewicht verursachte.
Genau mit diesen Argumenten erklärte Ruth dann in der Verhandlung mit Pat, warum sie keine höhere Tagesmiete zahlen konnte. Sie zog eine klare Linie, in dem sie Pat sagte, dass sie zu ihrem Wort stehe, sich den Betrieb noch weitere zwei Monate ansehen werde. Wenn sich der Verdienst nicht entschieden bessere, werde sie sich dann aber wieder verabschieden. Weil sie Ruth brauchte musste Pat akzeptieren dass sie die Bedingungen nicht ändern konnte. Pat bot Ruth sogar die Geschäftsführung des kompletten Bordellbetriebes an, weil sie mit der Arbeit ihrer Schwester total unzufrieden war. Doch Ruth hatte freundlich abgelehnt, sie wollte keinen Vollzeit-Job und auch Lydia ihren Arbeitsplatz nicht wegnehmen. Außerdem war Pat der Typ Chefin, der man rund um die Uhr zur Verfügung stehen musste, um sie zufrieden zu stellen. Ruth war sicher, in einem derartigen Beschäftigungs-Verhältnisses würde sie ihre Freiheit verlieren und mit Pat arg aneinander geraten, denn sie waren beide zu dominant.
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