Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.
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Zweimal fuhr Ruth erschrocken hoch als in dem Puff die Arbeitszeit begann und die Frauen in ihr Zimmer kamen und ihr dumme Fragen stellten. „Was du hier machen?“ fragte die erste osteuropäische Stimme.
„Das Zimmer streichen! Oder wonach sieht es aus?“ knurrte Ruth schlaftrunken.
„Wie du kommen hier rein?“ ein paar Minuten später die Nächste.
„Durchs Fenster geflogen! Mann, verschwinde, ich will noch schlafen!“ wurde Ruth langsam ärgerlich.
Weil sie sauer reagierte verzogen sich die Störenfriede vorerst.
Die Ruhe war endgültig vorbei als die „Hausdame Maria“ ihren Dienst antrat. Die kleine schmächtige Tunte mit dem graumeliertem „Männerzopf“ kam sich sehr wichtig vor. Meinte, das ginge aber nicht, dass Ruth während der Geschäftszeit ein Arbeitszimmer blockiere, sie müsse nun aufstehen. Die Uhr zeigte kurz vor zehn, das hieß, Ruth hatte nicht mal fünf Stunden schlecht geschlafen und dabei auch noch gefroren. Sie war total genervt, aber endlich hellwach. „Maria“ zeigte sich freundlicher, als Ruth berichtete, dass sie erst so spät ins Bett gekommen war. In der Wohnküche trank Ruth vier Tassen Kaffee weil sie zwei Stunden lang nicht ins Bad konnte, denn die beiden Huren hatten Hochbetrieb. Entweder die Weiber oder die Freier blockierten abwechselnd das Badezimmer. Als sich endlich die Gelegenheit ergab, machte Ruth eilig „Katzenwäsche“ und sprang in ihre Kleidung. Dann bat sie die Hausdame ihr ein Taxi zu rufen. Ruth verabschiedete sich freundlich von der verdutzten Transe und fuhr zum Bahnhof.
Nur noch Drecks-Puffs?
Weil ihre Rück- Fahrkarte erst drei Tage später auf einen bestimmten Zug festgelegt war, also keine Gültigkeit hatte, musste Ruth eine neue kaufen. Die kostete noch einmal achtzig Euro.
´Netter Ausflug! Eine unbequeme Nacht in München hat dann mal eben Zweihundertvierzig gekostet. Na fein! Wir haben es ja! Dafür hätte ich ein tolles Wellness-Hotel nutzen können.` dachte Ruth total deprimiert, als sie auf der Heimfahrt war.
„Ärgerlich, Mama, aber kein Weltuntergang. Vergiss es! Du wirst bestimmt was anderes finden. Hast du doch immer.“ Versuchte Rabea sie zu trösten.
Nachdem sich Ruth ein paar Tage Zeit genommen hatte, um sich von dem „München-Fiasko“ zu erholen, griff sie zur neuesten ´H und W` und sah die „Rotlicht Börse“ durch. Es wurde nichts angeboten. Vermutlich lag das an der Vorweihnachtszeit. Es war Anfang Dezember.
Ruth geriet ins grübeln, wie konnte sie dieser eingefahrenen Lage entfliehen? Also musste sie zuerst mal analysieren was sie suchte. Einen Job, das war klar. Teilzeit, auch richtig. Interessant und lukrativ musste er sein. Natürlich! Vielleicht noch ein bisschen abenteuerlich. Mit Reisen, jawohl, das war es, sie reiste gerne. Da hatte sie plötzlich eine Idee. Reisen, Abenteuer, Job und viel Knete, das musste sie verbinden. Ja, klar, sie würde inserieren, sich ihr Klientel selbst suchen. Nicht diese versauten Puff-Freier, die zu gierig waren mal ein paar Scheine mehr auszupacken. Nein, sie suchte sich Privat-Kunden, betuchte natürlich. Sie öffnete im Internet die Rotlicht-Börse und fand die Rubrik: Taschengeld. Da war sie richtig!
Reife, dominante Lady begleitet erziehungsbedürftigen solventen Herrn auf Geschäfts- und Wochenendreisen zu Erziehungszwecken.
Genau so würde sie inserieren. Ruth war von ihrem Text begeistert. Auf die Art würde sich die Geldausgabe für die ganzen SM-Klamotten amortisieren und sie konnte das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Das Problem war nur, sie wollte weder eine Adresse noch eine Telefonnummer von sich angeben. Per Email, das war die Lösung des Problems. Schnell richtete sie sich eine neue Email-Adresse unter einem Pseudonym ein und dazu diente ihr der klangvolle Name einer adeligen Ahnin. Aus Victoria, Gräfin von Eichen machte sie die Email-Anschrift: victoriav.e@.... und schon konnte es losgehen. Bereits am nächsten Vormittag las sie zufrieden ihre Anzeige in der Rotlicht-Börse. Unübersehbar, gut platziert, konkurrenzlos und das kostenlos, na prima.
Doch von den ganzen Antworten war sie sehr enttäuscht. Sie erhielt mehrere Emails, aber alle Schreiber schienen eine „Leseschwäche“ zu haben. Entweder waren es junge geile Kerle die sie besuchen wollten, oder ihr ein Treffen auf einem Parkplatz oder im Hotel vorschlugen. Oder auch senile „Opas“ die anfragten, wie ihr Angebot gemeint sei und ihr schrieben, dass sie eine neue Liebe suchten. Manche wollten sogar die Worte solvent oder dominant erklärt haben!
Ruth zweifelte langsam am Verstand mancher Herren. In welcher Welt lebten die eigentlich? Die Mails zu beantworten, wäre verschwendete Zeit. Ihr Inserat brachte ihr zwar viel Resonanz, aber keinen Erfolg. Das war also nicht der richtige Weg. Sie musste sich etwas anderes einfallen lassen.
Aber in den letzten Wochen des Jahres konnte sich nicht mehr mit der Jobsuche befassen, denn Ruth und Rabea hatten ihren Umzug vor sich. Danach wollte sie erst einmal eine Pause einlegen, das turbulente Jahr in Ruhe ausklingen lassen.
Die ersten Wochen im neuen Jahr nutzte Ruth um sich in Ägypten zu erholen und neue Kraft zu tanken. Ramsi überraschte sie jedoch mit seinem bevorstehenden Wohnungswechsel. Das hieß für Ruth die nächste unliebsame Überraschung. Wie gehabt überließ Ramsi ihr den kompletten Umzug, arbeitsmäßig und finanziell. Obwohl Ruth schon zwei ägyptische Umzüge hinter sich hatte, fand sie es immer noch abenteuerlich. Zwar war die Zeit der Eselskarren vorbei, aber viel größer war der Pick up ähnliches altmodisches Dreirad-Fahrzeug auch nicht, mit dem die Fünfköpfige Umzugsmannschaft anrückte. Es gab kein erkennbares System. Mit überflüssigen Arbeiten wie Möbel auseinander bauen befassten sich die Leute nicht. Die Sachen wurden ohne Rücksicht auf Glas, Polster oder andere Empfindlichkeiten kunstvoll auf der kleinen Ladefläche, zu einem bedenklich hohen Berg, übereinander gestapelt. Die Gegenstände waren teilweise so ineinander verkeilt, dass sie zwar nicht herunterfallen konnten, man aber befürchten musste, sie würden beim Abladen zu Bruch gehen. Wenn das völlig überladene altersschwache Gefährt dann über die unbefestigten Straßen rumpelte, war es besser, nicht hinzusehen. Somit hatte Ruth dann doch noch ihr Abenteuer, wenn auch ganz anders als sie sich gewünscht hatte.
Für Ruth war der Jahresanfang also kein Urlaub sondern Nerven aufreibender Stress und harte Arbeit pur. Aber wenn sie mit Ramsi wegen mangelnder Mithilfe maulen wollte, verhinderte das ihr schlechtes Gewissen.
Schließlich hatte sie monatelang hinter seinem Rücken ein pikantes Doppelleben geführt, mit dem er bestimmt nicht einverstanden gewesen wäre.
Ruth war zwar davon überzeugt, dass Ramsi ihr sicher nicht treu war, schließlich war sie kein dummes blindes Kind, sondern eine kluge reife Frau. Aber sie lebte nach dem Motto >was ich nicht weiß....< und dafür revanchierte sie sich ja ab und zu mit „ihrem Darki“. Doch diese Art von Betrug, den sie praktiziert hatte, war bestimmt mit keiner noch so schmutzigen Gaunerei zu vergleichen. Das war sicher die schlimmste Schande, die sie ihm antun konnte.
Es war schon ein kleines Wunder gewesen, dass er keine Einwände erhoben hatte, als er erfuhr, dass sie in einem Puff an der „Rezeption“ arbeitete. So hatte sie ihm damals ihre Aufgabe als Empfangsdame erklärt. Aber dass sie als aktive Domina fremden Männern zum Orgasmus verhalf, hätte ihn zur sofortigen Trennung veranlasst. Daran hätte auch die Tatsache, dass diese Freier von ihr nur geprügelt und gedemütigt wurden, sie aber niemals angefassten, nichts geändert. Aber es war auch Scham, die sie schweigen ließ.
Als sie Mitte Januar nach Hause zurück kam hatte sie nicht nur zwei arbeitsreiche Wochen hinter sich, sondern in ihrer Kasse war auch noch Ebbe. Per Email gab Ruth schnell ein Stellengesuch in der ´Rotlicht-Börse` auf und hoffte auf Anrufe.
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