Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.

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Tausche Liebhaber gegen Luxus.: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus Lustlosigkeit auf auf ihren jungen Liebhaber und das einfache Leben mit ihm sucht Ruth Abwechslung, Veränderung für den Rest ihres Leben. Deshalb sucht sie eine Abnehmerin für ihren orientalischen Lover, und versucht ihn gegen Luxus einzutauschen. Durch eine Anzeige findet sie zwei gut betuchte Interessentinnen in ihrem Alter.

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Mit der zweiten negativen Erfahrung im SM-Bereich, hakte Ruth ihre verspätete Domina-Karriere erleichtert ab. Vier Monate hatte sie damit vertrödelt und insgesamt das verdient, was sie als Türfrau in einer Woche gehabt hatte. Nun gut, die Anschaffung einiger Lack- und Leder-Klamotten, die nun sinnlos einen großen Koffer füllten, sowie das Geld für die vielen

Heimfahrten musste sie auch rechnen. Trotzdem, es war viel zu wenig für diesen ekelhaften Job. Also besser zurück zum „Normalen.“

Ein Zentnerschwerer Stein fiel ihr vom Herzen als sie auf ein Stellenangebot anrief und gleich eine Zusage erhielt. Von drei Angeboten hatte Ruth sich die ansprechendste Anzeige rausgesucht, als Empfangsdame in einem kleinen FKK-Club in München. Die Chefin des Hauses hatte einen vornehmen Touch in der Stimme, sie sagte, in ihrem Nobel-Club sei schwarz-weiße Arbeitskleidung Vorschrift. Die Gage und die Arbeitszeiten waren genau wie in Saarlouis und Ruth sollte baldmöglichst anfangen.

Ruths Freude über den neuen Job wurde schon beim Kauf der Fahrkarte leicht getrübt. Trotzt Bahncard 25 und frühzeitiger Buchung musste sie für Hin- und Rückfahrt noch Einhundertundzwanzig Euro berappen. Das hieß also, einen von vier Tagen nur für das Fahrgeld arbeiten zu müssen. Im Saarland hatte sie nur ein Drittel einer Tagesgage dafür gebraucht.

besser normal

Als sie am vereinbarten Tag um null Uhr dreißig am Münchner Hauptbahnhof ein Taxi nahm, wurde sie noch einmal einen Zwanziger los, denn der Club lag weit außerhalb in Schwabing. Das FKK-Haus am Nürnberger Ring war ein dreigeschossiger dunkler Kasten, mit kleinen vergitterten Fenstern, in den eher eine Fabrik gepasst hätte. Nur die Leuchtreklame auf dem Dach mit der großkotzigen Aufschrift „Paradise l`amour“ deutete den Inhalt des schmucklosen Gebäudes an.

Durch die weit geöffnete Haustür sah Ruth in das durch Neonlicht erhellte Treppenhaus. Als Ruth ihren schweren Koffer bis zur zweiten Etage hinauf schleppte, sah sie keine Tür oder Fenster in dem tristen fensterlosen Aufgang. Erst am Ende der Treppe stand sie vor dem rot gestrichenen Eingang.

Schon beim öffnen der Tür klang ihr laute Musik und das Stimmengewirr vieler angetrunkener Leute entgegen. Auch das Geruchsgemisch aus Nikotin und Alkohol deutete auf regen Betrieb hin.

Der Empfangsbereich war sehr klein. In dem schmalen Vorraum stand gleich neben der Eingangstür eine kleine Ledercouch, direkt gegenüber befand sich die Garderobentheke, hinter der eine blonde Frau hantierte. Sie war mittleren Alters, trug schwarz-weiß, also war es die Empfangsdame. Sie begrüßte Ruth kurz und teilte ihr mit, dass der Chef noch in der Massage sei. Dann wies sie auf das Sofa und meinte, dort könne Ruth warten.

Ruth fühlte sich sehr unbehaglich, wie auf dem Präsentierteller. Ständig kamen halbnackte Kerle oder Huren aus einer Seitentür und beglotzten sie wie ein Ausstellungsstück. Die Dame hinter der Garderobe war sehr beschäftigt, wurde ständig mit der Wäscheherausgabe, Geld wechseln, oder neu ankommenden Gästen konfrontiert, so dass sie keine Zeit hatte sich mit Ruth zu befassen. Zwischendrin fragte sie manchmal, ob Ruth einen Kaffee oder ein Kaltgetränk möchte. Nach einer halben Stunde entschied sich Ruth endlich, den angebotenen Kaffee anzunehmen. Dann zeigte ihr die Kollegin die Räumlichkeiten, von denen Ruth sehr unangenehm berührt war. Der ganze Club war nicht nur klein, was sie ja wusste, sondern auch ziemlich vergammelt. In den Gängen stolperte man bereits über die welligen, abgenutzten Teppiche. Die 6 Zimmer waren so klein, dass gerade eben ein kleines französisches Bett Platz hatte. Außerdem waren die Räume fensterlos, muffelig und überhitzt. Das spärliche Mobiliar, die Tapeten und Teppichböden, alles sah alt und abgegriffen aus, hätte dringend einer Renovierung bedurft. Es wunderte Ruth schon ein wenig, dass so ein hässlicher, schmuddeliger Laden so gute Gäste hatte, denn sie hörte ständig die Korken knallen. Ganz offensichtlich floss der Champagner in Strömen und das Gelächter ließ auf gute Stimmung schließen. Waren die Münchner Gäste nicht so anspruchsvoll oder war das FKK-Publikum einfach anders als die Freier, die Ruth bisher kannte?

Die Wartezeit schlich im Zeitlupentempo dahin und Ruth sah immer wieder fragend zu der Blonden hinüber, die nur entschuldigend die Schultern zuckte. Je länger sie wartete umso unlustiger wurde Ruth. Was sollte das? Was machte der Chef solange in der Massage? Hatte er keine Info dass sie ja morgen dreizehn Stunden arbeiten sollte? Und der Job sah nicht nach gemütlichem Kaffeeplausch aus, so viel Einblick hatte Ruth inzwischen schon erhalten. Wann sollte sie denn endlich schlafen können? Und wo? In diesen Räumen, während des Betriebes doch sicher nicht? Ruth fragte die Empfangsdame und bekam die Auskunft, es sei kein Zimmer frei. Vielleicht mit einem Mädel zusammen in einem Zimmer. Ruth war geschockt. Nie im Leben. Eher würde sie wieder abreisen, das war sicher.

Nach fast drei Stunden, gegen vier Uhr morgens, ließ der Chef sich endlich sehen. Er hielt eine Erklärung für unnötig, begrüßte sie als sei alles normal und erklärte die Situation mit dem Zimmer-Engpass.

Spontan lehnte Ruth es ab, mit einer fremden Person eines der kleinen Betten zu teilen. Das sei kein Problem, meinte er nur, er habe noch ein „Studio“ in der Nebenstraße, dort wären nur zwei Zimmer besetzt, eines sei frei, er bringe sie gleich dort hin. Ruth war inzwischen zu müde lange nachzufragen, sie wollte nur noch schlafen. Während sie Mühe hatte mit dem Chef Schritt zu halten, schleppte sie ihren Koffer die Treppen wieder hinunter, bis zu einer Garage im Nebengebäude. Dort stand der Jeep des Chefs. Endlich ließ sich der große stabile Mann dazu herab, ihren Koffer in das Fahrzeug zu heben. Gleich um die Ecke, nur einige Hundert Meter entfernt, hielt er den Wagen vor der „ Bordell - Filiale.“ Mit dem Koffer in der Hand folgte Ruth

dem Mann diesmal eine schmale Wendeltreppe hinauf. Am Ende einer langen, schwach beleuchteten Diele öffnete der Mann eine Tür, sah kurz hinein und nickte. Dies Zimmer sei frei, dort könne sie schlafen, seine Frau werde sie mittags gegen zwei abholen, sagte er und verschwand. ´Welch ein unsympathischer grober Klotz! Ein typischer bayrischer Bauerntrampel!` dachte Ruth empört.

Verärgert und übermüdet stand Ruth nachts um vier Uhr in einem fremden „Privatpuff“ und sah sich um. Als Ruth in den zugewiesenen Raum kam stockte ihr der Atem. Es war eher eine fensterlose Wäsche-Kammer von höchstens zwei mal drei Metern, in der die Luft vor Hitze glühte. ´Oh nein,` darin konnte sie unmöglich schlafen. Sie drehte die Heizung ab, sperrte die Tür zu dem kühlen Flur weit auf und stellte ihren Koffer neben das Bett. Das rote Betttuch sah auch nicht vertrauenswürdig aus. Dann ging sie auf die Suche nach Bettzeug. Sie fand nichts dergleichen, nur viele Hand- und Badetücher in den Wandschränken im Flur und eine dünne Wolldecke in der Wohnküche. Das konnte doch nicht wahr sein, was für eine Zumutung! Der widerliche Kerl glaubte doch nicht allen Ernstes, das sie in diesem Drecksladen auf dem verfickten Bettlaken schlafen würde? Was konnte sie machen? Heizen konnte sie nicht, dann bekam sie keine Luft in der kleinen Klitsche. Aber im Dezember, in einem ungeheizten Raum war das dünne Deckchen auch zu wenig. ´Verfluchter Mist`, gab es denn nur noch Idioten in dem Metier? Oder hatte sie derzeit das Talent in den Misthaufen zu greifen? Das war nun der dritte Reinfall infolge. Am liebsten wäre sie in ein Taxi gesprungen und zum Bahnhof gefahren, aber sie war zum ersten Mal in München. Ruth kannte weder die Taxi Rufnummer noch den Straßennamen. Außerdem war sie hundemüde, also musste sie das Beste daraus machen. Ruth holte die Decke, einige große Badelaken und versuchte sich damit ein frisches Bett herzurichten. Dann zog sie ihren warmen Schlafanzug an, legte sich noch ihren dicken Mantel über und fiel in einen unruhigen Schlaf.

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