Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.

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Tausche Liebhaber gegen Luxus.: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus Lustlosigkeit auf auf ihren jungen Liebhaber und das einfache Leben mit ihm sucht Ruth Abwechslung, Veränderung für den Rest ihres Leben. Deshalb sucht sie eine Abnehmerin für ihren orientalischen Lover, und versucht ihn gegen Luxus einzutauschen. Durch eine Anzeige findet sie zwei gut betuchte Interessentinnen in ihrem Alter.

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„Was? Die arbeitet selbst mit? Das versteh ich nicht. Ich denke, ihre Bar in Gummersbach läuft seit acht Jahren gleichbleibend gut? Die Sandra ist doch schon so lange im Geschäft, wieso macht die denn hier solche Fehler?“ Warf Ruth erstaunt ein.

Wieder musste sie sich eines besseren belehren lassen, denn die Beiden wussten zu berichten, dass Gummersbach nur ein „Türken-Puff“ sei. Unterste Schublade! Nur Abschaum! Bei den stinkenden Gästen, käme es auf das schlampige Äußere der Wirtin auch nicht mehr an. Das sei Sandras Welt.

„Schwarzköppe unter sich. Das klappt. Aber hier, unsere sensiblen Gäste und ´ne Türkin als Chefin? Nee, du, das geht nicht! Die mögen keine Ausländer.“ zischte Corinna verächtlich. „Stimmt´s, Ava?“

Die Tschechin nickte zustimmend.

Ruth konnte nur staunen, mit welcher Gehässigkeit auch die Ausländerin über ihre türkische Chefin herzog. Null Solidarität. Wieso fühlte die sich als etwas Besseres? Weil sie besser deutsch sprach? Oder weil sie schon seit Jahren „das beste Pferd im Stall“ war? Sie war für ihren „geilen Fick“ berühmt, was immer das auch hieß.

Ruth fand, dass es keinen nennenswerten Unterschied zwischen der tschechischen Barfrau und der türkischen Chefin gab. Beide waren schon über fünfzig Jahre alt, kleine, dicke und unförmige Weiber, sahen aus wie Schlampen. Schön war anders, das war unbestritten, aber das schien in dem Gewerbe nicht das Wesentliche zu sein. So weit kannte Ruth das Milieu schließlich seit langem. Die Huren, die wie Schlampen aussahen verdienten immer am meisten. Vermutlich weil das Animalische die Kerle anzog.

„Du hättest besser an uns vermietet, Ruth. Wir könnten die Bar besser führen als die türkische Schlampe, was Ava? Denn hier ist Kohle rauszuholen, das kannst du mir glauben. Aber wir werden es nicht miterleben, wenn die Sandra auf der Fresse liegt und dir den Schlüssel in die Hand drückt. Ja, Ruth, tut uns leid, aber so ist die Sachlage. Mach dich schon mal darauf gefasst.“ Giftete die Thekenfrau.

„Darüber braucht ihr euch mal keine Sorgen zu machen, so einfach geht das nicht!“ sagte Ruth gelassen. „Wir haben einen 5-Jahres-Vertrag, die kann nicht einfach die Schlüssel abgeben. Dann hat die Sandra aber viele unnötige Kosten am Hals, für die Renovierung und die Mieten bis ich einen Ersatz-Pächter gefunden habe. Das wird die sich bestimmt gründlich überlegen.“

Die Beiden staunten und rechneten was in diesem Fall für eine gewaltige Summe zusammen käme und die Schadenfreude klang aus jedem ihrer Worte.

Ruth ließ sie reden, bestätigte nichts und bestritt nichts, hielt sich neutral. Sie zog ihre eigenen Schlüsse aus der Hetzerei und wollte sich gerade verabschieden, als Sandra anrief.

Sandra fasste sich kurz, entschuldigte sich für Ruths unnötigen Weg und bat Ruth am Mittwochnachmittag die Miete abzuholen.

Auf dem Heimweg dachte Ruth noch darüber nach, dass sie einiges erfahren hatte, was sie für ihre Zwecke gebrauchen konnte. Zum Beispiel, dass bei dem verbliebenen Kundenstamm und der damit verbundenen Umsatz-Möglichkeit immer noch ein respektabler „Geschäftswert“ vorhanden war, um die horrende Kaufsumme zu rechtfertigen.

Aber auch mit welchem Neid und Missgunst man auch in diesem Milieu ständig zu kämpfen hatte.

´Rauswerfen, die beiden Wanzen, komplett neue Frauen rein. Das ist deine einzige Chance meine liebe Sandra!´ wäre Ruths Rat, würde Sandra sie fragen.

Haus 60

In der neuen `H und W´ fand Ruth dienstags zwei Stellenangebote. Einmal wurde eine Empfangsdame gesucht und in der anderen Anzeige hieß der gleiche Job Türfrau. Schnell wählte sie in ihrem Handyspeicher ein annehmbares Foto von sich aus, dann sandte Ruth ihr Bewerbungsfoto mit einem kurzen Text, per MMS, an beide Handynummern.

Schon kurz darauf erhielt sie eine SMS mit der Bitte um Rückruf. Die Frauenstimme war durch starke Hintergrundgeräusche kaum zu verstehen, vermutlich war sie im Auto. Ruth verstand nur die Bitte, es später noch einmal zu versuchen.

`Und warum ruft die mich nicht zurück?´ wunderte sie sich flüchtig, wählte dann direkt die Nummer des anderen Inserates.

Schon dass sich ein Mann namens Antonio meldete, dem Akzent nach Italiener, rief bei Ruth eine leichte Abneigung hervor. Sie war der Meinung, dass Männer in diesem Metier nur als Kunden was zu suchen hatten. Männlichen Puff-Betreibern haftete schnell der Zuhälter-Touch an und mit den ganzen undurchsichtigen Osteuropäern, die sich neuerdings im deutschen Milieu betätigten, konnte sie sich so wie so nicht anfreunden. Aber leider musste sie im Sommer nach jedem Strohhalm greifen, auch wenn Ruth das sehr ungern tat.

Antonio´s Vorstellung von dem „guten Job“ als Empfangsdame, den er zu vergeben hatte, war der Witz der Saison. Er war vermutlich neu in dem Geschäft. Für seinen eben erworbenen Mini-Puff in Paderborn suchte er eine „Doofe“ die 13 Stunden täglich auf seine beiden Huren und die Kohle aufpasste. Die das Telefon bediente, die Wäsche machte, die Gäste in Empfang nahm und ganz nebenbei auch noch den Laden putzte. Und das alles für die stolze Gage von 40 Euro plus zehn Prozent vom Hausgewinn.

Ruth konnte sich ihre Empörung nicht verkneifen. Dachte der Typ sie könne nicht rechnen? Sie musste ihm einfach sagen, dass sie keine Putzfrau sei. Aber dass sie mit putzen sicher mehr verdienen könne als bei seiner zehnprozentigen Beteiligung jemals rauskommen werde. Und ein Puff ohne Putzfrau sei für sie ein „Drecksladen“, in dem sie bestimmt nicht arbeiten werde.

Ruth war noch lange nach dem Telefonat ärgerlich über diese Unverschämtheit. Das war mal wieder typisch Möchte-gerne-Zuhälter, eine speziell männliche Mentalität, ohne Arbeit viel Kohle verdienen, aber für Personal nichts bezahlen wollen. So nötig hatte sie es auch wieder nicht.

Nachdem sie sich wieder abgeregt hatte, rief sie noch einmal die erste Nummer an.

Die freundliche junge Frau nannte sich Angela und suchte für ihren Laden in Ingolstadt eine Türfrau.

´Oh Schreck, ausgerechnet das Kaff! Da war ich doch schon, und das hat mir eigentlich gereicht.` war Ruths erster Gedanke. Aber im nächsten Moment überlegte sie: ´Quatsch, was hat das mit der Stadt zu tun? Muss ja nicht jede Chefin so bescheuert sein wie Mandy!´

Angela war sehr entgegenkommend, erst Ende zwanzig, aber schon zehn Jahre im Geschäft und schien sich bestens auszukennen. Sie erklärte, ihr Laden existiere bereits seit Jahren und sei die bekannteste und auch beste Adresse in Ingolstadt. Es sei ein großes Penthouse mit fünf bis sechs Mädchen und täglicher Öffnungszeit von zwölf Stunden. Sie machte einen sehr sympathischen Eindruck auf Ruth. Als Angela dann den Namen „Hot-Cats“ nannte, dachte Ruth pikiert: ´Ach du Scheiße! Ausgerechnet die versauteste Adresse der Stadt! Darauf brauchst du aber wirklich nicht stolz zu sein! Was du auf deiner Homepage alles anbietest habe ich gelesen. Schon bei dem Wort „Gesichtsbesamung“ hat sich mein Magen umgedreht. Na ja, solange ich da nicht bei sein muss, kann es mir eigentlich egal sein. Aber Penthouse ist auch ganz schön auf den Putz gehauen. Mandy hat mir die scheußliche Industriegegend schließlich gezeigt in der deine Bude liegt. Nur mit dem schönen Namen machst du aus einer Bretterbude keinen Palast. Aber gut, ansehen kann ich mir den Job ja mal. Wenn auch nicht gerne.`

Nach längerem Gespräch erkundigte Ruth sich abschließend nach der Entlohnung. Die Antwort verschlug ihr die Sprache.

„Fünfzig Euro Garantie, plus fünf Prozent vom Hausumsatz. Da kommst du auf circa zehn Euro die Stunde.“ Sagte Angela voller Stolz.

„Bitte?“ fragte Ruth ungläubig. „Dann müssen ja mindestens fürs Haus Eintausendvierhundert am Tag übrig bleiben. Das sind dann bei fünf Prozent, die restlichen siebzig Euro für mich. Wie soll das denn gehen? Dann muss der Laden aber rennen statt laufen.“

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