Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.

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Tausche Liebhaber gegen Luxus.: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus Lustlosigkeit auf auf ihren jungen Liebhaber und das einfache Leben mit ihm sucht Ruth Abwechslung, Veränderung für den Rest ihres Leben. Deshalb sucht sie eine Abnehmerin für ihren orientalischen Lover, und versucht ihn gegen Luxus einzutauschen. Durch eine Anzeige findet sie zwei gut betuchte Interessentinnen in ihrem Alter.

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Denn unter dem recht nett gestylten Gaststätten-Logo klebte ein kleiner Zettel in Visitenkarten-Format, auf dem der Schattenschnitt eines rennenden Männleins mit Hut zu sehen war und daneben stand:

HEINER - DIETER

Der Mann für alle Fälle! „Ein Anruf genügt!“ Tel................

Postsendungen bitte an Postfach 21 21 D- Zelbig .

Was sollte das denn?

Als nächstes war wieder ein bedruckter Papierstreifen aufgeklebt, darauf las Ruth ihren eigenen Anzeigentext: Erfahrene Powerfrau......

Daneben stand von Hand geschrieben:

„Bezüglich Ihres Inserates bitte ich freundlichst um Kontaktaufnahme. Danke, H.D.L.“

Zu allem Überfluss war HEINER – DIETER rechts oben auf einem Foto-Druck in Passbild-Größe zu sehen.

„Welch ein hübsches Teil! Igitt, Igitt!“ entfuhr es ihr ironisch, während Ruth angewidert den dicklichen, weißhaarigen Opi mit Brille und Schnauzer betrachtete, der mit zusammengekniffenem Mund und ernster Miene durch eine starke Brille starrte und dessen Doppelkinn über seinen Hemdkragen quoll.

´Das wäre ja mein Albtraum, neben so einem grauen Esel morgens aufzuwachen.` Sie schüttelte sich vor Entsetzen und war in diesem Moment überglücklich ihren Ramsi in Petto zu haben.

Was zum Teufel sollte sie mit einem solchen Idioten?

Sie zog keinen Augenblick in Betracht, auf dieses Angebot zu antworten, denn für sie war das ein Spinner. Ein schwachsinniger Ossi der glaubte, dass die Flexibilität des westlichen Kapitalismus sich darüber definierte, dass man verschiedene Berufe haben musste. Sicher war dieser Verrückte geistig so verworren, dass er nicht einmal ahnte, welcher Lächerlichkeit er sich mit diesen Angaben aussetzte.

Durch diese Zuschrift kam Ruth ihr Vorhaben wieder erneut in den Sinn. Klar, diese Art von Anzeige hatte nichts gebracht, aber das hieß noch lange nicht, dass inserieren sinnlos war. Sie hatte einfach noch nicht den richtigen Dreh gefunden. Oder vielleicht war es auch die falsche Zeitung? Ja, das war der Grund! In der ´H und W` sowie in der ´Rotlicht-Börse` suchte sie für ihren Bedarf in den falschen Medien. Für den Anzeigenteil dieses Blättchens interessierten sich nur Huren und Freier, aber keine soliden Leute. Und eigentlich wäre ihr ein solider ´Partner` ja viel lieber. Zu beruflichen Zwecken natürlich. Oder vielleicht auch als Lebenspartner? Ja, warum nicht? Aber ohne Sex!

Ohne Sex? Also suchte sie einen impotenten Mann? Genau! Entweder impotent oder schwul! Das wäre das Richtige, ein Neutrum!

Verdammt, sie wollte sich weder länger langweilen noch davon träumen eine sinnvolle Aufgabe zu haben und nicht jeden Cent umdrehen zu müssen. Sie musste was finden. Aber wie?

Also, wenn die Medien falsch waren, musste sie halt die Richtigen finden. Normale Tageszeitungen. Natürlich große, mit einem dementsprechenden Einzugsbereich. Davon gab es ja genug, die Westdeutsche, die Süddeutsche, die Norddeutsche und so weiter, die hatten am Wochenende sicher auch einen Teil mit Bekanntschafts-Anzeigen. Gedacht – Getan!

Nachdem sie sich die Wochenend-Ausgaben von zwei großen Zeitungen gekauft hatte, fischte Ruth die gesuchten Seiten heraus. Sie studierte aufmerksam die umfangreichen Rubriken, fand aber für ihre Zwecke keine passende Offerte. Auch wenn die Ausdrucksweise wesentlich diskreter und feiner war, die meisten Männer suchten selbst mit 81 Jahren noch sexuelle Gemeinschaften.

´Pfui, Teufel, wer will denn noch nen Tattergreis poppen?` dachte sie angeekelt und die Vorstellung war ihr so drastisch vor Augen, dass ihr ein kalter Schauer den Rücken runterlief.

Die Rubriken- Unterteilung war zwar schon wesentlich detaillierter und übersichtlicher, aber ihr blieb wieder nur die Rubrik: Vermischtes. Denn in, Sie sucht ihn, Senioren, Gruppen/Vereine, Spiel und Sport, oder Gleich sucht Gleich wäre ihre Anzeige völlig falsch gewesen. Leider fand sie in der vermischten Abteilung nur Angebote von den Horizontalen oder Begleitagenturen, also auch nicht eindeutig ihre Sparte. So kam es also mal wieder auf die Verpackung an.

Erneuter Versuch

Erneut tüftelte sie eine Weile, schließlich hatte sie eine Idee. Flugs war ihr Text fertig:

Dt. POWERFRAU (61J/1,60m/58kg) NR

sucht aktiven alleinst. Unternehmer zwecks

BERUFS- und ZWECKPARTNERSCHAFT

zur Arbeitsentlastung gegen Langeweile. CHIFFRE.........

Sie hatte sich schwer dazu durchringen müssen, diesmal nicht ihr Alter zu vertuschen, aber Ruth wollte ja gezielt darauf hinweisen, dass sie eine Arbeitsgemeinschaft suchte und kein sexuelles Abenteuer. Besonders stolz war sie auf die Abkürzung NR, für Nichtraucherin, denn das war sie nun schon 2 Wochen und wollte es auch bleiben. Schon zum zweiten Mal in ihrem Leben hatte sie dieses Laster ohne irgendwelche Hilfsmittel beendet, einfach aufgehört.

´Mein Verstand bestimmt mein Handeln, nicht meine Sucht!` war immer ihre Devise gewesen, und sie fand, dass sie darauf zu Recht stolz sein konnte.

Ruth fand den Text unmissverständlich, deutlich und gelungen.

Dieses Mal war es ein wenig teurer als in der Sex-Presse. Aber noch war es zu verkraften und sie hatte in der Westdeutschen fast ganz NRW abgedeckt. Zufrieden schickte sie den Text per Email für die nächste Wochenendausgabe ab. Nun hieß es wieder einmal warten. Wie sie das hasste!

Obwohl sie täglich telefonierten, fehlte Rabea ihr sehr und Ruth suchte nach einer Abwechslung um sich ihre Frusttage zu verkürzen. Im Internet suchte sie ein gebrauchtes Fahrrad. Sie liebte von jeher Radfahren und so würde sie Düsseldorfs Umgebung auf gesunde und billige Art erkunden können.

Zu diesem Vorhaben hatte Rabea bereits ihr entsetztes Veto eingelegt: „Mama, du bist 61! Das ist viel zu gefährlich!“

„Werde nicht komisch,“ hatte sie sofort gekontert, „Ich will nicht die Tour de France gewinnen, nur ein bisschen radeln.“

„Okay, wenn ich dich schon nicht hindern kann, dann kauf dir aber wenigstens einen Helm dazu.“ Bestand Rabea dann auf äußerste Vorsicht.

Empört hatte Ruth abgelehnt: „Ich soll so ein hässliches Ei aufsetzen? Nie im Leben! Nun bleib mal locker, Maus. Ich fahre nur auf Radwegen und bei Ampeln schiebe ich. Versprochen! Okay?“ gab sie sich schließlich kompromissbereit.

Manchmal übertrieb Rabea ihre Besorgtheit ein wenig. Schließlich war sie erst 61, weder klapprig noch senil, sie konnte noch gut auf sich selbst aufpassen.

Ruth hatte Glück, sie ersteigerte preiswert ein kleines Rädchen und wäre gerne sofort losgestrampelt. Aber die Technik hinderte sie daran.

Weil sie den Lenker und Sattel höher stellen musste, die Schrauben aber nicht lösen konnte, saß sie erst einmal fest. Zum Glück kam überraschend ihr Ex - Lover zu Besuch, für den es eine Kleinigkeit war, das Rädchen für sie flott zu machen. Anschließend schrieb sie eine SMS an Rabea:

Mein Rad ist ok, Darki hat es repariert. Er kam zwar zum ficken, musste aber nur flicken! Hi Hi Hi.

Tatsächlich hatte sie auf Sex keine Lust gehabt, obwohl Darkan eigentlich der beste Liebhaber war, denn sie je gehabt hatte. Aber ihr Frust war einfach zu groß als dass sie sich hätte auf irgendein Vergnügen konzentrieren können.

Mittlerweile verstand sie ihre Freundin viel besser. Noch vor ein paar Jahren hatte Ruth darüber den Kopf geschüttelt, dass Esther keinen Bock mehr auf Sex hatte. Sie hatte Esthers Abneigung deren Langzeit-Ehe zugeschrieben. Ruth fühlte sich sogar in ihrer These bestätigt: ´Jeden Morgen neben demselben Mann wach zu werden und in dasselbe Gesicht sehen zu müssen, macht frigide!`

Aber nun sah sie sich gezwungen einzugestehen, dass sie auch keine sexuellen Gelüste mehr verspürte, selbst auf Darki nicht. Obwohl sie genau wusste, dass der geile Türke ein Garant für traumhaft heißen Sex war, konnte sie das nicht mehr reizen. Lag das doch langsam am zunehmenden Alter? War ihr sexuelles Desinteresse Anlass zur ernsthaften Sorge? Wurde sie selbst schleichend zum Sex-Neutrum? War sie in absehbarer Zeit aus dem Rennen? Nun ja, sie musste zugeben, dass sich schon lange kein Mann mehr auf der Straße nach ihr umsah. Nur im Puff, die Freier, fanden sie immer noch attraktiv. Aber auch da nur vereinzelte.

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