Paul Kavaliro - Die Rache des Don Wiggerl

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Ludwig alias «Don Wiggerl» kehrt aus den USA in den Schoß der bayerischen Heimat zurück.
Er lässt sich anheuern, um einen Pferderaub aufzuklären – ausgerechnet auf der «Ranch» bei seinem alten Bekannten Toni, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Und er trifft dessen Frau Barbara wieder, für die er schon immer eine Schwäche hatte. Er reist zurück in seine eigene Vergangenheit, zu den alten Konflikten und der bitteren Erinnerung an sein Kind, das nichts mehr von ihm wissen will.
Wohin wird die Reise gehen?
Ludwig stößt auf dunkle Machenschaften. Durch seine Ermittlungen lässt er einen Sturm aufziehen.
Er kratzt all seine Entschlossenheit zusammen, poliert den Sheriffstern und zieht in den Kampf gegen die alten Dämonen.
Doch seine Gegner sind mächtig und verschlagen …

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„Zur Sicherheit“, griff Frau Karl dann doch noch den Gedanken auf, „hat Herr Kohlbayr ein paar Höfe in der Umgebung besucht.“

„Und?“, fand Ludwig langsam Gefallen an dem Katz-und-Maus-Spiel.

„Und nichts“, lautete die barsche Antwort, „unsere Pferde waren nicht dort.“ Ihre Stimme drückte Bestimmtheit aus. Sie schien sich hier in der Tat auszukennen und ihr lag daran, dass Ludwig ihre Kompetenz spürte. Sonst hätte sie ihn schon lange abgewimmelt.

Ihm fiel außerdem auf, dass sie nicht sagte „man konnte die Pferde nirgends finden“, sondern „sie waren nicht dort“. Also mussten sie sich diesbezüglich sicher sein. Vielleicht standen ja sogar Drohungen im Raum? Sätze, die mit „Wenn ihr meine Pferde versteckt, dann ...“ anfingen, konnte man Toni Kohlbayr absolut zutrauen. Diplomatisch zu sein, das war nicht seine Art.

Aber das mit der Einschüchterung bildete lediglich eine Theorie. Ludwig wollte hingegen Fakten. Und er war bis jetzt nur einen kleinen Schritt vorangekommen. Doch ein erster Schritt war immerhin ein Schritt und jede noch so lange Reise fing damit an.

Mit einem flüchtigen Gruß verließ er das Zimmer. Er hatte seine Mission begonnen.

Ludwig fühlte ein kurzes Aufbranden von Stolz. Er arbeitete jetzt als Detektiv – seine erste Zeugin Elvira Karl hatte er bereits vernommen. Und er bekleidete den Rang des Sicherheits-Verantwortlichen. Toni hatte das wenig überschwänglich in „pass auf, dass das hier nicht nochmal passiert“ eingewickelt. Aber sein Wort stand. Und Ludwig musste sich danach richten. Das bedeutete zunächst nachzusehen, ob es bereits Sicherheitsmaßnahmen gab. Auf Neudeutsch hieß das „evaluieren“. Und genau das wollte Ludwig jetzt angehen.

Im Hochgefühl seiner Betriebsamkeit trat er aus dem Gebäude nach draußen. Er schaute auf die Ranch, diesen Ameisenhaufen emsiger Arbeiter, die geschäftig mal hierhin liefen, mal dahin was schleppten, die Reiter und Pferde betreuten, und bei denen Toni die Strippen zog. Er symbolisierte die „Königin“.

Ludwigs Hochgefühl erhielt jedoch einen Dämpfer: Ihn ergriff die Erinnerung, dass er jetzt für jemanden arbeitete, den er nicht besonders mochte.

Toni hatte ihn früher vor seinen Freunden gedemütigt, vor Benny und Peter und vor noch ein paar mehr, eigentlich konnte man sagen: vor allen. Sie waren damals noch jung, sie waren halbstark, sie hatten gerade die Schule hinter sich gelassen. Das Leben steckte voller Chancen und Verlockungen. Bei Ludwig hörte diese Verlockung auf den Namen Barbara Zapf. Unbeholfene Spötter nannten sie Barbie. Aber das trieb sie ihnen schnell aus. Sie trat entschlossen auf. Und sie war sein Jugendschwarm. Sie war hübsch und elegant, sie wusste, was sie wollte. Das alles zusammen stellte für Ludwig eine ideale Kombination von Eigenschaften dar.

Das machte Barbara attraktiv. Und er rechnete sich Chancen aus. Sie konnten beide so nett miteinander plaudern. Und er empfing dabei diese Signale, die mehr verhießen als nur eine nette Bekanntschaft.

Barbara kam ihm nahe; er spürte eine Glut, einen Funken, der kurz vor dem Überspringen stand. Leider fehlte ihm das Draufgängertum, damit sich dieser Funke auch wirklich entlud.

Ludwig war ohnehin nicht der Willensstärkste – damals wie heute. Und so zögerte er als junger Mann zunächst. Er ging in sich, er grübelte. Alles wollte gut überlegt sein. Doch dann hatte er eines Tages seinen Entschluss gefasst: Er musste bei Barbara aufs Ganze gehen. Und die Gelegenheit schien günstig: Sie hatten sich fürs Kino verabredet. Ludwig zog sein bestes Hemd an und ging tausendmal im Geiste durch, was er sagen wollte. Das wurde sein Tag! Die Sehnsucht nach der ersten Freundin hatte Besitz von ihm ergriffen und sie ließ sein Herz hinauf bis zum Hals schlagen.

Das Kino lag im Ort. Als kleines und überschaubares Gebäude fügte es sich gut ein. Und wenn sich dort junge Leute trafen, dann konnte man gleich sehen, wer mit wem befreundet oder inniger befreundet oder wer gar verliebt war.

Ludwig wollte gerne zu dieser Kategorie dazugehören – sichtbar und im Duett mit Barbara. Doch ein Selbstläufer war das keineswegs, denn sie schien gleichzeitig auch ein Auge auf Toni Kohlbayr geworfen zu haben. Deshalb kam diesem Tag eine entscheidende Bedeutung zu: Ludwig musste dem Ranch-Sprössling zuvorkommen!

Er schlenderte zum Kino, denn er wollte Gelassenheit ausstrahlen. Soweit lief alles noch gut. Doch als er in Sichtweite zum Filmpalast kam, da nahm das Unheil seinen Lauf. Bereits aus der Distanz konnte er die Clique sehen. Da stand Benny, da wartete Peter. Da sah er auch Barbara! Schon wollte er seine Gelassenheit fallen lassen und winken, da passierte plötzlich etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ: Toni – jugendlich, kräftig, als Kohlbayr wohlhabend und spendierfreudig – kam vom Kiosk im Kino zurück und ging auf Barbara zu. Er reichte ihr eine der beiden Colaflaschen, die er in den Händen hielt. Sie trank, sie scherzte, sie lachten. Dann schmiegte sie sich plötzlich elegant an ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Das zeigte den Dank für die Cola. Und es bildete außerdem das Zeichen genau der Art Verbundenheit, die Ludwig noch vor wenigen Augenblicken für Barbara und für sich selber erhofft hatte und die ihn jetzt, da er sie zwischen ihr und einem anderen sah, von einem auf den nächsten Moment vollkommen zerstörte.

Jetzt war Ludwig schon ganz nahe herangekommen. Er blieb stehen. Er konnte kein Wort sagen, kein Gruß kam über seine Lippen, gar nichts. Die Clique nahm ihn jetzt wahr. Benny und Peter schauten peinlich berührt nach unten.

Toni tat das nicht, so wie ihn auch sonst nie etwas beschämte. Er fragte nur abschätzig: „Ist was?“ Er zeigte sich seines Triumphs bewusst. Er führte ein Schauspiel auf.

Barbara wirkte hingegen neutral, nicht abschätzig, aber es glimmte auch kein bisschen Mitgefühl in ihren Augen. Und vor allem ließ sie keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass sie jetzt zu Toni gehörte. Der schaute zu Benny und Peter, die seinen Blick erwiderten und dann wie auf Kommando grinsten. Sie stellten sich auf die Seite des Stärkeren.

The Winner Takes It All.

Ludwig hatte die Verliererkarte gezogen.

Seine Gedanken brodelten. Vor seinen Augen spielte sich die totale Provokation ab. Was konnte er unternehmen? Irgendwie musste er diesem Gernegroß eins auswischen, den völligen Triumph verhindern. Fieberhaft suchte er nach einer Entgegnung, soweit seine Aufregung es zuließ. Die beste, die ihm auf „Ist was?“ einfiel, lautete: „Nein, nichts. Noch nichts.“ Das klang wie eine Drohung und dieser Eindruck passte Ludwig auch ganz gut in den Kram. Er kehrte auf dem Absatz um. Das fiese Gelächter hinter ihm verstummte langsam mit zunehmender Entfernung.

Ludwig erwachte aus seinem trüben Tagtraum, als einer der Ranch-Traktoren ratternd an ihm vorbeifuhr und er zur Seite treten musste. Immer noch stand er inmitten des Ameisenhaufens, den das Volk der Ranch-Bediensteten formte. Er konnte froh sein, dass ihn als Grübler, Müßiggänger und Tagträumer keine der Ameisen in der Zwischenzeit weggeräumt hatte.

Ludwig erinnerte sich jetzt wieder an seine Bestimmung. Ach ja, er wollte ja Sicherheitsmaßnahmen evaluieren. Also machte er sich auf den Weg: Zufahrten, Zäune, Tore, gar eine Videoüberwachung? Er schlenderte über das Gelände. Da lagen die Pferdeställe: Geräumig, modern – nicht so schlicht wie damals, als das hier noch einen landwirtschaftlichen Zweckbetrieb darstellte und die Bauten allesamt zwei Nummern bescheidener ausfielen. Früher war ein Stall eng, heute legte man ihn ausladend an, mit Licht und Luft, fast ein bisschen wie ein Schaufenster. Kam ein Pferdenarr hierher, dann sollte ihm das Ambiente auf Anhieb gefallen. Darin bestand der Zweck.

Ludwig fragte sich, ob die Pferde was von der neuen Großzügigkeit hatten? Bestimmt, denn ein kuscheliger Stall mit frischer Streu kam gewiss besser an als eine muffige, feucht-schimmelige Pferdeabstellkammer. Aber hatte es Toni wegen der Pferde so gebaut oder um zu protzen? Wer hatte den höheren Rang inne – das Schaufenster oder die Seele des Tieres, welches darin stand?

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