Paul Kavaliro - Die Rache des Don Wiggerl

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Ludwig alias «Don Wiggerl» kehrt aus den USA in den Schoß der bayerischen Heimat zurück.
Er lässt sich anheuern, um einen Pferderaub aufzuklären – ausgerechnet auf der «Ranch» bei seinem alten Bekannten Toni, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Und er trifft dessen Frau Barbara wieder, für die er schon immer eine Schwäche hatte. Er reist zurück in seine eigene Vergangenheit, zu den alten Konflikten und der bitteren Erinnerung an sein Kind, das nichts mehr von ihm wissen will.
Wohin wird die Reise gehen?
Ludwig stößt auf dunkle Machenschaften. Durch seine Ermittlungen lässt er einen Sturm aufziehen.
Er kratzt all seine Entschlossenheit zusammen, poliert den Sheriffstern und zieht in den Kampf gegen die alten Dämonen.
Doch seine Gegner sind mächtig und verschlagen …

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Dahoam is dahoam

Der Auftrag

Auf der Spur

Der Kreis

Begegnungen

Der Scout

Fährten lesen

Zwischenfälle

Anschleichen

Auf den Grund gehen

Im Sturm

Die Tat, die nicht stattfand

Hilferuf

Vom Wilden Westen ins Wilde Bayern

Showdown

Die Abrechnung

Der unverhoffte Held

Impressum

Ludwig alias „Don Wiggerl“ war am Ende seiner Kräfte. Die Beine trugen ihn nicht mehr. Er sank in das kalte, vom Tau benetzte Gras. Er konnte nicht mehr weiter. Keinen Schritt. Die Verletzungen zwangen ihn zu Boden.

Ludwigs Gedanken rasten. Eine Frage pulsierte unaufhörlich in seinem Kopf: Hatte man ihn verraten?

Das Auto, das mit dem grellen Lichtkegel der Scheinwerfer auf ihn zielte und auf dem „Geheimweg“, gleich einem Geschoss, unerbittlich auf ihn zuraste und ihn zu überrollen drohte, kam knapp vor ihm zum Stehen. Die Fahrertür sprang auf.

Nach Luft ringend, konnte Ludwig aus den Augenwinkeln sehen, wer ausstieg. Er kannte den Mann: Es war Sheriff Bentheneder. Eiligen Schrittes kam der heran. Er klirrte schon mit den Handschellen, legte sie dann aber schnell wieder zur Seite, als er Ludwigs Zustand bemerkte. Dann zückte er sein Funkgerät und beorderte mit einer präzisen Wegbeschreibung einen Krankenwagen genau hierher und sagte, wo man mit einem Straßenfahrzeug im unwegsamen Gelände besonders aufpassen musste. Das klang viel zu präzise für jemanden, der von diesem Pfad zum allerersten Mal gehört hatte.

Damit wurde es zur Gewissheit: Jemand hatte den Sheriff hierher gelotst, hatte ihm detailliert den Weg beschrieben. Irgendein feiger Hund hatte Ludwig verpfiffen, hatte ihn ans Messer geliefert!

Die Schmerzen hielt er kaum mehr aus. Sein Körper und seine Seele bildeten eine einzige klaffende Wunde. Seine Gedanken flossen wie im Fieber – in irren Wendungen, mühelos die Grenzen zwischen Traum und Realität überstreichend.

Im Western zog der Held an dieser Stelle den Colt. Er hätte sich eine wilde Schießerei geliefert, bei der am Ende des Filmes immer der Gute stehenblieb und über das Böse triumphierte. Doch das hier war weder ein Westernstreifen, noch stellte sein Gegner einen bösen Buben dar: Bentheneder war die Polizei in Person. Was war hier noch gut, was böse? Ludwig wusste es selbst nicht mehr.

Seine Festnahme stand unmittelbar bevor, zumindest die Gefangennahme dessen, was von ihm noch übrig blieb. Er überlegte, ob er sich wehren sollte, ob er sich zu einem letzten rettenden Faustschlag aufraffte, der ihm das Tor zur Flucht öffnete. Sein Körper schrie: „Nein!“. Der Held in ihm sagte: „Ja!“ Doch seine Vernunft legte ihm sanft die Hand auf die Schulter und flüsterte ihm ins Ohr: „Damit machst du alles nur noch viel schlimmer.“

Er verharrte in gelähmter Kapitulation, während sich Bentheneder über ihn beugte, um ihm ein paar Routineworte zur Beruhigung zu sagen.

Ludwig ergab sich ohne Gegenwehr. Doch eines schwor er sich: Wenn er das hier überlebte und wenn ihm das Schicksal eines fernen Tages jemals einen Strohhalm der Hoffnung hinhielt, dann ergriff er ihn und rächte sich an denen, die ihn verraten hatten. Dann zeigte er kein Erbarmen, wie der Held im Western.

Dahoam is dahoam

Sieben Wochen zuvor

Der Sommer gab dem Herbst die Klinke in die Hand. Die Sonne schickte noch einmal einen warmen Gruß auf die oberbayerische Landschaft. Schon lag bunt leuchtendes Laub unter einigen Bäumen – wie ein goldener Regen, den der Wind von den Zweigen geschüttelt hatte. Die glühenden Farben des Herbstes strahlten einfach atemberaubend!

Und seines Atems beraubt stand ein Mann inmitten von all der Pracht und staunte. Ludwig Donner ließ den Blick schweifen und der brachte tausend Erinnerungen zurück: Als Kind tobte er durch die Blätter und steckte sich die buntesten davon in die Jackentasche. Zu Hause wollte er sie sammeln, doch seine Mutter hielt ihm beim Anblick der total verdreckten Jacke stattdessen eine Gardinenpredigt. Dabei drohte sie, dass sie die Waschmaschine abschaffte und Ludwig das Waschen gern selber übernehmen könne – von Hand, wie in den guten alten Zeiten.

Ludwig verband noch eine andere Erinnerung mit dem bunten Laub: Dass es als Vorbote des Schnees ankam und dass er den Winter stets herbeigesehnt hatte, mit einer Begeisterung, wie sie nur eine reine, kindliche Seele hervorbrachte. Sie labte sich am Rodeln und an einer Schneeballschlacht. Was für eine Gaudi!

Diese Zeit der unbeschwerten Freuden lag für Ludwig schon lange zurück. Mittlerweile hatte er schon den 50. Geburtstag hinter sich gebracht. Er seufzte. Aber die Wehmut in Richtung der früheren Tage hielt nur kurz an. Wozu seine Gedanken gerade in diesem kostbaren Moment an sein Alter verschwenden?

Er hatte die Pracht der bayerischen Landschaft vor den Augen, den Reiz der Gegend um Genglkofen mit ihrer speziellen Mischung aus Wald, Ackerflächen und Wiesen. Das sanfte Auf und Ab der Hügellandschaft prägte sich ein und es hatte Ludwig in Gedanken nie losgelassen, egal wie weit entfernt er von zu Hause gelebt hatte.

So sah Heimat aus. Man konnte im totalen Genuss schwelgen, wenn man alle Sinne anspannte. Der Geruch frisch umgebrochener Erde vervollkommnete die Wahrnehmung der Farben und der Formen und steuerte eine Würze bei, die den Eindruck unverwechselbar machte.

Die Pracht der Kulisse war der eines Westerns würdig, wenn der Held über die Landschaft schaute und den Anblick genoss. Vor Ludwigs Augen breitete sich genau seine Prärie aus. Sein Herz hing an diesem Stück Land. Und hier stand er und er fühlte, dass er sich richtig entschieden hatte, hierher zurückzukehren.

Dieses Gefühl stellte das erste dar, das er seit langer Zeit genießen konnte, denn er kam nicht bloß hierher, um sich dem Anblick der Heimat hinzugeben, sondern aus Notwendigkeit. Und er kam außerdem aus Mangel an Aussichten anderswo.

Ludwig befand sich im mittleren Alter, auch wenn seine Jahreszahl bereits in Richtung von dessen oberer Schwelle driftete. Wenigstens hatte er noch alle Haare, was ihm einen Vorteil gegenüber manch anderem in diesem Lebensabschnitt verschaffte. Dunkel wallte sein Schopf unter der Baseballmütze hervor, durchzogen von ein paar grauen Strähnen, die wie Risse durch ein Baumaterial liefen und Unvollkommenheit andeuteten.

Das Basecap bildete für ihn eine Art Cowboyhut, nur moderner und praktischer – nicht so protzig und nicht so groß. Es wirkte unauffällig, wie auch der Rest an ihm unscheinbar ausfiel: durchschnittliche Jacke und Jeans, die Jedermanns-Hosen, die genauso populär wie praktisch waren. Ludwig stand auf Zweckmäßigkeit. Unnützer Luxus war nicht sein Ding. Auch wenn er damit auswechselbar wie Max Durchschnittsbürger aussah, so konnte er trotzdem gut damit leben.

Der Anblick des heimatlichen Genglkofens war zwar eine kurze Freude für Ludwig, aber sie vermochte kein Gefühl tiefer Zufriedenheit herbeizaubern, denn er kam als Gescheiterter hierher, als Gestrandeter. Er hatte einen langen Ritt hinter sich und erreicht hatte er: den Nullpunkt. Alles hatte er zurückgelassen – Frau und Tochter und von seinem Geld blieb auch nicht mehr viel übrig. Vom Schicksal mit Narben übersät, stand er jetzt in der bayerischen Sonne, die langsam dem Abend entgegen strebte.

Ludwig hatte bereits eine Weile nach einer Gelegenheit zum Neuanfang gesucht. Und die hatte an die Tür geklopft, als er vor ein paar Wochen einen Notruf seiner Schwester erhalten hatte. Sabine befand sich in totaler Auflösung. Ihre Tochter Iris war gestürzt. Nicht einfach so, wie man hinfiel und sich, wenn man Pech hatte, ein Knie aufschlug. Nein, ihr widerfuhr ein Sturz vom Pferd, ein ungewöhnlich schwerer, bei dem sie zwischen dem massigen Tier und der Bande der Reithalle eingequetscht wurde. Der Aufprall erfolgte mit solcher Wucht, dass Iris jetzt bewusstlos im Krankenhaus lag. Sabine konnte diese Bürde alleine einfach nicht tragen. Sie musste sich jemandem mitteilen – ihrem Bruder.

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