Paul Kavaliro - Die Rache des Don Wiggerl

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Ludwig alias «Don Wiggerl» kehrt aus den USA in den Schoß der bayerischen Heimat zurück.
Er lässt sich anheuern, um einen Pferderaub aufzuklären – ausgerechnet auf der «Ranch» bei seinem alten Bekannten Toni, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Und er trifft dessen Frau Barbara wieder, für die er schon immer eine Schwäche hatte. Er reist zurück in seine eigene Vergangenheit, zu den alten Konflikten und der bitteren Erinnerung an sein Kind, das nichts mehr von ihm wissen will.
Wohin wird die Reise gehen?
Ludwig stößt auf dunkle Machenschaften. Durch seine Ermittlungen lässt er einen Sturm aufziehen.
Er kratzt all seine Entschlossenheit zusammen, poliert den Sheriffstern und zieht in den Kampf gegen die alten Dämonen.
Doch seine Gegner sind mächtig und verschlagen …

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Toni schaute jetzt hastig auf die vorgerückte Uhr und umriss nochmals, was für eine Erfolgsgeschichte die Ranch darstellte. Ludwig konnte ihm dabei kaum widersprechen. Dieser Hof hatte den Sprung vom kleinen Betrieb zum Unternehmen geschafft. Wo andere Besitzer noch selbst die Mistgabel schwangen, gab es hier sogar einen Empfang und es existierten überdies nicht nur Büros, sondern sogar Vorzimmer. Toni Kohlbayr spielte in der Champions League der Pferdenarren.

Das Kapitel innerhalb der Unterhaltung zum Status und zur Wichtigkeit der Ranch war jetzt beendet und Toni schlug ein neues auf.

„Wie geht es dir eigentlich?“ Die Frage endete auf ein Füllwort und das deutete an, dass die Antwort Toni nicht wirklich interessierte, sondern dass er einfach diesen Punkt abhaken wollte. Und da er ohnehin keine interessante Antwort erwartete, schob er noch eine produktivere, auf Durchleuchtung ausgerichtete Frage nach: „Und was hast du überhaupt die ganze Zeit gemacht?“

Und Ludwig beschrieb in kurzen Sätzen, wofür er stand. Ihm war klar, dass er seine Geschichte mit einem Bezug zu dem Job erzählen musste, um den er sich bewarb. „Ich war für die Sicherheit zuständig und dass nichts wegkam“, resümierte er seine Tätigkeit im Silicon Valley.

Darauf sollte Toni anspringen, denn ihm waren ja just ein paar Pferde abhandengekommen. Und er sprang an. Zu jeder Antwort, die Ludwig gab, schoss Toni mindestens zwei Fragen nach. Wie die Firma hieß, wie viele Leute, welche Branche, auf welche Sicherungsmaßnahmen man setzte. Ludwig erklärte es und beeilte sich dabei, denn schon jagte Tonis nächste Frage heran.

Selbst in diesem Teil des Gesprächs, in dem es nicht um die Ranch und um Toni, sondern um Ludwig ging, befand sich Toni mit mindestens 2:1 im Vorteil, was gesprochenen Text anbetraf.

Ludwig konnte in der Masse einfach nicht mit Toni mithalten. Aber er versuchte, wenigstens mit Substanz dagegenzuhalten und wesentliche Details unterzubringen. Deshalb spielte er auch früh einen potenziell bedeutsamen Ansehens-Trumpf aus: dass er nämlich Erfahrung mit Schusswaffen besaß. Das musste ihn schließlich als kampferprobten Sicherheitsgaranten ausweisen: Tja, und vielleicht legte Toni ja Wert darauf.

Hätte Ludwig auch privat eine Waffe getragen, dann hätte er jetzt kurz seine Jacke angehoben, um sein Pistolenhalfter zu zeigen – wie der Waffenträger im Western, der als jemand galt, den man nicht so leicht übertölpeln konnte. So ging auch eine typische US-amerikanische Denkweise, die den Zusammenhang aus Schießeisen und Sicherheit begründete, scheinbar. Doch Ludwig hatte sich einen über diese Einfachheit hinausgehenden Ansatz zu eigen gemacht: Trug jeder eine Waffe, so bedeutete das eine kaum in Schach zu haltende Spirale der Gewalt in Konfliktsituationen. Deshalb hatte er in Deutschland, ja in ganz Europa kein Interesse an einer Knarre. Ein Streit sollte sich hier auch kultiviert beilegen lassen. Er erwähnte seine Erfahrung daher nur zur Vollständigkeit.

Und auch Toni schien dem Thema nicht viel Stellenwert beizumessen. Er quittierte Ludwigs Waffenfähigkeit lediglich mit einem kurzen Nicken.

Er hatte scheinbar genug gehört und er schien von Ludwigs Eignung überzeugt zu sein. Also machte er Nägel mit Köpfen: „Finde die Pferde! Und den Dieb am besten gleich mit dazu!“ Diese Anweisung garnierte er noch mit ein paar Details, dass acht Tiere fehlten und seit wann.

„Aha“, dachte Ludwig währenddessen, „Toni engt das auf Diebstahl ein.“ Die Möglichkeit, dass die Pferde von selbst ausgerissen sein konnten, spielte im Kalkül des Chefs offensichtlich keine Rolle.

Aber das war nur folgerichtiges Denken, denn wenn es auf der Ranch so toll war, wer sollte da schon freiwillig abhauen?

Toni bekräftigte das: „Und pass auf, dass das hier nicht nochmal passiert!“

Oho, damit erhielt Ludwig die Herrschaft über einen Teil von Tonis Ansehen. Wenn hier Pferde wegkamen, dann warf das ein schlechtes Licht auf den Big Boss.

Ludwig wollte noch ein paar Details wissen, wann und wer das Fehlen bemerkte und ob es eine Überwachung gab. Doch Toni linste auf seine Uhr und eine plötzliche Unruhe ergriff ihn. Seine Antworten fielen jetzt entsprechend kurz angebunden aus. Er nannte nur das Datum des Vorfalls und dass man morgens die Pferde vermisst hatte. Sollte sein Wächter und Detektiv doch gefälligst das Fußvolk hier befragen, die konnten ihm das sicher genauso sagen. Für Toni reichte es, wenn er die Anweisung zur Aufklärung des Falles gab.

Auch Ludwig bemerkte die Ungeduld. Dabei hätten sie viel Zeit sparen können, wenn ihr Dialog nicht zum größten Teil ein Monolog gewesen wäre, eine Einbahnstraße voller Lastwagen, bis zum Bersten überladen mit Informationen über die Herrlichkeit der Ranch.

Bei aller Verlockung des Jobs ballte Ludwig doch innerlich auch die Faust, denn es lag auf der Hand, dass er hier auf der Ranch nicht viel zu sagen hatte. Anders als Toni, denn der war der Boss. Ludwig spielte hingegen den Lakaien. Die Rollenverteilung stand unverrückbar fest. Es war ein elendes Gefühl. Aber die Empfindung allein änderte nichts an den Umständen.

Mithin fehlte noch der Vertragsabschluss. „Ich stelle dich als Sicherheits-Verantwortlichen ein“, sagte Toni, um Ludwigs Befehlsempfänger-Position einen Schein von motivierendem Glanz zu geben. „Ist doch klasse, wie ein Ranger im nordamerikanischen Nationalpark.“ Na ja, zu viel Macht wollte er seinem neuesten Angestellten nun auch nicht gleich zubilligen. Also schoss er hinterher: „Wie ein Sheriff, sagen wir ein Hilfssheriff, die echte Polizei ist ja auch noch da.“ Er lachte.

Das Gespräch kulminierte. Jetzt streckte er Ludwig die Hand entgegen: „Schlag ein!“ Dabei hatten sie noch nicht einmal über Geld gesprochen.

Toni machte eine ungeduldige Geste.

In Ludwig kämpfte die Versuchung, das Wagnis einzugehen, mit dem Widerwillen – genährt aus der Vergangenheit und den schlechten Erfahrungen. Sein Gesicht verzog sich wie nach dem Biss in eine Zitrone. Sein Magen gärte. Sein Stolz rebellierte.

Doch er schlug ein.

Auf der Spur

Schon am nächsten Tag trat Ludwig seinen Dienst an. Als er morgens auf der Ranch eintraf, fand er den Empfang besetzt von einer älteren Dame vor. Elvira Karl stand auf ihrem Namensschild. Ludwig versuchte, sie in seinem verstaubten Namensgedächtnis von früher einzuordnen. Es misslang, es gab keine Treffer für Elvira Karl in der Datenbank. Aber er erkannte ihre Stimme vom gestrigen Telefonat wieder. Sie hatte ihn an Toni weitervermittelt.

Frau Karl hatte ein Kuvert im A4-Format für ihn parat. „Ihr Vertrag“, erklärte sie. Ludwig überlegte kurz, ob sein Gegenüber die Personalabteilung der Ranch verkörperte. Die Dame schien die Frage zu ahnen und ergänzte: „Direkt von Herrn Kohlbayr.“

„Aha, Chefsache“, scherzte Ludwig bemüht und erntete immerhin ein flüchtiges Lächeln von Elvira Karl.

Da er jetzt schon beinahe vertraut mit ihr war, roch er die Gelegenheit, gleich ein paar Fragen zur Sache loszuwerden.

Im Tatort im Fernsehen fragte der Kommissar als erstes, ob denn das Opfer Feinde hatte. Das Wort „Feind“ erschien Ludwig unpassend. Es hatte in diesem Ausschnitt der Welt, in dem die Ranch das A und O darstellte, keinen Platz. „Gibt es denn Konkurrenten, die für den Pferdediebstahl in Frage kommen?“, schwächte Ludwig ab.

Die Dame reagierte unangenehm berührt. „Sie fragen ja wie ein Tatort-Kommissar“, entrüstete sie sich sanft.

„Erwischt“, dachte Ludwig und hoffte trotzdem auf eine Antwort. Er bot sein aufmunterndstes Lächeln auf.

„Ich weiß ja nicht, woher Sie kommen“, spitzte sie ihre Zunge, „aber so etwas tun die Leute hierzulande nicht.“ Tja, die Gilde hatte ihre Ehre.

„Es hätte ja sein können. Ich frage nur zur Sicherheit, denn für die bin ich ja da“, schob er nach, damit er nicht mit einer Belehrung als einziger Aussage aus der Tür gehen musste.

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