Paul Kavaliro - Die Rache des Don Wiggerl

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Ludwig alias «Don Wiggerl» kehrt aus den USA in den Schoß der bayerischen Heimat zurück.
Er lässt sich anheuern, um einen Pferderaub aufzuklären – ausgerechnet auf der «Ranch» bei seinem alten Bekannten Toni, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Und er trifft dessen Frau Barbara wieder, für die er schon immer eine Schwäche hatte. Er reist zurück in seine eigene Vergangenheit, zu den alten Konflikten und der bitteren Erinnerung an sein Kind, das nichts mehr von ihm wissen will.
Wohin wird die Reise gehen?
Ludwig stößt auf dunkle Machenschaften. Durch seine Ermittlungen lässt er einen Sturm aufziehen.
Er kratzt all seine Entschlossenheit zusammen, poliert den Sheriffstern und zieht in den Kampf gegen die alten Dämonen.
Doch seine Gegner sind mächtig und verschlagen …

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Eine unsichtbare Schlinge legte sich um Ludwigs Hals. Sie schnürte ihm die Kehle zu und ließ ihm keinen Atem für eine Antwort. Immerhin blieb er noch des Denkens mächtig. Und er dachte: „Aha, es gab also einen Tipp.“ Er war verpfiffen worden, nach Strich und Faden.

„Am besten kommst du mit auf die Wache zur Aufnahme deiner Personalien“, brachte das Gesetz neuen Schwung in seinen Monolog. Ein Besuch auf der Wache stellte einen beliebten Schuss vor den Bug für jugendliche Abweichler dar.

Es war ein abgekartetes Spiel: Bentheneder hatte sich den Text für seine Rolle zurechtgelegt und die spulte er jetzt herunter. Im letzten Akt der Handlung führte er Ludwig ab. Der Polizist kämpfte die Versuchung hinunter, ihm Handschellen anzulegen. Aber er tat das Zweitschlimmste, ach was, das Zweitdreckigste: Er bugsierte Ludwig wie einen Gefangenen öffentlich durch die Ranch hindurch. Und es gab genug Zuschauer. Unter ihnen befand sich auch der unvermeidliche Toni: „Sieh da, der Wiggerl“, schickte er ihm als Gruß hinterher. Das machte diesen Spitznamen für Ludwig endgültig verhasst.

Angeklagt wurde er zum Glück nicht. Der Hinweis zur angeblichen Bedrohung ging zuvor anonym ein. Und Zeugen, die sich zu erkennen geben wollten, gab es keine. Ludwig wusste bis heute nicht, wer ihn angeschwärzt hatte. Aber es gab da einen Hauptverdächtigen: Der hieß Toni. Und wenn der das schon nicht selber erledigte, dann hatte er gewiss den Denunzianten beauftragt. Es war nicht Tonis Art, sich eigenhändig die Finger schmutzig zu machen.

Wo es jedoch gar keinen Zweifel gab: Ludwig musste weggehen. Besser: weit weggehen. Das tat er dann auch. Einfach mit dem Planwagen gen Westen zu ziehen war aber nicht drin. Ein Austauschprogramm für Jugendliche kam da moderner und attraktiver daher und es ebnete ihm den Weg. Und der führte Ludwig nach Kalifornien. Dort fasste er Fuß, ergriff einen Beruf und kam erst viele Jahre später wieder zurück, als das Austauschprogramm schon lange zu Ende war.

Und nun stand er erneut hier, auf der Ranch.

Heute fiel es Fremden auch ohne Sheriff Bentheneders Präsenz schwer, sich auf dem Gelände auch nur zehn Minuten unbemerkt zu bewegen. Die Anlage trug Züge einer Festung: Tore, Schlösser, Videoüberwachung der Weide und von Ein- und Ausgängen der Ställe. Es wirkte leicht übertrieben.

Eine der Ameisen der Ranch eilte vorbei und Ludwig hielt den Mann kurz an: „Warum hängen denn hier überall Kameras?“

Der Gefragte kratzte sich hinter dem Ohr, während er nachdachte. Dann antwortete er: „Hier in der Gegend braucht man das eigentlich nicht. Die Leute sind ehrlich, da vertraut einer dem anderen, gell?“

Das war ein Widerspruch und Ludwig hakte nach: „Aber es gibt trotzdem Kameras?“

„Die Versicherung wollte das so. All die teuren Pferde.“

Das ergab Sinn.

Dann lächelte der Ameisenarbeiter: „Der Toni, der ist schlau, der investiert lieber in Technik als in Versicherungsbeiträge.“ Und mit einem verschmitzten Lächeln wandte sich der Mann ab, um sich wieder seiner Ameisenarbeit zu widmen.

OK, die Ranch hatte also ein gutes Sicherheitsniveau und kaum Schlupflöcher. Doch Ludwig war davon überzeugt, dass er – im übertragenen Sinne – das Loch im Zaun schon noch fand, nur eben nicht heute. Bestimmt gab es noch mehr Material zu erkunden und er musste sich auf der Suche nach der Wahrheit nicht nur auf seine bloßen Beobachtungen von heute stützen.

Und es gab ein paar Leute, denen er auf den Zahn fühlen konnte. Damit wollte er gleich morgen beginnen.

Der Kreis

Den Kreis der Verdächtigen abzuklappern – dazu machten sich alle Kommissare auf, gleich nach der Klärung der Frage, ob es Feinde gab.

Doch wo sollte Ludwig anfangen? Wer erschien denn überhaupt verdächtig? Gleich losrennen und unstrukturiert Leute ausfragen wollte er jedenfalls nicht.

Die Kommissare im Film sichteten immer zuerst Material. Dann klebten sie Bilder von beteiligten Personen sowie andere Hinweise an eine Pinnwand. So einen Hokuspokus wollte Ludwig nicht veranstalten. Doch was hatte er sonst für Materialien? Gestern hatte er Überwachungskameras gesehen. Also musste es auch Videoaufzeichnungen geben, auf Band oder auf einem noch moderneren Speichermedium.

Die zu studieren, das klang wie ein guter Anfang. Wenn es schon diese super-duper-Technik gab, dann sollte man sie auch nutzen. Und vielleicht ließ sich damit der Verdächtigenkreis einengen!

Tatsächlich – es gab Videobänder. Ludwig fragte sie bei Elvira Karl an und sie enttäuschte ihn in ihrer Rolle als Informations- und Organisationszentrum nicht. Sie verwies ihn auf den Videoraum. Dort war alles zu finden.

Ein erster Überblick deckte keine Lücken auf: Alle Bänder standen da. Auch wurden sie nicht nach einiger Zeit überschrieben, sondern alle fein säuberlich im Videoraum aufgehoben, in einem Regal neben den Überwachungsmonitoren. Daneben stand ein Videogerät mit angeschlossenem Bildschirm, das man für das Abspielen von Bändern in Verdachtsmomenten verwenden konnte.

Stundenlang schaute er sich die Aufnahmen jeder einzelnen installierten Kamera an. Das Zeitfenster, in dem der Pferdeklau passiert sein konnte, streckte sich lang dahin. Es reichte in der fraglichen Nacht von etwa 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens – von der Ruhe nach dem Tag bis zum Ende der Ruhe am nächsten Tag. Vor dem Beginn dieses Fensters standen alle Pferde an ihrem Platz. Danach fehlten welche.

Ludwig erhoffte sich von den Aufzeichnungen Hinweise, wie dieser Unterschied zustande kam. Doch er fand zunächst: nichts. Kein Pferd verließ den Stall. Andererseits trottete auch keines hinein, aber zu viele Tiere stellten ja auch gar nicht das Problem dar.

Auf den Bändern gab es auch keine augenscheinlichen Aufzeichnungslücken: Alle Kameras hatten offensichtlich während der gesamten Zeit ein Bild aufgezeichnet. Es gab keine Blackouts und keine deutlichen Zeitsprünge, also hatte auch niemand die Aufzeichnung für eine Weile unterbrochen.

Konnten die Pferde an den Kameras vorbei weggebracht worden sein? Das schloss Ludwig aus, denn jedes Stalltor lag im Aufnahmebereich von mindestens einem der elektronischen Augen. Und einen Tarnumhang so wie bei Harry Potter konnte man ebenfalls ausschließen. Derart große Umhänge hatte selbst in Hogwarts keiner.

Mit der Zeit wurde die Videoschau langweilig. Ludwig tippte ungeduldig auf den Vorspulknopf und beschleunigte das Abspielen zunächst auf die doppelte Geschwindigkeit, danach nochmals schneller und noch ein weiteres Mal – alles, was das Material hergab. Das war immer noch langsam genug, um einen unerlaubten Pferdetransfer zu entdecken. Und er konnte seine Analyse dadurch in einem Bruchteil der Zeit erledigen. Er kam nun besser voran auf der Suche nach einer verdächtigen Passage. Doch dann erreichte die ganze Filmschau ihr Ende und die Zahl der gefunden Anhaltspunkte betrug genau: 0.

Also nochmal das Ganze.

Er überlegte. Wirklich?

Der Abend war herangerückt und Ludwig hatte genug. Morgen war auch noch ein Tag. Also fuhr er nach Hause.

Doch bis der neue Tag anbrach, hatte Ludwig genügend Zeit zu überlegen. Hatte er etwas übersehen? Gab es zum Beispiel Auffälligkeiten, die sich zeitgleich auf unterschiedlichen Bändern fanden? Etwa derselbe Stallwächter, der über das Gelände lief? Aber das war ja normal. Wenn jemand unterwegs war, dann erschien er auch auf mehreren Aufzeichnungen, und zwar ohne gleich verdächtig zu sein. Hier begab er sich also in eine Sackgasse.

Irgendetwas anderes? Ihm fiel nichts ein.

Der Morgen kam und Ludwig machte sich auf den Weg zur Ranch. Ein wenig nervös war er schon. Er brauchte einen schnellen ersten Erfolg, egal wie klein. Gewiss schneite Toni demnächst herein und stellte ihn zur Rede, was es an Neuigkeiten gab. Und dann hatte er nach Möglichkeit eine Antwort parat und nicht nur eine Ausflucht. Lange geduldig auf Fortschritte zu lauern, das war nicht Tonis Art. Schnelle Ergebnisse kamen besser an.

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