Paul Kavaliro - Die Rache des Don Wiggerl

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Ludwig alias «Don Wiggerl» kehrt aus den USA in den Schoß der bayerischen Heimat zurück.
Er lässt sich anheuern, um einen Pferderaub aufzuklären – ausgerechnet auf der «Ranch» bei seinem alten Bekannten Toni, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Und er trifft dessen Frau Barbara wieder, für die er schon immer eine Schwäche hatte. Er reist zurück in seine eigene Vergangenheit, zu den alten Konflikten und der bitteren Erinnerung an sein Kind, das nichts mehr von ihm wissen will.
Wohin wird die Reise gehen?
Ludwig stößt auf dunkle Machenschaften. Durch seine Ermittlungen lässt er einen Sturm aufziehen.
Er kratzt all seine Entschlossenheit zusammen, poliert den Sheriffstern und zieht in den Kampf gegen die alten Dämonen.
Doch seine Gegner sind mächtig und verschlagen …

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Die Dame am anderen Ende der Strippe musste inzwischen mindestens 119 Profile durchgegangen sein, denn nach etlichen Tastatur- und Mausklick-Geräuschen folgte jetzt endlich Ruhe.

„Ich hätte hier jemanden, der eine Weile als Türsteher in einem Nachtclub gearbeitet hat.“

„Ja?“, schöpfte Ludwig kurz Hoffnung.

„Er ist zwar vorbestraft, aber Sie können sich das ja trotzdem überlegen.“

Und Ludwig überlegte: Vor seinem geistigen Auge erschien ein Bulle von einem Mann mit rotem Bart und kahlgeschorenem Schädel. Und mit ausschweifenden Tätowierungen. Wenn er den dem Toni vorzeigte, dann gab es beim Resultat nicht viele Möglichkeiten. Ex-Knackis zu integrieren, die wie welche aussahen, darin bestand sicher nicht Tonis erste Option.

Ludwig war wieder an einem dieser Momente angelangt, in denen er sich ärgerte, dass er immer nach Tonis Pfeife tanzen musste. Früher wie heute. So für sich hätte er dem Arbeitssuchenden eine Chance gegeben. Aber egal, er hatte einen Job zu erledigen.

Die freundliche Stimme am Telefon deutete Ludwigs Schweigen als Absage. „Gibt es noch andere Kriterien?“, erkundigte sie sich.

Klar, mehr Stichwörter ergaben auch mehr Suchtreffer. Das funktionierte wie bei einer Suchmaschine: Je mehr Wörter man in den Computer eingab, umso mehr Hinweise spuckte er aus. Aber meistens waren das keine guten, sondern eher Treffer, wo Suchwort eins im Konflikt mit Suchwort sieben und neun stand oder aber Suchwort zwei, drei und vier gar nicht vorkamen. Aber es fühlte sich falsch an, der freundlichen Stimme am Telefon nicht noch neues Futter für ihre Schnitzeljagd zu geben.

„Es ist von Vorteil, wenn derjenige aus der Nähe kommt“, gab Ludwig an. In der Tat war das ein dickes Plus. Wer weiß, der Kandidat wusste vielleicht nicht mal, wie man „Führerschein“ buchstabierte, geschweige denn, dass er ein solches Dokument sein Eigen nannte. Dann hatte Ludwig 1-2-3 einen täglichen Jeep-Mitfahrdienst an der Backe. Dagegen klang „Eigenanreise per Fahrrad“ vernünftig.

Die freundliche Stimme meldete sich wieder und meinte, dass insbesondere auch die arbeitsberechtigten Ausländer aus der Gegend nette und arbeitswillige Leute seien.

„Ach“, entfuhr es Ludwig. Das war die Kurzform von „auch das noch.“ Asiaten oder Afrikaner in Genglkofen, auf der Ranch? Das passte nicht ins Bild.

„Bitte?“, fragte die freundliche Stimme, die jetzt wieder besorgt klang. Schließlich hatte die Dame inzwischen schon 20 Minuten geklickt und getippt und sah ihre Felle davonschwimmen.

„Ach … ja“, stammelte Ludwig. „Ja, es wäre gut, wenn er sich mit Pferden auskennt, wollte ich sagen.“ Das erschien ihm eine passende Ausflucht zur Gesichtswahrung auf beiden Seiten des Telefondrahts, denn die „Gastarbeiter“ hatten in dieser Beziehung gewiss nichts auf der Pfanne. Pferdeliebhaber waren verwurzelt, die brachen nicht einfach so in ein fremdes Land auf. So lautete sein Kalkül.

Wieder Tastaturanschläge und Mausklicks am anderen Ende. Ludwig fühlte sich genötigt, noch etwas zu sagen, damit seine letzte Einschränkung nicht als disqualifizierend rüberkam, obwohl er sie mit dieser Absicht ausgesprochen hatte. „Oder sie ...“, sagte er schnell hinterher.

„Wie bitte?“, erkundigte sich die Stimme. War sie am Ende selbst gemeint? Im gesprochenen Deutsch konnte man ein großes „Sie“ oder ein kleines „sie“ nicht auseinanderhalten.

Ludwig stammelte wieder: „Ich meine: nicht nur 'er', sondern auch 'sie'. Äh, ich meine“, er kam ins Stocken. „Vielleicht gibt es ja nicht nur männliche Bewerber, sondern auch weibliche.“ Eine Asiatin konnte er Toni verkaufen. Einen Asiaten – das fiel schon schwieriger aus. Frauen sah Toni als harmloser an. Er war so ein Typ.

„Nein“, sagte die Stimme.

„Wie bitte?“, fragte Ludwig jetzt.

„Nein, es gibt keine weiblichen Bewerber.“

„Schade“, sagte Ludwig und machte sich schon bereit, den Hörer aufzulegen. Immerhin hatte er es versucht.

„Nein“, sagte die Stimme jetzt wieder.

Glaubte sie ihm nicht, dass er es schade fand? „Nein, was?“, fragte Ludwig jetzt, leicht angenervt.

Die Stimme am anderen Ende der Leitung behielt die Oberhand in dieser Unterhaltung. Sie durchlebte täglich so viele Gespräche und dort ging es niemals zu wie auf dem Ponyhof. Dagegen war das hier eine leichte Übung.

„Es gibt da jemanden.“

„Ach“, sagte Ludwig wieder und verbesserte sich schnell auf „ach so!“, denn das klang freundlicher.

„Geht doch“, dachte sich jetzt auch die Dame, die zu der freundlichen Stimme am anderen Ende der Leitung gehörte und präsentierte den Namen: „Semi Baccar. Er kommt aus Tunesien und wohnt bei Ihnen im Ort. Haben Sie etwas zu schreiben zur Hand?“

Klar, hatte Ludwig das. Und so bekam er die Adresse durchgesagt. „Herzlichen Dank!“, salutierte er brav in einer Mischung aus Freude über den Erfolg, denn er hatte einen Kandidaten gefunden, und Besorgnis, denn er hatte einen Kandidaten gefunden, der ihm womöglich mehr Aufregung als Hilfe bescherte.

„Gern geschehen!“, sagte die Stimme am anderen Ende und legte auf.

Das alte Sprichwort „unverhofft kommt oft“ hatte sich bewahrheitet, mal wieder. Anstelle eines Wachmannes hatte Ludwig jetzt einen ausländischen Pferdefreund in der Arbeitsagentur-Lotterie gewonnen. Am besten sollte man dem gleich zeitnah auf den Zahn zu fühlen, ehe es sich Toni mit der Stelle nochmal anders überlegte.

Also schwang sich Ludwig ins Auto und fuhr zu der Adresse, die er auf seinen Zettel gekritzelt hatte. Er landete vor einem Mehrparteienhaus in der Ortsmitte. „Zum Glück kein Asylbewerberheim“, dachte sich Ludwig, denn die fand er gruselig – so viel Fremdländisches auf einen Haufen und dann auch noch verpackt in einen deutschen Container.

Er klingelte an der Tür. Keine Reaktion. Er läutete nochmals. Da bewegte sich eine Gardine im Erdgeschoss. Wollte sich dieser Herr Baccar verstecken oder hatte er Angst? Dachte er gar, Ludwig wurde von einer Behörde geschickt?

Wieder bewegte sich der Fensterschmuck. Ludwig klingelte ein weiteres Mal, um zu sehen, ob die Gardine dann noch öfter zappelte. Stattdessen wurde sie zur Seite gezogen und das Fenster mühsam und unter Ächzen geöffnet. Der Kopf eines alten Mütterchens erschien.

„Verzeihen Sie, ich suche Herrn Baccar.“

„Wen?“, das Mütterchen war wohl mit dem Hörgerät an der Gardine hängengeblieben und hatte es verloren.

„Herrn B-A-C-C-A-R“, sagte Ludwig laut und deutlich.

„Naa, den kenn’ I net“, gab das Mütterchen zu Protokoll.

Ludwig wurde unsicher. Ob der Afrikaner sie instruiert hatte, sich dumm zu stellen und ihn zu verleugnen, wenn ein Unbekannter auftauchte?

Ludwig ließ nicht locker: „S-E-M-I.“ Pause. „B-A-C-C-A-R.“

„Ach den Sämmy, ja mei, sagn’s das doch gleich. Und schreien’s doch bittschön net so, I bin doch net schwerhörig!“

Ludwig ließ die kleine Schimpfkanonade über sich ergehen. „Wo finde ich den denn?“, fragte er, sobald das Mütterchen zu Ende gegrantelt hatte und er wieder reden durfte.

Die Frage verhallte unverstanden. Eine unangenehme Pause entstand, angefüllt mit Nachdenken auf beiden Seiten.

„Wissen’s, wo Sie den finden können?“, fragte die Alte jetzt. Dem jungen Mann hier musste man aber auch alles aus der Nase ziehen.

Ludwig schüttelte den Kopf: „Nein, weiß ich nicht. Wo ist er denn?“

Die Unterhaltung lief jetzt echt locker. Es konnte auch nicht schaden, auf Hochdeutsch umzuschalten, dachte sich das Mütterchen. Womöglich kam der junge Mann hier an der Tür aus dem deutschen Osten und sprach noch nicht richtig Hochdeutsch?

Also gab sie sich Mühe: „Der arbeitet immer am Supermarkt. Er fegt dort den Schnee. Gehen Sie doch da mal hin.“

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