Florian Wächter - Allein

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Lisa erwacht eines Tages und stellt fest, dass alle anderen Menschen verschwunden sind. Sie ist allein. Was ist geschehen? Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre vertraute Welt begegnet sie nach und nach anderen, die sich ihr anschließen, um das Rätsel um ihr Verschwinden zu lösen.

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„Wo bist du?“, flüsterte er. Verdammt, was mach ich jetzt? ... Ich hole mir einfach eine neue Leuchtpistole!

Er wendete den Wagen und fuhr zum Waffengeschäft zurück. Er konnte sich noch erinnern, dass in einer der Laden, die er bei seiner Suche nach der Munition geöffnet hatte, das gleiche Modell der Pistole lag, die nun zweigeteilt auf dem Pflaster ruhte. Er konnte sich sogar noch an die genaue Position des guten Stücks erinnern. Robert betrat das Geschäft, umrundete den Ladentisch und steuerte direkt auf die besagte Lade zu. Er öffnete sie...

... Bingo! Komm zu Papa!

Eilig verließ er das Geschäft. Er hielt kurz inne, als er davor stand, drehte sich um, blickte in die Auslage und überlegte angestrengt, ob er möglicherweise noch irgendetwas anderes benötigen würde, was sich in diesem Geschäft befand.

Wenn ich etwas brauche, dann kann ich jederzeit hierher zurückkommen.

Er stieg wieder in den Wagen, lehnte sich im Sitz zurück und fasste die Ereignisse des Tages kurz zusammen. In diesem Augenblick wurde ihm bewusst, dass er noch nichts zu sich genommen hatte, und als er jetzt im aufgeheizten Auto saß, dämmerte ihm, dass er noch andere Bedürfnisse hatte, wie zum Beispiel Hunger und Durst ... oder ein frisches Hemd.

13.

Karl dachte, dass er sich geirrt haben musste. Die Stelle, von der die Signale abgegeben worden waren, konnte natürlich auch weit hinter dem Stephansdom liegen. Am Stephansplatz und am Graben hatte er jedenfalls niemanden angetroffen. Er bog links in den Kohlmarkt ein, der nach zirka hundert Metern in den Michaelaplatz überging, hinter dem sich die Hofburg erstreckte. Er lenkte den Bus um die Hofburg herum und erreichte schließlich die Ringstraße.

Weil keine weiteren Signale abgegeben wurden, fuhr er den Ring entlang und hielt ab und zu an strategisch wichtigen Stellen an, um nach den Signalgebern zu suchen. Diese Orte waren nicht nur weitläufig und daher übersichtlich, sondern unter normalen Umständen auch wichtige Verkehrsknotenpunkte, oder Plätze, an denen oft Veranstaltungen stattfanden - jedenfalls waren dort üblicherweise eine Menge Menschen unterwegs. Doch heute war niemand auf den sonst so belebten Straßen und Plätzen im Herzen Wiens unterwegs. Nur Karl in seinem Bus und der Wind, der herrenlosen Unrat vor sich hertrieb wie Windhexen, die in alten Kinofilmen durchs Bild huschten. In Filmen in denen Szenen von Geisterstädten vorkamen.

Einbildung! ... Vielleicht waren die Leuchtkugeln gar nicht real. ... Eine Wunschvorstellung oder Halluzination. Mein Gott, ich glaube, ich verliere bald den Verstand.

Karl fuhr noch bis zum Sonnenuntergang durch die verlassene Stadt, bis zu dem Zeitpunkt als der Bus ruckelnd stehen blieb. Der Tank war bis zum letzten Tropfen geleert. Er hatte in der Aufregung vergessen, die Tankanzeige im Auge zu behalten. Als er eilenden Schrittes heimkam, war es in der Zwischenzeit stockdunkel geworden.

Die Stadt hatte ein neues Gesicht bekommen. Ein dunkles, ein unheimliches Gesicht, das furchteinflößender war als untertags. Das einzige Licht, das ihn an den letzten Häuserblocks vorbei nach Hause geleitete, war das des abnehmenden Mondes - schwach und unzureichend und zeitweise von Wolken verhangen. Er lernte eine neue Facette seiner Ängste kennen. Es war nun schon die Zweite des heutigen Tages. Zuerst war die Sorge um seine Familie und deren Verbleib aufgetaucht. Nun war es die Angst um sein eigenes Schicksal, die sich tief in sein Bewusstsein bohrte. Intensiviert wurde dieses schreckliche Gefühl durch die beinahe vollkommene Dunkelheit, die sich nach und nach über die Stadt gelegt hatte wie ein überdimensionales schwarzes Leichentuch. Das Leichentuch einer toten Stadt.

Einer verlassenen Stadt.

Einer Geisterstadt.

2 Das Geschäft/Reale Welt

1.

An einem 28. Juni war es endlich soweit. Für Artur Krosnowski ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung und er rollte den rubinrot gestrichenen Rollbalken um acht Uhr in der Früh zum ersten Mal in die Höhe, um Kundschaft einzulassen. Eine halbe Stunde später betrat die erste Kundin, eine etwa dreißigjährige Blondine, das neu eröffnete Edelstein-Geschäft und kaufte ein Lederhalsband mit einem kreisförmigen Pyrit-Anhänger.

2.

Auf den Tag genau, 4 Jahre später, stand die kleine Julia, neun Jahre alt und Vollwaise, vor der Auslage in der Landstraßer Hauptstraße und drückte ihre Nase an der Scheibe platt. Sie schirmte ihre Augen mit den Händen ab, um die Bergkristall-Rohspitzen, die auf einem violetten Samtkissen fein säuberlich drapiert waren, besser sehen zu können. Nicht, dass sie gewusst hätte, worum es sich bei den kristallklaren, stabförmigen Dingern handelte. Das Wissen um deren Namen hätte auch nichts an der Faszination geändert, die diese Kristalle auf sie ausübten, die im Sonnenlicht so schön funkelten. Es schien, als ob diese Glitzersteine mit ihr auf magische Weise kommunizierten. Das Mädchen konnte ein feines Vibrieren wahrnehmen, das von ihnen ausging. Zwischen dem auf und abschwellenden Straßenlärm und dem Klack-Klack, das die Stöckel von vorbeieilenden Damen erzeugte, bildete sie sich ein, dass die Kristalle kaum wahrnehmbar ihren Namen flüsterten.

Juliaaa ... Juliaaa!

Sie musste einen davon haben! Ihr ganzes Wesen konzentrierte sich auf diese fixe Idee, doch so sehr sie ihre kindliche Fantasie auch bemühte, konnte sie sich nicht vorstellen, wie sie das ohne Geld bewerkstelligen sollte. So musste sie sich fürs Erste damit begnügten, diese magischen Steine nur zu betrachten. Niemand in dem Heim, von dem sie wieder einmal ausgerissen war, würde sie wirklich vermissen oder sich vor Kummer die Augen ausweinen, auch wenn sie den ganzen Tag hier verbringen sollte.

Sie erschrak, als sie bemerkte, dass plötzlich jemand neben ihr stand. Dieser Jemand hatte sich förmlich neben ihr von einem Moment auf den anderen materialisiert. Sie blickte mit großen Augen an einem hellblauen Träger-Kleid empor. Die attraktive Frau, die darin steckte, hatte langes, dunkelbraunes Haar, in der gleichen Länge und Tönung wie das von Julia.

Wie sie selbst zuvor, ließ sich auch die Dame von den hübschen, bunten Ausstellungsstücken verführen, wobei ihr Hauptaugenmerk den Halsketten mit den Halbedelsteinen galt. Als sie alles im Schaufenster begutachtet hatte, zwinkerte sie dem kleinen Mädchen an ihrer Seite lächelnd zu und umrundete Julia, in der Absicht das Geschäft zu betreten. Noch bevor sie wusste, was sie tat, schloss sie sich der Frau an und trat dicht hinter ihr über die Schwelle, dabei bemerkte Julia, dass diese einen angenehm fruchtigen Duft verströmte. Es handelte sich bei der Kundin zwar nicht wirklich um ihre Mutter, doch der Verkäufer sollte denken, dass die beiden zusammengehörten, das verschaffte ihr die Möglichkeit hinein zu gelangen, ohne den Argwohn des Mannes zu wecken.

Und genau das war es auch, was Artur dachte, als er beim Klingeln des Glöckchens von dem Katalog, in dem er gerade geblättert hatte, aufblickte und diese Frau sah und das Mädchen, das hinterher trottete, als ob die Nabelschnur noch nicht zur Gänze durchtrennt worden wäre. Die Schönheit in dem hellblauen Kleid steuerte auf die Theke zu und grüßte freundlich.

„Grüß Gott!“, erwiderte Artur geschäftsmäßig. „Was kann ich für sie tun?“ Er nickte der Tochter in dem langärmeligen Sommerkleidchen, das schüchtern an der Tür stehen geblieben war, nur kurz zu und widmete seine ganze Aufmerksamkeit wieder der Erwachsenen.

„Ja, ich interessiere mich für ...“, begann die Frau mit einer weichen, tiefen Stimme zu sprechen und zog Artur mit ihren großen, dunklen Augen in ihren Bann.

Julia hatte auf diesen Augenblick gewartet. Sie schlich, Langeweile vortäuschend, vorsichtig zu der Stelle, an der die Bergkristalle ausgestellt waren. Als sie in Griffweite lagen, drehte sie sich um und bemerkte, wie sich der Verkäufer gerade hinter der Theke bückte, um etwas aus einer Lade zu holen. Die Dame in Blau lehnte sich mit einem Ellenbogen auf den Ladentisch, während sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf etwas zeigte, das Julia nicht sehen konnte. Das lange braune Haar verdeckte das Gesicht der Kundin, somit konnte sie unmöglich sehen, was Julia machte. Diese griff blitzschnell nach einer der Bergkristallnadeln und schob den Stein hastig in den Ärmel ihres Kleides. Die Kristallspitze war so lang wie ihr Oberarm. Sie klemmte die Spitze in der Achselhöhle fest und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann drehte sie sich um und beobachtete die beiden Erwachsenen.

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