Florian Wächter - Allein

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Lisa erwacht eines Tages und stellt fest, dass alle anderen Menschen verschwunden sind. Sie ist allein. Was ist geschehen? Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre vertraute Welt begegnet sie nach und nach anderen, die sich ihr anschließen, um das Rätsel um ihr Verschwinden zu lösen.

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Doch dann hörte er es wieder. Es klang wie ...

... eine Autohupe! Verdammt will ich sein, wenn das keine Hupe war.

Er lehnte seinen Oberkörper weit aus dem Fenster, um besser hören zu können. Obwohl der Wind nun lauter pfiff, konnte er erneut das Signal vernehmen.

Jaaa ...

Aufgeregt nahm er seinen Oberkörper wieder zum Fenster herein, um nachzuladen. Dabei stieß er sich den Ellenbogen derart heftig am Fensterrahmen, dass ihm der lähmende Schmerz die Hand öffnete, in der er die Leuchtpistole festgehalten hatte. Den Rest tat die Schwerkraft. Mit vor Schmerzen tränenden Augen verfolgte er ungläubig die Flugbahn der Signalwaffe, die sie direkt auf den Stephansplatz hinunter beförderte, der sich tief unter ihm erstreckte.

Neiiin ...

Mit einem lauten Knacken, das er selbst so weit oben sehr deutlich vernehmen konnte, landete die Leuchtpistole auf dem Pflaster, zersprang in zwei Teile, wovon der eine nach dem Aufprall wieder einige Meter in die Höhe zurückkatapultiert wurde und der andere in waagrechter Linie am Boden entlang davonschlitterte. Sekundenbruchteile später registrierte er das Brummen eines Motors, das anschwoll und wieder abnahm. Tatenlos musste er mit ansehen, wie ein Reisebus im Schneckentempo den Platz zu seinen Füßen überquerte und schließlich mit dem Heck in seiner Richtung stehen blieb. Der Bus stand nun mit laufendem Motor direkt an der Stelle, wo der Graben vom Stephansplatz wegführend begann.

Robert stand seinerseits an der Maueröffnung und beobachtete den Bus, der seine Hoffnungen bestätigte, dass er nicht allein auf der Welt zurückgeblieben war. Als sich seine Lähmung allmählich zu lösen begann, wusste er im ersten Augenblick gar nicht, ob er sich nun darüber freuen sollte, dass seine Aktion erfolgreich gewesen war, oder ob er das Schicksal verfluchen sollte, das ihm einen derart grausamen Streich spielte. Da hatte er es endlich geschafft, mit einem anderen menschlichen Wesen Kontakt aufzunehmen, doch ausgerechnet in dem Moment, in dem es am meisten darauf ankam, war er unfähig sich bemerkbar zu machen.

Wenn ich runter laufe, dann ist er vermutlich weg, bevor ich ihn erreiche. Andererseits, wenn ich hier untätig herumstehe, dann ist das auch nicht gerade sinnvoll. Was soll ich machen? Nichts bringt mich wirklich weiter!

Robert drehte sich um. Verzweifelt versuchte er etwas im Raum zu entdecken, das er aus dem Fenster werfen konnte. Der Gegenstand musste groß genug sein, um aufzufallen. Er drehte eine Ehrenrunde um den Verkaufsstand, doch das Turmstüberl war leergefegt von beweglichem Gut. So kam er mit leeren Händen wieder zum Fenster zurück und lehnte sich hinaus. Unten stand der Bus. Zum Greifen nahe und doch so weit entfernt! Immer noch mit laufendem Motor.

„Hier bin ich!“, schrie er, „Hiiier oooben!“

Er beobachtete, wie ein korpulenter Mann aus dem Gefährt stieg und nach links und rechts blickte. Offensichtlich war er auf der Suche nach ihm.

„Hallooo, hiiier bin ich!“, rief er wieder, doch gegen den laufenden Motor des Busses hatte Robert nicht die geringste Chance. Zumal der Fahrer keine Anstalten machte sich vom Bus ein Stückchen zu entfernen.

Wie kann man nur so dämlich sein und den Motor laufen lassen? ... Wie kann man nur so dämlich sein und diese gottverdammte Leuchtpistole fallen lassen!

Der Mann, nicht größer als eine Ameise, verschwand hinter der Front des Miniatur - Busses.

„Mach endlich den Motor aus und schau herauf!“

Plötzlich hatte er eine Idee. Robert zog sein Hemd aus und stopfte, auf dem Boden kniend, die Schachteln mit der Leuchtmunition hinein. Die Hemdsärmel wickelte er rundherum und verknotete sie. Das Zippo von Fred rutschte aus der Hemdtasche und fiel polternd auf den Holzfußboden.

Ja! Genau dich brauche ich jetzt! Ich veranstalte das größte Feuerwerk, das der Typ da unten jemals gesehen hat!

Robert griff in die Brusttasche, zog die Packung Camel heraus, hob das Feuerzeug vom Boden auf und erhob sich wieder. Der Fahrer war immer noch nicht zu sehen.

Wo ist er? ... Schon eingestiegen ... oder noch hinter dem Bus? Egal, das kann er nicht überhören.

Robert kontrollierte den Knoten, zog ihn sicherheitshalber nochmals fest und klappte den Deckel des Feuerzeuges auf. Er hielt einen Zipfel des Hemdes darüber und setzte ihn in Brand. Zuerst wollte der Stoff nicht so richtig Feuer fangen, doch nach ein paar Sekunden züngelten die Flammen am Ärmel empor.

Unten ertönte die Hupe des Busses.

„Ja, ja, hup du nur, gleich werden dir die Leuchtkugeln um die Ohren fliegen!“

Als die Flammen den Teil des Hemdes erreicht hatten, der um die Schachteln gewickelt war, schwang Robert seinen Arm wie ein Bowlingspieler und warf das brennende Bündel beim Fenster hinaus. Im gleichen Augenblick gab der Fahrer des Busses, der offensichtlich doch eingestiegen war, während Robert seine Bombe gebaut hatte, Gas. Der Bus unten am Platz fuhr weiter, den Graben entlang.

Spitzentiming , dachte Robert , aber das macht nichts, wenn sich die Patronen entzünden, dann merkt er es garantiert!

Robert sah der improvisierten Fackel nach. Sie brannte nun lichterloh.

Sieht aus wie ein Meteorit, der beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht!

Der Meteorit prallte am Stephansplatz auf. Das einmal ein Hemd gewesene Bündel platzte auf, und die Munitionsschachteln flogen in allen Richtungen davon.

Das war’s? Das soll schon alles gewesen sein?

Das war’s! Es erfolgten keine Explosionen, keine Leuchtkugeln, die in alle Richtung flogen, und auch kein infernales Feuerwerk, das die Aufmerksamkeit des Busfahrers auf Robert gelenkt hätte. Er glotzte auf den Platz hinunter, auf dem die Schachteln nun gemeinsam mit den Resten der Leuchtpistole verstreut lagen und musste hilflos mit ansehen, wie keine hundert Meter von der Stelle entfernt der Bus aus dem Blickfeld verschwand, wo der Graben eine leichte Rechtskurve beschrieb. In diesem Augenblick war ihm zum Heulen zumute.

Reiß dich zusammen, noch ist nichts verloren! Der Bus kann nicht weit kommen. Er wird höchstwahrscheinlich umkehren, wenn er weiter vorne nicht fündig wird. ... Das ist deine Chance!

Robert nahm die Zigarettenschachtel und das Benzinfeuerzeug vom Fensterbrett und steckte beides in die Hosentasche. Dann hob er die Taschenlampe vom Boden auf und rannte zum Ausgang.

Der Abstieg dauerte nur halb so lang wie der Aufstieg. Er musste vorsichtig sein, da die Treppen ziemlich schmal waren und steil abfielen. Er wollte auf keinen Fall stürzen. Das Letzte, was er riskieren durfte, war eine Verletzung, die ihn behindern konnte. Jedenfalls solange er nicht wusste, was geschehen war und wie es um die ärztliche Versorgung stand.

Robert erreichte seinen Wagen und stieg ein. Er startete und fuhr etwa zwanzig Meter weit, bis zu der Stelle, an der die Trümmer seines fehlgeschlagenen Experiments lagen. Er stieg aus dem Wagen, sammelte eilig alle Schachteln und herumliegenden Patronen ein, denn einige der Verpackungen waren angesengt und aufgeplatzt, und schaufelte alles durch die offene Beifahrertür ins Wageninnere.

Von dem Zeitpunkt, als der Bus verschwunden war, bis zu dem, als Robert wieder am Steuer seines Wagens saß, die Verfolgung aufnahm und dabei die Reste seines verkohlten Hemdes mit den linken Vorderreifen überrollte, waren höchstens fünf Minuten vergangen. Mit nacktem Oberkörper, der vor Schweiß glänzte, lenkte er das Auto den Graben entlang bis zum Tuchlauben. Dort hielt er an, kurbelte das Fenster herunter und stellte den Motor ab. Er versuchte sich auf das Brummen eines Busmotors zu konzentrieren, konnte jedoch nichts hören. Robert stieg aus und lauschte mit angehaltenem Atem und geschlossenen Augen. Nichts. Kein Laut.

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