Florian Wächter - Allein

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Lisa erwacht eines Tages und stellt fest, dass alle anderen Menschen verschwunden sind. Sie ist allein. Was ist geschehen? Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre vertraute Welt begegnet sie nach und nach anderen, die sich ihr anschließen, um das Rätsel um ihr Verschwinden zu lösen.

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Die Idee einer solchen Einbruchsicherung, die jeden Augenblick loslegen würde, manifestierte sich in seinem Hinterkopf. Er hörte im Geiste eine ohrenbetäubende Sirene heulen, während von allen Seiten Leute angelaufen kamen, um nachzuschauen, wer die Dreistigkeit besaß, am helllichten Tag in ein Waffengeschäft einzubrechen. Dann fiel ihm der Stromausfall wieder ein und die Tatsache, dass er höchstwahrscheinlich allein war, und wischte den Gedanken einer funktionstüchtigen Alarmanlage beiseite. ... Andererseits ... Ich will ja, dass mich jemand hört!

Er holte aus und schlug zu. Etwas zu zaghaft und ohne zerstörende Wirkung. Der zweite Schlag fiel stärker aus und ließ die Tür erzittern. Das Schloss zeigte sich unbeeindruckt von diesem höchst unprofessionellen Erstschlag. Robert schlug wieder und wieder zu, jedoch ohne befriedigendes Resultat.

Das gibt es doch nicht. Ich habe diese Tür eindeutig unterschätzt!

Er ließ vom Schloss und Türrahmen ab, wo er lediglich einige Schrammen hinterlassen hatte, und widmete seine Aufmerksamkeit der Scheibe. Er versuchte es vorerst ohne Stemmeisen und schlug zu, so fest er konnte. Er presste die Augenlider zusammen, weil er erwartet hatte, dass die Scheibe bersten würde, doch das Geräusch von zersplitterndem Glas blieb aus. Er hatte lediglich eine Delle in die Scheibe geschlagen, von der aus klitzekleine Risse zum Rand hin verliefen.

Spezialglas! Noch ein paar solcher Überraschungen und ich laufe Amok!

Die Scheibe, die in der Eingangstüre eingelassen war, war nicht besonders groß. Sie verlief vom Knie bis knapp über Kopfhöhe und war etwa einen halben Meter breit. Robert bearbeitete mit Stemmeisen und Hammer den Rand der Scheibe und schlug sie Zentimeter für Zentimeter aus dem Rahmen. Es wirkte beinahe so, als wollte er eine Konservendose öffnen. Als er damit fertig war, stieß er sie ins Ladeninnere, wo sie polternd auf dem Holzboden landete. Er schlüpfte durch das Loch ins Geschäft und stieg über die Reste hinweg.

Auf der rechten Seite befand sich ein langer Ladentisch, der teilweise verglast war, wodurch der Blick auf die darunterliegenden Objekte frei war. Einen der ausgestellten Artikel identifizierte Robert eindeutig als Leuchtpistole. Er zerschlug die Deckplatte mit seinem Hammer. Dieses Mal handelte es sich dabei um kein Spezialglas, und die Splitter flogen klirrend in alle Richtungen. Robert griff vorsichtig nach der Pistole und blies den Glasstaub davon ab. Er ging um die Verkaufstheke herum und öffnete eine Schublade nach der anderen, auf der Suche nach der passenden Munition. Einige waren versperrt, doch er hielt sich nicht länger damit auf. Schließlich fand er, wonach er gesucht hatte. Er räumte alle Schachteln heraus und stapelte sie auf der Theke. Die Leuchtpistole steckte er in seine Hosentasche. Dann schnappte er so viele Verpackungen, wie er tragen konnte, brachte sie zu seinem Auto, warf sie auf den Beifahrersitz und kehrte ins Geschäft zurück, um die restliche Munition zu holen. Dann klemmte er sich hinter das Steuer und startete den Motor. Er fuhr bis vor das Haupttor des Stephansdomes, wählte eine Schachtel mit roten Leuchtpatronen und stieg aus. Ein Blick nach oben stimmte ihn wieder versöhnlich, denn der Himmel erstrahlte im herrlichsten Blauton, als ob nichts gewesen wäre.

Er lud die Pistole, zielte Richtung Himmel und drückte ab. Der Knall selbst war gar nicht so laut, wie er erwartet hatte, doch dessen Schall, der von den Häusern zurückgeworfen wurde, hallte umso unangenehmer über den leeren Platz. Robert verfolgte mit seinen Augen die Flugbahn der Leuchtkugel. Zuerst stieg sie steil in die Luft, bis zu den Dachkanten, dann wurde der rote Feuerball, kaum war er dem Windschatten der Häuser entkommen, von einer Bö erfasst und horizontal davon getrieben.

Verdammter Wind! Ich veranstalte hier keine Party zu meinem Privatvergnügen!

Er lud die Leuchtpistole nach und drückte ein zweites Mal ab. Gleiches Resultat. Er sah der Feuerkugel nach, bis sie hinter den Dächern verschwunden war.

Wenn nicht zufällig jemand eine Gasse weiter einen Spaziergang hält, dann ist diese ganze Aktion sinnlos!

Aufgebracht blickte er um sich.

Denk nach, was kannst du jetzt noch ... Er betrachtete den Dom. Und wenn ich den Turm ins Turmstüberl hinaufsteige. Von dort oben abgefeuerte Leuchtkugeln erzielen sicher den gewünschten Effekt!

Er ging ein paar Schritte rückwärts von der Kirche weg, bis er freie Sicht auf den Südturm hatte.

Soweit ich mich erinnere, kann man nur von außen in den Turm gelangen.

Er setzte sich in Bewegung und war im Begriff zu Fuß zum Südturm zu gehen, besann sich schließlich anders und fuhr mit dem Wagen bis zur Portierhütte am Fuß des Turmes. Robert nahm den Eingang genauer unter die Lupe. Er glaubte nicht wirklich, dass er unversperrt war, versuchte aber trotzdem ihn zu öffnen.

Geschlossen! Habe nichts anderes erwartet. Zwei Einbrüche an einem Tag. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in eine solche Lage geraten könnte.

Er holte Hammer und Meißel aus dem Auto und machte sich damit am Schloss zu schaffen. Im Gegensatz zur Eingangstür des Waffengeschäftes ließ sich diese beinahe mühelos aufbrechen.

„Schön langsam habe ich den Bogen heraus!“ Seine eigene Stimme ließ ihn zusammenzucken.

Er gelangte in einen Vorraum, der an der gegenüberliegenden Seite in zwei weiteren Türen endete. An der rechten Wand befand sich ein Fenster, und ein Blick hinein bestätigte seine Vermutung, dass er dahinter die Schlüssel zu den weiteren, noch vor ihm liegenden, Schlössern finden würde. Diese Barriere war kein Problem. Schon beim zweiten Schlag mit dem Hammer gab das Holz berstend nach. Robert betrat den Raum und brauchte nicht lange zu suchen. Direkt neben dem Türrahmen war ein Bord angebracht, auf dem einige Schlüssel hingen. Sein Hauptaugenmerk galt einem Schlüsselbund, auf dessen Anhänger Turm geschrieben stand. Er nahm ihn vom Haken und wollte den Raum gerade wieder verlassen, als ihm ein anderer Schlüssel auffiel, der etwas abseits von den anderen hing. Er drehte die Plakette um. „Turmstüberl“ stand darauf.

„Du kommst besser auch mit“, murmelte er.

Robert verließ den Kassenraum und kehrte zu seinem Auto zurück. Die Schlüssel verstaute er in seiner Hosentasche. Er öffnete die Beifahrertür, und betrachtete den Haufen Schachteln.

Im Handschuhfach müsste ein Plastiksack sein!

Er öffnete die Klappe, um nachzusehen, und fand, wonach er gesucht hatte. Er schüttelte die Einkaufstüte auf und begann die Schachteln mit der Leuchtmunition hineinzuschaufeln. Zuletzt warf er die Leuchtpistole hinein. Hammer und Meißel verstaute er wieder im Werkzeugkasten. Nach einem prüfenden Rundblick verschwand er im Turmhäuschen. Er durchquerte den Vorraum und rüttelte an der Tür, die er noch nicht aufgebrochen hatte. Wie erwartet war auch diese versperrt. Er holte den Schlüsselbund aus der Hosentasche und schloss sie auf. Er musste etwa ein Dutzend Stufen hinaufsteigen, bis er wieder vor einer verschlossenen Tür stand. Dahinter begann der spiralförmige Aufstieg in den Turm. Direkt neben dem Eingang befand sich zwar ein kleines vergittertes Fenster, doch schon ein paar Stufen oberhalb konnte Robert kaum mehr die Umrisse der Treppen wahrnehmen.

In der Hölle könnte es nicht dunkler sein. Ich muss zurück, meine Taschenlampe holen. Wie konnte ich sie nur vergessen! Wenn ich so weitermache, dann bin ich frühestens um Mitternacht oben!

Fluchend rannte er zum Auto und entnahm dem Handschuhfach das Leuchtmittel. Zurück, im Treppengang, knipste er die Taschenlampe an, die zu Beginn flackerte. Robert sah sich schon Batterien besorgen und schüttelte sie ungeduldig, doch der Kegel spendete zu seiner Erleichterung nach wenigen Sekunden gleichmäßiges Licht.

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