Florian Wächter - Allein

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Lisa erwacht eines Tages und stellt fest, dass alle anderen Menschen verschwunden sind. Sie ist allein. Was ist geschehen? Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre vertraute Welt begegnet sie nach und nach anderen, die sich ihr anschließen, um das Rätsel um ihr Verschwinden zu lösen.

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Großvater, sollten wir nicht zusehen, dass wir von hier verschwinden? „Das Gewitter wird bald hier sein“ , rief Robert mit einer kraftlosen Stimme, die sich gar nicht wie seine eigene anhörte. Es war eine Kinderstimme. Großvater drehte den Kopf und blickte Robert fest in dessen Augen.

„Robert, hör mir gut zu“, Seine Stimme zitterte, während er sprach, doch sein Blick war fest auf Robert gerichtet. “Du musst den Kristall zurückbringen.“

„Wovon redest du? Welcher Kristall?“

Ein Blitz zuckte vom Himmel herab und schlug im Wald neben dem See ein. Robert sah in die Richtung, aus der er das Krachen vernommen hatte, als der Blitz einen Baum gespaltet hatte. Eine kleine Rauchwolke stieg aus dem Waldinneren auf, kaum sichtbar, denn am Himmel standen tiefschwarze Wolken. Robert bemerkte eine kleine Holzhütte am Waldrand nahe der Einschlagstelle. Dahinter wuchsen drei hohe Tannen dicht nebeneinander, die sich durch ihre Nähe zur Hütte ein wenig vom restlichen Wald abhoben.

Als er den Kopf wieder seinem Großvater zuwendete oder jedenfalls der Stelle, an der er noch einen Augenblick zuvor gesessen hatte, musste Robert entsetzt feststellen, dass sein Großvater verschwunden war.

Großvater?

Robert saß allein in dem Boot mitten auf dem See, den er zwar kannte, an den er sich aber nur schwach erinnern konnte. Sein Großvater hatte dort früher zu angeln gepflegt und seinen Enkelsohn nur selten zum Fischen mitgenommen. Damals war er sieben Jahre alt gewesen.

Erneut erhellte ein Blitz den Himmel und mit lautem Getöse folgte der obligate Donnerschlag. Robert fühlte sich in diesem Moment so klein wie eine Maus.

Was zum Kuckuck mach’ ich hier in dieser Nussschale? Wo bin ich hier eigentlich?

Neuerliches Donnern erklang anstelle einer Antwort. Der Himmel öffnete seine Schleusen und verwandelte die gesamte Umgebung in ein verschwommenes Grau.

Beim darauffolgenden Grollen schlug er die Augen auf und ihm wurde klar, dass er nur geträumt hatte. Er saß nach wie vor in Freds Bürosessel, seine Füße zwischen den Pflanzen auf dem Fensterbrett hochgelagert. Er nahm die steifen Beine herunter und streckte sich gähnend. Das Büro lag im Halbdunkel, was er auf die Bewölkung zurückführte. Ein Blick auf die Armbanduhr bestätigte ihm, dass er nicht nur ein Nickerchen gemacht hatte. Er war etwa drei Stunden lang weggetreten. Er beobachtete, wie die Regentropfen an der Scheibe herunterrannen, und überlegte, ob er gleich etwas unternehmen sollte, oder ob es besser wäre zu warten, bis das Unwetter sich wieder verzogen hatte.

Wer weiß, wie lange der Regen noch anhält?

Er holte die Packung Camel und das Feuerzeug aus der Brusttasche.

Am Ende regnet es bis morgen. Ich kann natürlich auch alles verschieben. An Zeit mangelt es nicht, ... davon habe ich jetzt reichlich.

Er holte eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie an.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen, Mutter, du hattest schon immer die besten Sprüche auf Lager!

Er stemmte sich vom Sessel hoch, wobei sein Rücken schmerzhaft protestierte.

Drei Stunden in diesem Sessel hinterlassen ihre Spuren!

Er streckte sich erneut, schlenderte zur Tür, kehrte nochmals zum Schreibtisch zurück, um die Zigarette im Aschenbecher auszudämpfen, und verließ daraufhin endgültig das Büro. Im Flur war es stockdunkel. Durch die offenen Bürotüren fiel stellenweise nur ein schwacher Schimmer herein.

Das nächste Mal, wenn ich ein Gebäude betrete, muss ich unbedingt eine Taschenlampe mitnehmen, sonst breche ich mir noch alle Knochen.

Im fensterlosen Treppenabgang waren die Lichtverhältnisse noch schlechter. Er tastete sich vorsichtig eine Stufe nach der anderen hinunter ins Erdgeschoss. Draußen tobte das Gewitter, doch es verlor langsam an Intensität. Selbst im Inneren des Gebäudes konnte Robert hören, wie sich das Grollen von Minute zu Minute weiter entfernte.

Als er das Eingangstor erreicht hatte, war der Regen bereits zu einem Nieseln abgeklungen. Robert inhalierte die gereinigte Luft. Er fand, dass sie nach einem Gewitter immer besonders gut roch. Auf dem Weg zum Wagen musste er einigen größeren Pfützen ausweichen, denn das Wasser stand an manchen Stellen knöcheltief.

Hätte nie gedacht, dass sich in der kurzen Zeit so viel Wasser ansammeln kann. Ich muss wohl den größten Teil der Show verschlafen haben.

In einer der Wasserlacken entdeckte Robert einen treibenden Sektkorken, der ihn an das Boot in seinem Traum erinnerte.

Sonderbar, dass ich ausgerechnet von Großvater geträumt habe. … Du musst den Kristall zurückbringen , erinnerte er sich an dessen letzte Worte.

Robert stieg in den Wagen , startete den Motor und fuhr vom Parkplatz. Das Wasser spritzte fächerartig in alle Richtungen. Er nahm den Fuß vom Gaspedal und reduzierte die Geschwindigkeit, denn er wollte verhindern, dass er ins Schleudern geriet. Unbewusst konzentrierte er sich nun wieder etwas mehr auf die Umgebung. Er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, zufällig den Weg anderer Individuen zu kreuzen. Robert dachte, dass die Chancen, auf andere Menschen zu stoßen, steigen würden, je mehr er sich dem Zentrum näherte. Immerhin zog es auch ihn in die Mitte der Stadt. Welche Gründe jemand anders auch immer dafür haben könnte.

Sein Plan bestand darin ein Geschäft aufzusuchen, das Leuchtpistolen führte, eine solche zu entwenden und damit vom Stephansplatz aus Leuchtkugeln abzufeuern. Sollten sich andere Menschen in der Stadt aufhalten, wäre es unwahrscheinlich, dass sie sein Zeichen nicht bemerkten. Immerhin war es totenstill in der Stadt, seit der Regen wieder aufgehört hatte. Er dachte dabei an ein Waffengeschäft am Graben, das nur einen Steinwurf vom Stephansdom entfernt lag.

Schließlich erreichte er den Stephansplatz, in dessen Mitte der Dom, Wahrzeichen der Stadt - und nun Hüter einer verlassenen Stadt - emporragte. Robert brachte den Wagen zum Stehen und ließ den Blick über den leeren Platz schweifen, der nun größer wirkte als sonst. Keine Pferdekutschen und auch keine Touristen, die an normalen Sommertagen die Altstadt bevölkerten oder in einen der Fiaker stiegen, um eine romantische Fahrt vorbei an den Sehenswürdigkeiten zu unternehmen, befanden sich dort. Sogar der Pferdemist war von dem Gewitter weggeschwemmt worden.

Er setzte sein Gefährt wieder in Bewegung und rollte an der Kathedrale vorbei, bog rechts in den Graben und hielt vor dem Waffengeschäft an. Er überlegte, ob er das Auto in der Seitengasse parken sollte, kam aber zu dem Schluss, dass es ziemlich egal war, ob er den Fluchtwagen hier stehen ließ oder versteckte. Immerhin lag der Sinn dieser Aktion darin, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Von der Auslage ging ein seltsamer Glanz aus und Robert wurde bei dem Anblick der Scheiben flau im Magen. Dieses Gefühl rührte wahrscheinlich daher, dass er im Begriff war, seinen allerersten Einbruch zu begehen.

Würde gern wissen, ob sich jeder Einbrecher so miserabel fühlt, bevor er ein Verbrechen begeht.

Er ging zum Heck des Wagens und hob den Kofferraumdeckel an. Im Inneren befand sich neben den üblichen Utensilien wie Pannendreieck, Verbandskasten, Abschleppseil, Schneebesen und Eiskratzer auch ein Werkzeugkasten. Robert klappte ihn auf und entnahm diesem ein Stemmeisen und einen zwei Pfund schweren Hammer. Ein Überbleibsel einer Wohnungsrenovierung, bei der er mitgeholfen hatte. Er steuerte auf die Geschäftstüre zu und nahm sie genauer unter die Lupe. Sie erschien ihm nicht besonders widerstandsfähig.

Eigentlich unverantwortlich bei einem Waffengeschäft eine derartig lächerliche Tür zu installieren.

Er setzte den Meisel beim Schloss an und holte mit dem Hammer zum Erstschlag aus. Die Alarmanlage!

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