Oliver Trend - Gebrochenes Schweigen
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Oliver Trend
Gebrochenes Schweigen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Oliver Trend Gebrochenes Schweigen Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort O L I V E R T R E N D Gebrochenes Schweigen Über den Autor: Oliver Trend wurde 1974 nahe Zürich geboren. Nach der Schulzeit wuchs sein Interesse an der Literatur, bis er sich schließlich entschloss, selbst mit dem Schreiben zu beginnen: Und mit den Jahren, nach unzähligen, schier unüberwindbaren Hindernissen, ist es endlich geschafft: Der Roman ist fertig. Buch: Nach vielen harten Schicksalsschlägen entscheidet die ehemalige Theologin Carmen Gabrielle Vélez, eine Frau mittleren Alters, sich das Leben zu nehmen. Kurz, bevor sie dies in die Tat umsetzen kann, wird sie von einer verstorbenen Seele heimgesucht, die sie zwingt, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Für die Freiheit der Großmutter, die Liebe der Mutter und den unerlässlichen Mut der Tochter.
Prolog Prolog Mein Name lautet Carmen Gabriele Vélez. Ich schreibe dieses Buch nicht aus freien Stücken, und ich bin gezwungen, Ihnen mitzuteilen, dass ich besessen bin! Ja, Sie haben schon richtig verstanden, ein verstorbenes Mitglied unserer Gesellschaft hat Besitz von mir ergriffen und verlangt, dass ich schreibe! So tue ich es nach einigem Zögern und ihrem wiederholten Versprechen, dass es mir bei meiner eigenen Situation behilflich sein wird. Auch wenn ich mir das im Moment nur bedingt vorstellen kann! Ich lebe in Berlin und bin seit mehr als einem Jahr an den Rollstuhl gefesselt. Vor nicht einmal einer Woche habe ich die Liebe meines Lebens verloren! Mein Verlobter erlag bei der Arbeit einem Schlaganfall und verstarb an Ort und Stelle. Seither will ich nur noch eins: Sterben! Und als ich mich endlich für eine der zahlreichen Varianten des Selbstmordes entschieden hatte – gerade dabei war, voller innerer Pein einen passenden Abschiedsbrief auf meinem Notebook zu verfassen, geschah es: Ich wurde von dieser verstorbenen Seele heimgesucht, die mich nun zwingt, aus ihrem vergangenen Leben zu berichten.
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Epilog
Impressum neobooks
Vorwort
O L I V E R T R E N D
Gebrochenes
Schweigen
Über den Autor:
Oliver Trend wurde 1974 nahe Zürich geboren. Nach der Schulzeit wuchs sein Interesse an der Literatur, bis er sich schließlich entschloss, selbst mit dem Schreiben zu beginnen: Und mit den Jahren, nach unzähligen, schier unüberwindbaren Hindernissen, ist es endlich geschafft: Der Roman ist fertig.
Buch:
Nach vielen harten Schicksalsschlägen entscheidet die ehemalige Theologin Carmen Gabrielle Vélez, eine Frau mittleren Alters, sich das Leben zu nehmen. Kurz, bevor sie dies in die Tat umsetzen kann, wird sie von einer verstorbenen Seele heimgesucht, die sie zwingt, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben.
Für die Freiheit der Großmutter,
die Liebe der Mutter und den
unerlässlichen Mut der Tochter.
Prolog
Mein Name lautet Carmen Gabriele Vélez. Ich schreibe dieses Buch nicht aus freien Stücken, und ich bin gezwungen, Ihnen mitzuteilen, dass ich besessen bin! Ja, Sie haben schon richtig verstanden, ein verstorbenes Mitglied unserer Gesellschaft hat Besitz von mir ergriffen und verlangt, dass ich schreibe! So tue ich es nach einigem Zögern und ihrem wiederholten Versprechen, dass es mir bei meiner eigenen Situation behilflich sein wird. Auch wenn ich mir das im Moment nur bedingt vorstellen kann!
Ich lebe in Berlin und bin seit mehr als einem Jahr an den Rollstuhl gefesselt. Vor nicht einmal einer Woche habe ich die Liebe meines Lebens verloren! Mein Verlobter erlag bei der Arbeit einem Schlaganfall und verstarb an Ort und Stelle. Seither will ich nur noch eins: Sterben!
Und als ich mich endlich für eine der zahlreichen Varianten des Selbstmordes entschieden hatte – gerade dabei war, voller innerer Pein einen passenden Abschiedsbrief auf meinem Notebook zu verfassen, geschah es: Ich wurde von dieser verstorbenen Seele heimgesucht, die mich nun zwingt, aus ihrem vergangenen Leben zu berichten.
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Es begann im Frühsommer des Jahres 1948, als die blutige Violencia in Kolumbien losbrach, ein Bürgerkrieg von vielen. An diesen jedoch erinnere ich mich noch genau, da an jenem schicksalhaften Tag mein neunter Geburtstag gefeiert wurde. Es war der heißeste Tag des Jahres, und das nicht etwa nur der Hitze wegen, nein! Es wäre sogar möglich, dass es sich um den heißesten Tag eines ganzen Jahrzehnts handelte, und glauben Sie mir ruhig, dieses Datum, der 27. Mai 1948, brannte sich erbarmungslos in die Gedächtnisse und Seelen aller Kolumbianer ein. Ich verlor meine über alles geliebte Familie und all meine Freunde, einfach alles, was mir bis dahin lieb und teuer gewesen war.
Seit drei Monaten hatte es nicht mehr geregnet, der Boden in den höheren Regionen war staubtrocken. Viele der wilden Tiere kamen aus diesem Grund in dieser Jahreszeit mit ihren Jungen in die Tiefebenen herunter.
In einer dieser Tiefebenen der Ostkordilleren lebte ich in einem kleinen, aber reichen Dorf mit dem verheißungsvollen Namen Nuevo Alumbrado, was so viel bedeutet, wie „Neue Beleuchtung“. Nahe dem Río Humea , dem einzigen Fluss hier, der um diese Jahreszeit für alle genügend Wasser mit sich führte und dessen Uferläufe noch nicht ausgedorrt waren. Er mündete viele hundert Kilometer südöstlich, am Fuße des Anden-Gebirgsverlaufs, in den Río Meta und den Orinoco . Manchmal, wenn sich die wilden Tiere unbeobachtet fühlten, wagten sie sich auch tagsüber zum Río Humea herunter. Mein Onkel und Horatio, sein Chauffeur, erklärten mir dann flüsternd von der terraza grande aus, welcher Artenfamilie sie angehörten, ob sie gefährlich waren und wie ich mich verhalten sollte, wenn ich ihnen im Floresta Negra begegnete: Ein Wald, der sich weit die Anden hinaufzog, bis er vom ewigen Schnee abgelöst wurde. Wir nannten ihn so, weil die Bäume sehr dicht beieinander standen und hoch in den Himmel hinauf wuchsen. Und auch, weil der Wald am Tage düster und bedrohlich wirkte, vor allem auf uns Kinder! Weit im Süden verschmolz er mit dem Amazonasbecken, einer geheimnisvollen Landschaft aus dichten, tropischen Hölzern, vielen Flüssen, und Tieren, deren Namen ich nicht aussprechen konnte.
Die Erwachsenen betrachteten den Floresta Negra als Geschenk des Himmels. Denn einige Jahre zuvor wurden etwa drei Kilometer oberhalb des Dorfes beachtliche Smaragdvorkommen entdeckt, die den bis zu diesem Tag armen Bauern und einfachen Arbeitern erlaubten, sich fortan ein ruhigeres und besseres Leben zu gönnen. Das ging gut, bis zu den vorjährigen Präsidentschaftswahlen, dessen schändliche Folgen am Tag meines Geburtstages mich und die Leute unseres wunderbaren Tales erreichten, wie auch ein Tropensturm es im Sommer oft tat. Jeder wusste, dass er irgendwann kommt, aber niemand konnte vorhersagen, wann oder aus welcher Richtung er das Chaos mit sich bringen würde!
Die Truppen von Präsident Mariano Ospina Pèrez drangen mit Panzern und Artilleriegeschützen im Schutze des uns umgebenden Floresta Negra und der vorangegangenen Nacht zu uns vor. Sie erschienen mit den wilden Tieren, folgten leise ihren Spuren, bis hin zu unseren Dörfern. Pèrez’ Soldaten schlugen erst nach Mittag zu, in jener Stunde, die allgemein als siesta bekannt war. In der die meisten Bewohner Kolumbiens, ja in ganz Lateinamerika, ein Nickerchen zu tun pflegten.
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