Oliver Peters - Das Tagebuch des Piratenkapitäns Sir Oliver of Disasterbird

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Das Tagebuch des Piratenkapitäns Sir Oliver of Disasterbird: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Piratenkapitän Oliver of Disasterbird berichtet von seinen unglücklichen Kaperfahrten rund um die Welt. Flankiert von seinem treuen, wenngleich in vielen Fragen überlegenden ersten Offizier Incredible Andrew, und in einem ewigen Kampf gegen fast alle Nationen Europas sowie den Indianern Amerikas, trotzt er allen weltlichen und übersinnlichen Gefahren. Die «Disasterbird IX» ist Heimat einer Mannschaft, die in keinem Hafen der bekannten Welt mehr willkommen ist.
Sein Glück ist wechselhaft und normale Piraten hätten schon längst das Schiff gewechselt, wenn ihr Kapitän nicht eine zentrale Eigenschaft hätte, die ihn aus jeder Gefahr zu retten vermag: Der feste Glaube an seine Strategie und die Überzeugung an eine gerechte Sache: Seinen Vorteil! Räudiges Piratengelächter!

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Das Tagebuch des Piratenkapitäns Sir Oliver of Disasterbird Das Tagebuch des Piratenkapitäns Sir Oliver of Disasterbird Jubiläumsausgabe zur vermuteten 520jährigen diarischen Erstniederschrift Durch Sir Oliver of Disasterbird und der 20jährigen Disasterbirdforschung In Deutschland

Nomen est Omen Nomen est Omen

Prolog

Teil 1: Die Textfragmente

Die Omen 25.8. anno domini 1586

Die Schlacht 1.9. anno domini 1586

Der Fluch 4.9. anno domini 1586

Donald McRib 15.9. anno domini 1586

Bridgetown of Barbados 19.9. anno domini 1586

Evil Ellie 1.10. anno domini 1586

Die Indianer 25.10. anno domini 1586

Die Flucht 3.11. anno domini 1586

Der Plan 11.11. anno domini 1586

Battle Bat 4.11. anno domini 1586

Visionen 20.11. anno domini 1586

St. Lucia 11.1. anno domini 1587

St. Lucias Zerstörung 16.1. anno domini 1587

St. Martinique Ostern, anno domini 1587

Der Hinweis 20.8. anno domini 1587

Amsterdam 1.10. anno domini 1587

Auf dem Friedhof 15.10. anno domini 1587

Der grausige Gisbert 2.12. anno domini 1787

Gisberts Flucht 17.12. anno domini 1587

Überfall aufs Bauernhaus 19.12. anno domini 1587

Angriff auf Amsterdam 4.1. anno domini 1588

Munitionsbeschaffung 13. 1. anno domini 1588

Gisberts Ende 17.1. anno domini 1588

Ein Mosaikstein nur 19.1. anno domini 1588

Brunhild 20.1. anno domini 1588

Auf der Suche nach Chevalier 22.1. anno domini 1588

Dünkirchen 25.1. anno domini 1588

Ganz Paris träumt von meiner Rache 26.1. anno domini 1588

Der vierte Teil der Karte 5. 2. anno domini 1588

Eine kleine Meuterei 7.4. anno domini 1588

Der Untergang der »Disasterbird« 25.7. anno domini 1588

Auf festem Boden in England 28.7. anno domini 1588

Verfolgte des Donald McRib 1.8. anno domini 1588

Rückkehr daheim 15.8. anno domini 1588

Das Gericht 16.5. anno domini 1589

Ein neuer Aufbruch 17.5. anno domini 1589

II: Anhang

Faksimili

Cover des Ur-Disasterbird

Hymne des Disasterbird

Lord Montgomery Smithson

Teil III: In eigener Sache

Das Tagebuch des Piratenkapitäns

Sir Oliver of Disasterbird

Jubiläumsausgabe zur vermuteten

520jährigen diarischen Erstniederschrift

Durch Sir Oliver of Disasterbird

und der 20jährigen Disasterbirdforschung

In Deutschland

Idee: André Bödecker & Oliver Peters

Coverfoto: Christoph Preusser & Oliver Peters

Schiffszeichnungen und Wappen: André Bödecker

Schriftfassung von 1987 - 1995

1. Auflage 2009

2. Auflage 2018

Impressum

© 2018 Oliver Peters

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin,

www.epubli.de

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Nomen est Omen Prolog Im Jahre 1953 entdeckte der Schatzsucher und - фото 1Nomen est Omen

Prolog

Im Jahre 1953 entdeckte der Schatzsucher und Abenteurer Lord Montgomery Smithson auf einer Tauchfahrt ein Wrack aus dem 16. Jahrhundert.

Nach langen Mühen konnte der Name des Schiffes herausgefunden werden; Es handelte sich um die »Disasterbird«. Jedoch war in keinem aus jener Zeit erhaltenen Register der Name des Schiffes zu finden. Man vergaß diesen Vorfall bald, zumal keine archäologisch bemerkenswerten Besonderheiten auf dem Schiff zu finden waren.

15 Jahre später entdeckte der Sohn jenes Smithson, nachdem sein Vater gestorben war, auf dem Boden des Stammhauses zu Sterling die wenigen Aufzeichnungen seines Vorfahrens und damit auch sein Interesse für die Geschichte des Wracks. Obwohl es auch ihm nicht möglich war, eine urkundliche Erwähnung des Schiffs zu finden, vermochte er durch Zufall einen Teil des Rätsels um das Schiff zu lösen.

Ein Freund, dem er die wenigen Ergebnisse seiner Forschungen mitgeteilt hatte, berichtete ihm, dass er bei den Eingeborenen im Pazifik bei der zufälligen Erwähnung des Namens des Schiffes unerhörten Schrecken beobachten konnte. Sie fielen oftmals auf die Knie, um Gnade vor dem »bösen Geist« zu erflehen. Viel wurde dem Gast die Frage gestellt, ob er Engländer sei. Als er die Frage bejahte, wurde er mit den Seinen von der Insel gejagt, was auch mit jenem mysteriösen »bösen Geist« zu tun zu haben schien. Smithson jr. startete sofort eine Expedition auf die Insel, auf der sein Freund sein seltsames Abenteuer erlebt hatte.

Nach zwei Monaten fand er heraus, dass die Eingeborenen wohl einen Menschen fürchteten, der den gleichen Namen trug wie das vor Jahren gefundene Wrack. Mit ihm verbanden sie Grausamkeit, Wut und Angst. Der Träger des Namens stand zudem in enger Beziehung zu den Engländern, die - so eine der ersten Theorien Smithsons jr. - diesen Mann gejagt hatten, ohne große Rücksicht auf die Inselbevölkerung zu nehmen.

Noch während dieser Untersuchung erreichte ihn eine Depesche des Inhalts, dass man ein grönländisches Dorf gefunden habe, das ebenfalls mit Schrecken des bewussten Namens gedachte.

Kurz entschlossen brach Smithson jr. seine Untersuchungen im Pazifik ab und begab sich für weitere Studien nach Grönland, wo man neben sensationellen Parallelen zu den Pazifikfischern weitere Entdeckungen machte, die im Detail hier aufzuführen recht mühselig wären.

Smithson jr. erkannte jedoch, dass die Figur, deren Leben er zu rekonstruieren begann, offenbar Weltenfahrer war und an verschiedenen Orten der Erde einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen hatte, dass sich allerorten bis heute Riten ihn betreffend erhalten haben. Und das nicht nur bei den Naturvölkern.

Sein Forschungsdrang brachte ihn auf bis dahin unsichtbare Spuren in Japan, London (gerade in London), Pazifik, Grönland, Kap Horn, Feuerland, im Golf von Mexiko und tausendfach woanders.

Jedoch blieb es schwierig, die Figur historisch einzukreisen; da sammelten sich Legenden um verschollene Schätze und an unglaubliche Geschehnisse. Bruchstücke seiner Identität wie Säbel, Holzbeine und andere Gebrauchsgegenstände, die auf ihre authentische Eindeutigkeit nur mühselig geprüft werden konnten, erschwerten die Arbeit zusätzlich.

Doch eines Tages gab es eine jähe Wendung in den Forschungen des Smithsons jr. Es wurde ein weiteres Schiff des gleichen Namens wie das erste gefunden und sofort wurde es auf das genaueste geprüft. Man fand endlich Dokumente, jedoch immer noch keine Schätze.

Diese Dokumente sind die Tagebücher des Kapitäns Sir Oliver of Disasterbird, die glücklicherweise wasserdicht verschlossen die Jahrhunderte im Meer zu überleben. Sie gaben nach erster Durchsicht Zeugnis ab über die eigenwillige Lebensführung des »Disasterbird«, das in die Kulturkreise diverser Erdteile eingedrungen war und sie prägte.

Den Schriften war weiterhin in weiten Strecken exemplarisch zu entnehmen, wie sich sein Schicksal abspielte und wie abenteuerlich er und seine Männer einen heroischen Kampf gegen die Fährnisse der See führten. Einige andere Teile scheinen unreal und es wäre wahrscheinlich Aufgabe der Wissenschaft, die oftmals hohe Symbolkraft seiner Worte aufzuschlüsseln.

Smithson jr. allerdings ereilte selbst schicksalhaftes Unglück, was Nährboden für das schnell in diesen Kreisen rankende Gerücht um einen Fluch der Tagebücher gab. Er versuchte, die fünf Schiffe des Disasterbird zu finden, die in den Tagebüchern erwähnt wurden. Nachdem er aber die dritte »Disasterbird« entdeckte und wiederum keine Schätze darauf waren, schickten ihn die Finanziers und Gläubiger die ersten Geldeintreiber. Smithson jr. verlor sein Gut in Sterling und floh ins damalige Westdeutschland, wohl zu Verwandten.

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