Billy Remie
Das Tagebuch des Schattenwolfprinzen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Billy Remie Das Tagebuch des Schattenwolfprinzen Dieses ebook wurde erstellt bei
Anmerkung Anmerkung Ich begann dieses Buch eigentlich als ›Sonderband‹, doch nach längeren Grübeleien habe ich mich entschlossen, diesen Dark Fantasy Band als Teil der Reihe aufzunehmen. Anders als in den Vorteilen geht es hier weniger um Liebe, als viel mehr um Hass. Obwohl es natürlich ganz wie gewohnt eine Liebesgeschichte geben wird, jedoch setzte ich bei diesem Band mehr auf Spannung als auf Romanze. Es war als ein ›kleines Experiment‹ gedacht. In dieser Geschichte nimmt und ein "Antiheld" mit auf seine blutigen Abenteuer und lässt uns mittels seines Tagebuchs an seinen düsteren, tief verletzten Gedanken und seiner finsteren Philosophie teilhaben. (Und auch wenn ich hier die Erzähler-Sicht aufgab, sind die Gefühle und Gedanken des Protagonisten nicht die meinen.) Ich wollte dies nur anmerken, um Verwunderungen meiner Leser vorzubeugen. In der Fortsetzung geht es wieder im gewohnten Stil weiter. Ich wünsche natürlich trotzdem ein schönes Lesevergnügen. Für neue Leser, die noch keinen Band der Reihe kennen: Dieser "eigentliche" Sonderband kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Jedoch habe ich einige überraschende Elemente eingebaut, über die der Leser nur stolpert, wenn er die Figuren und Handlungen aus den Vorteilen kennt. Trotzdem sollte keine Verwirrung aufkommen, denn ich bemühte mich sehr, wichtige Ereignisse kurz zu wiederholen, sodass sich neue Leser in meiner fiktiven Welt gut zurecht finden sollten. Eines muss ich zum Schluss noch loswerden. Vielen lieben Dank an meine Leser, die schon die Vorteile so überaus großzügig bewertet haben. Ihr seid toll, vielen Dank. Und jetzt endlich viel Spaß beim Lesen.
Prolog
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Epilog
Impressum neobooks
Ich begann dieses Buch eigentlich als ›Sonderband‹, doch nach längeren Grübeleien habe ich mich entschlossen, diesen DarkFantasy Band als Teil der Reihe aufzunehmen. Anders als in den Vorteilen geht es hier weniger um Liebe, als viel mehr um Hass. Obwohl es natürlich ganz wie gewohnt eine Liebesgeschichte geben wird, jedoch setzte ich bei diesem Band mehr auf Spannung als auf Romanze. Es war als ein ›kleines Experiment‹ gedacht. In dieser Geschichte nimmt und ein "Antiheld" mit auf seine blutigen Abenteuer und lässt uns mittels seines Tagebuchs an seinen düsteren, tief verletzten Gedanken und seiner finsteren Philosophie teilhaben. (Und auch wenn ich hier die Erzähler-Sicht aufgab, sind die Gefühle und Gedanken des Protagonisten nicht die meinen.)
Ich wollte dies nur anmerken, um Verwunderungen meiner Leser vorzubeugen. In der Fortsetzung geht es wieder im gewohnten Stil weiter. Ich wünsche natürlich trotzdem ein schönes Lesevergnügen.
Für neue Leser, die noch keinen Band der Reihe kennen: Dieser "eigentliche" Sonderband kann gänzlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Jedoch habe ich einige überraschende Elemente eingebaut, über die der Leser nur stolpert, wenn er die Figuren und Handlungen aus den Vorteilen kennt. Trotzdem sollte keine Verwirrung aufkommen, denn ich bemühte mich sehr, wichtige Ereignisse kurz zu wiederholen, sodass sich neue Leser in meiner fiktiven Welt gut zurecht finden sollten.
Eines muss ich zum Schluss noch loswerden. Vielen lieben Dank an meine Leser, die schon die Vorteile so überaus großzügig bewertet haben. Ihr seid toll, vielen Dank.
Und jetzt endlich viel Spaß beim Lesen.
Sie warfen ihn in eine dunkle Kerkerzelle.
»He!« Eagle rappelte sich auf, sie hatten ihn übel zugerichtet, doch trotz der Schmerzen in seinem zertrümmerten Gesicht, gelang es ihm sich gegen die Gittertür der Zelle zu werfen. »Was soll das?«, rief er den königlichen Wachen nach. Er rüttelte an den Stäben. »Ich habe nichts verbrochen! Ich bin ein unschuldiger Mann!«
Sie gingen und ihre Schritte verklangen in den kahlen Fluren des königlichen Kerkers.
»Mist!« Eagle trat gegen die Zellentür und fluchte gleich darauf erneut, weil er sich den Zeh gestoßen hatte. Er tanzte auf einem Bein, den anderen Fuß hielt er umklammert bis der Schmerz abklang und er erleichtert zu einer Ecke unterhalb eines kleinen, vergitterten Fensters hinkte. Ausatmend ließ er sich auf den Hintern fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie hatten ihm nur ein dünnes Leinenhemd und seine Hose gelassen, sogar die Stiefel hatten sie ihm weggenommen. Dreckige Geier! Eagle spuckte auf den Boden.
Aber er konnte nur sich selbst für diese Lage verantwortlich machen. Gegen den guten Rat seiner Mutter war er aus seiner sicheren Festung geschlichen und hatte sich auf und davon gemacht, um die Welt zu sehen. Er war zwanzig Sommer alt und hatte abgesehen von den sicheren Wänden und Mauern seines Zuhauses noch nichts anderes gesehen; er hatte nach Abenteuern gesucht.
Jedoch hatte er bemerkt, dass er für Abenteuer nicht vorbereitet gewesen war. Er konnte weder jagen noch ein Feuer entzünden, noch sonst irgendetwas, das ihm beim Überleben geholfen hätte. Nachdem seine Vorräte zu Ende gegangen waren, hatte er Hunger gelitten, außerdem waren seine Silbermünzen ausgegangen, weshalb er sich kein Zimmer in einem Gasthaus hatte leisten können.
Eagle hatte aus Not gehandelt, als er sich auf dem Mark einen Apfel angeeignet und dann in den Ställen geschlafen hatte. Niemand hatte ihn darüber aufgeklärt, dass er König Rahff den Zweiten höchstpersönlich bestiehl – und dass es verboten war, in dessen Ställen zu schlafen.
Jetzt saß er in dieser blöden Zelle fest und konnte nur hoffen, dass seine Mutter ihn vielleicht irgendwie wieder freikaufen konnte.
Erneut wurde im Kerker die Tür geöffnet und Eagle erhob sich bereits, weil er hoffte, sie würden ihn wieder gehen lassen. Vielleicht war König Rahff ja gnädiger, als von ihm behauptet wurde.
Jedoch zerstreuten sich Eagles Hoffnungen, als keine Wachen, sondern gepanzerte Ritter in glänzenden Rüstungen hereinkamen. Sie schleiften einen bewusstlosen Mann zur Nebenzelle, der Gefangene blutete aus einer Kopfwunde.
Die Gittertür quietschte, als sie geöffnet wurde. Die Ritter der Königsgarde warfen den Mann in die Zelle, der reglos auf der Seite liegen blieb. Etwas fiel aus der Kleidung des Gefangenen und rutschte über den Boden in die Nähe der Gitterstäbe, die Eagles Zelle von der anderen trennte.
Die Ritter schienen es nicht zu bemerken, sie verschlossen die Zelle und verließen den Kerker wieder, einer der beiden pfiff dabei fröhlich vor sich hin, obwohl er gerade einen Todgeweihten seinem Schicksal überlassen hatte. Denn König Rahff ließ alle Gefangenen hinrichten, ob Dieb oder Mörder, der König schlachtete alle Verbrecher ab. Selbst jene, deren einziges Verbrechen es war, der falschen Religion oder Rasse anzugehören, denn König Rahff vertrat das Gesetz der Kirche, und diese kannte keine Gnade, nur Fremdenhass.
Eagle wartete ab, bis die Tür geschlossen wurde. Dann ging er zur Gitterwand.
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