Gwen und Beth waren beeindruckt. So viel Hintergrundwissen hatten sie Phil gar nicht zugetraut, aber er überraschte sie halt immer wieder. Er war schließlich mit dem Internet und der ganzen Technologie aufgewachsen und es fiel ihm offensichtlich nicht schwer, die ganzen Zusammenhänge zu begreifen.
»Das ist sehr beeindruckend, Phil, aber hier ist mein Wissen begrenzt und ich kann dir leider nicht sagen, ob die Karten nun sicherer sind und was für zusätzliche Sicherheitsmerkmale eingeführt worden sind.«
Etwas enttäuscht, sein Wissen nicht erweitern zu können, gab sich Phil mit der Aussage seiner Mutter zufrieden. Es konnte halt nicht jeder ein Experte auf jedem Gebiet sein.
»Okay, Mama, kein Problem. Aber erzähl uns doch, was ihr heute noch über den Toten herausbekommen habt.«
Gwen konnte aus verständlichen Gründen nicht in die Details gehen, aber es war ihr eine gewisse Euphorie anzumerken, die sich offensichtlich von Stefan auf sie übertragen hatte. Sie erzählte von den Eltern und der Souterrainwohnung. Dann berichtete sie von der Ausstattung und den technischen Merkmalen der Wohnung. Abschließend stellte sie fest, dass Phil an der Wohnung sicherlich auch Gefallen gefunden hätte, da vieles automatisiert war. Gwen biss sich auf die Zunge, denn sie wusste, was nun kam.
»So etwas will ich auch bitte zu meinem Geburtstag haben, Mama. Das ist doch voll cool, wenn man nicht einmal mehr aufstehen muss, um das Licht anzumachen.«
Gwen konnte dem Argument nichts abgewinnen, zeigte aber ihre Abneigung gegenüber dem ganzen technischen Spielzeug nicht.
»Das werden wir dann, wenn es soweit ist, mal genauer besprechen. Dein nächster Geburtstag ist ja noch viele Monate hin.«
»Das ist richtig, Mama, aber vorher ist ja auch noch Weihnachten«, stellte Phil fest.
»So, Schluss jetzt mit dem Thema. Ab ins Bett! Morgen früh ist die Nacht rum und die Schule duldet keine verschlafenen Schüler.«
Phil verabschiedete sich von seiner Oma mit einer Umarmung und einem Gute-Nacht-Kuss. Das Gleiche bekam seine Mutter. Die leere Gummibärchentüte landete im Recyclingeimer und Phil winkte noch einmal die Treppe herunter.
»Morgen werden wir der Schwester einen Besuch abstatten. Mal sehen, was sie zu berichten hat und ob sie vom Medikamentenmissbrauch ihres Bruders wusste. Wenn nicht, dann hat das Leben unseres Joggers eben eine unglückliche Wendung genommen und wir werden den Tod als Unfall hinnehmen müssen.«
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