Dirk Lützelberger - Hintertüren

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Viele Berater versprechen für Geld die absolute Sicherheit. Wer möchte nicht gerne sein Eigentum, seine Daten und sein Geld sicher vor Dieben wissen? Ein Toter ohne Täter, das garantiert Hauptkommissarin Gwen Fisher in ihrem zweiten Fall schlaflose Nächte. Als dann noch ein Einbruch ohne Spuren hinzukommt, ist das LKA zunächst ratlos. Hat ihr 15-jähriger Sohn genügend Wissen, um die Ermittler auf die richtige Fährte zu lenken? Gwen und ihr Kollege nehmen die Herausforderung an und begeben sich in einen Teil des Internets, den sie bis dahin noch nicht kannten.

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Das Telefon klingelte. Es war fast, als hätte es auf ihn gewartet.

»Bezirksinspektor Wedelmaier. Guten Morgen. Wie kann ich Ihnen helfen?«

»Herr Bezirksinspektor. Hier ist Luisa Steiner von der Gerichtsmedizin in Salzburg. Ich habe das endgültige Ergebnis der Untersuchungen für Sie.«

»Sehr gut Frau Steiner, was haben Sie für uns?«

Luisa Steiner hielt für einen Moment inne, denn irgendwie verlief das Gespräch am letzten Abend ganz anders, überlegte sie. Aber vielleicht hatte er nur einen anstrengenden Tag gehabt und klang deshalb weitaus unhöflicher als heute. Sie wischte die Gedanken fort und fasste die Untersuchungsergebnisse zusammen.

»Wie gestern schon berichtet, gab es keine äußeren Anzeichen von extremer Gewalteinwirkung, die seinen Tod verursacht haben könnte. Leichte Abschürfungen und Schnittverletzungen an den Händen, den Knien und in seinem Gesicht, rühren vom Sturz her. Weiterhin haben wir Röntgen- und MRT-Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob es noch innere Verletzungen gab. Leider negativ. Die Leichenflecken im Brustbereich und an der Schulter belegen, dass der Tod eintrat und der Körper danach nicht mehr bewegt wurde. So, wie die Kollegen des Notfalldienstes mir den Fall schilderten, decken sich unsere Untersuchungen mit den Angaben, dass der Körper in einem Graben lag.«

Wedelmaier merkte, wie er wieder ungeduldig wurde. Konnte das Mädchen nicht schneller auf den Punkt kommen? Musste sie ihn mit den Einzelheiten konfrontieren, die nur erklärten, dass es ein Sportunfall war? Er wollte sie gerade unterbrechen, als er sich auf die Zunge biss. Wahrscheinlich würde sie auch noch seinen Vorgesetzten informieren und wenn er nun unfreundlich werden würde, so wäre das wieder ein gefundenes Fressen für den Chefinspektor. Bei ihm war er nach dem Anruf von gestern Nachmittag sowieso schon unter Beobachtung und wollte sich nicht noch einmal in die Nesseln setzen.

Also hörte sich Wedelmaier sagen: »Das ist alles sehr interessant Frau Steiner, was haben Sie noch herausgefunden?«

»In der Tat waren das noch nicht alle Untersuchungen. Das Ungewöhnlichste wollte ich mir bis zum Schluss aufsparen.«

Wedelmaier schwankte zwischen Neugier und Abneigung. Zum einen wollte er natürlich alle Details wissen, um seinen Bericht zu schreiben, zum anderen verhieß es nichts Gutes, wenn noch ›ungewöhnliche‹ Dinge während der Untersuchung auftauchten. Wahrscheinlich würde sein Bericht wohl noch etwas länger werden müssen.

»Spannen Sie mich nicht so lange auf die Folter, Frau Steiner. Was gab es für ungewöhnliche Ergebnisse?«, fragte er so freundlich wie nur irgendwie möglich.

»Wir haben eine Reihe von Drogentests und Blutuntersuchungen gemacht. Der Mann hatte einen ganzen Cocktail an Substanzen in sich. Aber der Reihe nach. Er hatte fast eintausend Euro in bar bei sich und er hatte Spuren von Heroin an den Händen. Das sind aber Konzentrationen nur kurz über der Nachweisgrenze gewesen. Das bei ihm gefundene Geld war zum Beispiel kontaminiert. Vielleicht würden wir an Ihren Händen auch Drogen feststellen können, wenn Sie den falschen Geldschein in den Händen gehabt haben.«

Wedelmaier hielt sich im Zaum und ließ diese Anspielung durchgehen. Die junge Dame vermutete bestimmt keine Bestechlichkeit bei ihm und unterstellte ihm nichts. Es war sicherlich nur das Gerede einer jungen, angehenden Gerichtsmedizinerin.

»Das könnte jedem von uns passieren, da haben Sie sicherlich recht. Aber Sie sagten, Sie hätten noch mehr Drogen gefunden?«

»Ich sprach von weiteren Substanzen. Keine Drogen, Herr Wedelmaier. Nur um ganz sicher zu gehen, werden wir eine Haaranalyse durchführen, um darin einen Drogenkonsum nachzuweisen oder auszuschließen. Die Ergebnisse erhalten Sie in einigen Tagen. Die Blutuntersuchungen waren aber wesentlich aufschlussreicher.

Wir fanden Moxifloxacin, Refecoxib, Lumiracoxib und Diclofenac in hohen Dosen. Moxifloxacin ist ein Gyrasehemmer der vierten Generation, wohingegen Refecoxib ein nichtsteroidales Antirheumatikum ist, welches zur Gruppe der COX-2-Hemmer zählt. Für Lumiracoxib gilt eigentlich das Gleiche. Es ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Diclofenac hingegen, zählt zur Gruppe der Nichtopioid-Analgetika, hemmt aber auch Cyclooxygenasen, allerdings nicht selektiv.«

Wedelmaier hatte schon vor einiger Zeit den Faden verloren und Frau Steiners Worte, die ihn durch das Telefon erreichten, glichen einer Wolke aus Geräuschen, die für ihn keinen Sinn ergaben. »Wenn ich kurz unterbrechen dürfte, Frau Steiner? Was genau bedeutet das für unseren Toten?«

»Entschuldigen Sie bitte. Ich bin zu tief in mein Fachchinesisch abgedriftet. Es handelt sich hier um ein Antibiotikum und mehrere Schmerzmittel.«

Wedelmaier verdrehte die Augen und tippte mit dem Bleistift nervös auf seine Schreibtischunterlage.

»Es ist mehreres ungewöhnlich an dem Fund. Zuerst handelt es sich um Konzentrationen, die bei sachgemäßer Einnahme gar nicht möglich sind.«

»Vielleicht wollte er sich umbringen?«, warf Wedelmaier ein.

»Damit bringen Sie sich nicht so leicht um. Aber lassen Sie mich weiter zusammenfassen. Bereits im Jahre 2004 wurde das Medikament Refecoxib nach einer negativen Langzeitstudie vom Markt genommen. In besagter Studie häufte sich das Vorkommen von Herzinfarkten, Angina Pectoris und Schlaganfällen. Der Konzern wollte damals kein Risiko eingehen und vertrieb das Präparat nicht mehr.

Ähnliches gilt für Lumiracoxib. Dieses wurde nach dem Bekanntwerden von schweren Nebenwirkungen im Jahre 2007 ebenso vom Markt genommen.

Weiterhin wurde das Präparat Moxifloxacin 2008, wegen eines ungünstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses, durch die Europäische Arzneimittelagentur nur noch für Ausnahmefälle zugelassen, wenn andere Antibiotika nicht verwendet werden dürfen oder können.

Diclofenac gibt es bis heute. Es ist verschreibungspflichtig und hilft bei leichten bis mittelstarken Schmerzen.«

»Ja, aber woher hat dann der Herr …«, Wedelmaier blätterte in seinen Zetteln auf dem Schreibtisch, »… Schörff diese ganzen Medikamente bekommen?«

»Das ist eine gute Frage und sicherlich etwas für die Polizei«, erwiderte Luisa neckisch.

»Mag sein, aber woran ist der Herr Schörff denn nun gestorben?«

»Er hatte eine ausgewachsene Myokarditis, eine Herzmuskelentzündung. Durch seinen Sport kam es zu Herzrhythmusstörungen und schließlich zu einem Herzinfarkt. Der Tod muss vor circa sechsunddreißig Stunden eingetreten sein.«

»Hatte er wegen dieser Myo-dings vielleicht das Antibiotikum genommen?«

»Eher unwahrscheinlich, denn eine Herzinsuffizienz wird durch Viren ausgelöst, gegen die ein Antibiotikum machtlos ist.«

»Und die Schmerzmittel?«

»Auch unwahrscheinlich, denn eine solche Erkrankung bleibt nicht selten unbeachtet, da sie keine Schmerzen verursacht. Wenn Symptome auftreten, dann ähneln sie eher einem grippalen Infekt. Aber es ist schon seltsam, dass er so viele verschiedene Präparate in so hohen Dosen in seinem Körper hatte. Und einige Medikamente waren schon nicht mehr auf dem Markt.«

»In der Tat sehr seltsam«, gab Wedelmaier zu. »Senden Sie mir bitte den vollständigen Bericht.«

»Gerne. Zu welcher E-Mail-Adresse?«

In solchen Momenten hatte er immer seinen Vorgesetzten verflucht. Sie sparten an allen Ecken und Enden und eben auch am Internet … und das im Informationszeitalter! Wedelmaier war innerlich stark erregt, was er jedoch gegenüber der jungen Gerichtsmedizinerin nicht äußerte.

Mit ruhigen und vorsichtig gewählten Worten antwortete er ihr: »Frau Steiner, leider kann ich Ihnen keine E-Mail-Adresse geben, aber eine Faxnummer hätte ich für Sie.«

Nach einer kurzen Pause erwiderte sie: »Aber gerne, kein Problem. Ich werde hier sicherlich noch ein solches Gerät auftreiben können.«

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