Dirk H. Ludwig - Das Leben...ganz einfach

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Das Leben............
.............ganz einfach
Mancher Zugezogene mag sich in den Geschichten wiedererkennen:
Familie Siebert ist aus der Großstadt in ein Eifeldorf gezogen, hinaus aufs platte Land. Dort wollen sie ihren Traum verwirklichen.
Aber wenn Träume Wirklichkeit werden, ist das im Leben oft ein kritischer Moment.

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Dirk H. Ludwig

Das Leben...ganz einfach

Landgeschichten

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Inhaltsverzeichnis Titel Dirk H Ludwig Das Lebenganz einfach - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Dirk H. Ludwig Das Leben...ganz einfach Landgeschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Widmung Widmung Dieses Buch widme ich meinem Großvater Hubert Ludwig, der in der Eifel eine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieb und jeden Tag zur Arbeit in die Braunkohle nach Brühl fuhr. Ihm verdanke ich das „H” in meinem Namen und den klaren Blick auf die Wirklichkeit eines Lebens, das niemals einfach war.

Die Personen Die Personen Dr. Joseph Siebert, Oberregierungsrat Dietlinde Siebert, seine Frau Calvin und Isabell, ihre Kinder Egbert, Architekt Fritz, ihr Nachbar Kätchen, seine Frau Elisabeth, eine Nachbarin Karlo, der kampferprobte Kater Mathes, Inhaber des örtlichen Landmaschinenhandels Georg, Installateur Taisen, genannt Hop-Singh, Inhaber der Dorfwirtschaft Greti, die Nichte von Fritz Dano, ein Tourist aus Düsseldorf

Blauer als Blau

Alles Dress

Das einfache Leben

Biogas

Samadhi

An der Kasse

Hop Singh

Früchte der Erde

Nagasaki

Brigidas Welt

Hirudo Medicinalis

Kater Karlo

Steine

Alles über Frauen

Impressum neobooks

Widmung

Dieses Buch widme ich meinem Großvater Hubert Ludwig, der in der Eifel eine Nebenerwerbslandwirtschaft betrieb und jeden Tag zur Arbeit in die Braunkohle nach Brühl fuhr.

Ihm verdanke ich das „H” in meinem Namen und den klaren Blick auf die Wirklichkeit eines Lebens, das niemals einfach war.

Die Personen

Dr. Joseph Siebert, Oberregierungsrat

Dietlinde Siebert, seine Frau

Calvin und Isabell, ihre Kinder

Egbert, Architekt

Fritz, ihr Nachbar

Kätchen, seine Frau

Elisabeth, eine Nachbarin

Karlo, der kampferprobte Kater

Mathes, Inhaber des örtlichen Landmaschinenhandels

Georg, Installateur

Taisen, genannt Hop-Singh, Inhaber der Dorfwirtschaft

Greti, die Nichte von Fritz

Dano, ein Tourist aus Düsseldorf

Blauer als Blau

Dass Bauernhäuser der letzte Schrei waren, konnte im Dorf damals kaum jemand begreifen. Wer es sich leisten konnte, baute neu. So wurde der historische Dorfkern nach und nach von Zugereisten aufgekauft. Sie kamen mit blauen Augen und Büchern über Subsistenzwirtschaft, Bauernregeln und Biogas.

Ein mehr als dreihundert Jahre alter Fachwerkbau hatte seit Jahren leer gestanden. In den Dachrinnen wuchsen Birken, im Hof verrottete ein Skoda ohne Räder neben einem Traktor, Baujahr 1949. Die Eigentümer wollten auf Abriss verkaufen, erhielten aber keine Genehmigung.

Im Herbst erschienen dann die Sieberts mit Egbert, jenem Mann, den sie für einen wirklich guten Architekten hielten. Sie hatten das Haus gekauft und wollten mit Fritz, ihrem neuen Nachbarn, baurechtliche Fragen klären. Das Haus sollte entkernt, die Scheune aus den Fünfzigern abgerissen und ein Hausgarten angelegt werden. Fritz sollte ihnen sagen, wie ein Eifeler Hausgarten auszusehen hätte, aber er kannte nur Eifeler Gärten, und wie hätte er sagen sollen, was daran typisch ist. Zum Thema Landwirtschaft stellten sie viele Fragen, aber Fritz hatte den landwirtschaftlichen Nebenerwerb Anfang der Sechziger aufgegeben. Es gab im Hof keinen Misthaufen, kein Heer von Fliegen und nach starkem Regen keine schwarze Gülleschicht mehr. Dass Sieberts sich dafür interessierten, war nicht zu verstehen. Landwirtschaftlicher Nebenerwerb, das hieß im Sommer um vier Uhr aufstehen, eine Wiese mähen, fünf Kilometer zum Bahnhof gehen, zur Arbeit fahren, abends um sieben heimkommen-nur, um in Stall und Scheune weiter zu arbeiten. Das hieß auch, in schlechten Zeiten keinen Hunger zu leiden, aber die schlechten Zeiten waren gerade wieder vorbei.

Außer ein paar krummen Balken blieb vom Haus nur der Kamin stehen und der überzog sich drei Monate nach Sieberts Einzug mit einer braunen Teerschicht. Calvin bekam eine Allergie und wohnte bei Fritz, bis Egbert mit Unterstützung von Georg alles wieder in Ordnung gebracht hatte.

Calvin Siebert hatte man bisher im Dorf kaum gesehen. Meist trug er eine Hose aus einem gestreiftem Gardinenstoff, den er seiner Mutter abgeschwatzt hatte. Zusammen mit seinen Rastalocken, den Jesus-Latschen und den indischen Hemden hätte er im Tambour-Corps, im Bierzelt oder bei der Jungfeuerwehr auch nicht ins Bild gepasst. Fritz sagte, er habe niemals gesehen, dass Calvin sich bei irgendetwas beeilt habe oder sich für irgendeine Beschäftigung nicht die nötige Zeit genommen habe. „Wenn der sich die Schuhe bindet, brauchst du ihn gar nicht erst anzusprechen, der ist dann voll ausgelastet“, meinte er und brachte die Sache damit auf den Punkt. Es hieß, er fahre zu einem Guru in der Nähe der Kreisstadt. Manchmal verschwand er für ein paar Wochen und einmal auch für ein halbes Jahr. Im Gymnasium fiel er durch unentschuldigtes Fehlen auf.

Nachdem Sieberts wieder eingezogen waren, hatte Egbert einen langen Vortrag über ökologische Vorteile beim Bau von Trockenmauern gehalten. Siebert hatte zugestimmt. Nur, wo die Mauer letztlich stehen und welchen Zweck sie erfüllen sollte, musste noch geklärt werden.

Alles Dress

Im Mai schafften Sieberts sich acht Hühner an und einen Hahn, den sie Gockel nannten. Die Tiere liefen frei im Hof herum, aber sie hinterließen zu viel Dreck. Und bald sah man Sieberts beim Bau eines kleinen Geheges. Es bestand aus Kaninchendraht und hatte eine Höhe von 60 cm. Als sich zeigte, dass die Hühner dieses Hindernis mühelos überwanden, spannten Sieberts auch über das Gehege Kaninchendraht. Jetzt konnten die Tiere nicht mehr hinaus, standen aber bald bis über die Krallen in ihren eigenen Exkrementen, die sich bei jedem Regen großflächig auf dem Hofpflaster ausbreiteten.

Um den Untergrund zu reinigen, mussten vier Personen das Gehege anheben und wegtragen. Jeden Samstagvormittag sah man Dr. Joseph Siebert, Regierungsrat auf der Hardthöhe, seine Gattin Dietlinde, Hausfrau nach acht Semestern Kunstgeschichte, deren Tochter Isabel, Gymnasiastin mit Leistungskurs Philosophie, sowie deren Bruder Calvin, Experte für östliche Philosophie und Meditationstechniken, beim Abheben des Geheges vom völlig aufgeweichten Untergrund.

..Weil sie nur zwei Paar Gummistiefel besaßen, lernten sie mit der Zeit, sich beim Wegtragen des Geheges so aufzustellen, dass nur die Träger der Gummistiefel durch die Exkremente waten mussten. Allerdings, Dietlinde war einmal ausgerutscht und unter dem Gehege der Länge nach hingeschlagen. Die Anderen hatten vor Schreck losgelassen, und zwar gerade in dem Moment, als Fritz und Georg durchs Hoftor kamen. Georg hatte ein junges Schaf im Arm, das er Dietlinde anlässlich ihres Geburtstags als Geschenk versprochen hatte. Alle drehten sich nach ihnen um, denn das Schaf blökte und köttelte auf den Gehweg. Es entstand ein Moment betretener Stille. Sieberts schauten auf das Schaf, Georg und Fritz schauten auf Dietlinde, die sich verzweifelt an den Kaninchendraht über dem Gehege klammerte. Ihr Gesicht, Hände und Kleidung waren dunkelgrün verschmiert. Sie keuchte vor Anstrengung, Schmerz und Wut, während der Draht sich in ihre Finger einschnitt und langsam nachgab. Calvin fasste sich und versuchte erfolglos, das Gehege anzuheben, aber seine Mutter wollte aus naheliegenden Gründen nicht loslassen. Georg drückte Siebert das Schaf in den Arm, und richtete das Gehege gemeinsam mit Calvin auf. Dietlinde kam in die Senkrechte und torkelte in Isabels Gefolge Richtung Haustür. Ihre verschmierten Hände hielt sie weit von sich gestreckt. Sie wäre gerne hinein gegangen, aber der Hühnerdreck hielt sie davon ab.

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