Dirk Lützelberger - Hintertüren

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Viele Berater versprechen für Geld die absolute Sicherheit. Wer möchte nicht gerne sein Eigentum, seine Daten und sein Geld sicher vor Dieben wissen? Ein Toter ohne Täter, das garantiert Hauptkommissarin Gwen Fisher in ihrem zweiten Fall schlaflose Nächte. Als dann noch ein Einbruch ohne Spuren hinzukommt, ist das LKA zunächst ratlos. Hat ihr 15-jähriger Sohn genügend Wissen, um die Ermittler auf die richtige Fährte zu lenken? Gwen und ihr Kollege nehmen die Herausforderung an und begeben sich in einen Teil des Internets, den sie bis dahin noch nicht kannten.

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Der Mann hatte bisher immer noch nichts gesagt und Gwen erwartete, dass dies so bleiben würde. Die beiden Kommissare nickten den Rentnern zur Begrüßung zu. Gwen war froh, mit ihrer Erklärung gewartet zu haben, da sie nun ihre Worte behutsam wählen konnte, um nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. Schließlich war dies nun der Moment, in dem sie den Eltern die Nachricht des Todes ihres Sohnes überbringen musste.

Sie nahmen es überraschend gelassen auf. Während des Gespräches, welches die Beamten weiterhin im Stehen absolvierten, stellte sich heraus, dass die Mutter eine ziemlich schlechte Meinung von ihrem Sohn hatte. Sie redete sich immer mehr in Rage und kramte alte Geschichten hervor, die ihre Umwelt sicherlich schon seit Jahren vergessen hatten. Nicht aber Dorothee. Gwen hörte nur aufmerksam zu, während Stefan anfing sich Notizen zu machen. Es war ihm nicht mehr möglich die ganzen Informationen in seinem Gedächtnis abzuspeichern, von denen er nicht einmal wusste, ob er sie jemals wieder gebrauchen würde. Dorothee erzählte den Beamten vom Leben ihres Andreas’ in jungen Jahren, von seiner Ausbildung und von seiner Karriere, die er gegen alle Erwartungen doch gemacht hatte.

Nach dem schier endlosen Monolog waren Gwen einige Punkte klarer geworden. Andreas hatte wohl viele Eigenheiten seiner Eltern für nicht nachahmenswert befunden. Die Ernährung war hier nur ein Aspekt. Er hatte versucht, sich früh auf eigene Beine zu stellen, um zum einen eine bewusstere Ernährung sicherzustellen, als auch zum anderen genügend Zeit für Sport zu bekommen und von seinen Eltern unabhängig zu werden. Dazu gehörte auch, eine Ausbildung zu machen, um von zu Hause wegzukommen. Er studierte IT-Sicherheit und hielt sich mit einigen Praktika bei namhaften Firmen über Wasser. Seine Mutter sah darin keinen Beruf, zumal er auch nichts ›herstellte‹. Immer wieder hatte sie ihrem Sohn wohl vorgeworfen, keine handwerkliche Ausbildung absolviert zu haben und nicht in der Lage zu sein, einen Wasserhahn reparieren zu können. Trotzdem erlaubten die Eltern ihrem Sohn in die Einliegerwohnung im Haus einzuziehen – unter der strengen Auflage, sich einen ordentlichen Job zu suchen! Schließlich wagte er dann den Schritt in die Selbstständigkeit und akquirierte eigene Kunden. Durch sein großes Netzwerk aus der Universität und den verschiedenen Stellen als Praktikant, hatte er eine gute Basis, um sich einen stabilen Kundenkreis aufzubauen. In der Anfangszeit waren die Einkünfte spärlich und seine Mutter fühlte sich wieder bestätigt, dass der ›Beruf‹ ihres Sohnes nur eine ›brotlose Kunst‹ war. Nach der anfänglichen Durststrecke allerdings war Andreas weltweit unterwegs und hatte sich einen Namen erarbeitet. Er war gefragter Berater geworden, der sein Fachwissen zahlenden Kunden zur Verfügung stellte, damit sich diese gegen die Bedrohungen aus dem Internet und gegen reale Angreifer vor Ort schützen konnten. Die Entwicklungen in der Welt haben dem geistigen Eigentum mittlerweile einen bedeutsamen Wert zugewiesen, das genauso geschützt werden musste, wie Geld- oder Goldreserven.

Stefan und Gwen war nun klar, warum das Haus nicht unbewohnt gewesen war und sie auf die Besitzer getroffen waren. Andreas Schörff bewohnte lediglich eine Einliegerwohnung im Haus der Eltern. Der Ehemann, der die ganze Zeit immer noch nichts gesagt hatte, blieb in seinem Gartenstuhl sitzen, als sich seine dickliche Ehefrau Dorothee missmutig erhob, um den beiden Ermittlern die Tür zur Wohnung ihres Sohnes aufzuschließen. Es war durch ein Zahlenschloss neben der Tür gesichert. Nachdem Frau Schörff die richtige Nummer eingegeben und bestätigt hatte, entriegelte sich das Schloss wie von Geisterhand.

Seine Mutter erwähnte in ihrem Monolog nichts von einer Frau oder Freundin, sodass die Ermittler überrascht von der Größe der Wohnung waren, wenn diese nur durch eine Person genutzt wurde. Gwen und Stefan baten darum, allein in die Wohnung zu dürfen, was von Frau Schörff mit einem Grummeln genehmigt wurde. Sie verschwand und die beiden Kollegen sahen sich vorsichtig um.

Der Grundriss der Wohnung war einfach gehalten. Der Eingang in die Souterrainwohnung wurde wohl nachträglich gestaltet, denn man befand sich ohne Windfang, Korridor oder Flur direkt im Wohnzimmer. Ein großes Fenster mit davorliegendem Lichtschacht ließ genügend Helligkeit in die Wohnung und war optimal nach Westen ausgerichtet. Durch das Fenster konnten sie Herrn und Frau Schörff auf der Terrasse sitzen sehen.

Das Wohnzimmer war hochwertig eingerichtet. Direkt neben dem Eingang stand ein eingestaubter, moderner Schreibtisch mit einer Glasplatte und einem Metallrohrrahmen. Die Wohnung war offensichtlich länger nicht gereinigt worden. Ein riesiger Flachbildschirm an der einen Wand ergab, mit der Lederwohnlandschaft gegenüber, eine Art Kinoerlebnis. Dazwischen wirkte ein zeitloser Glastisch für sich selbst. Auf der anderen Seite war ein Esszimmer eingerichtet. Ein großer ovaler Tisch aus massivem Buchenholz bildete den Mittelpunkt, während sechs lederbezogene Stühle mit Stahlrahmen darum auf Gäste warteten. Weiter im Inneren der Wohnung war eine abgetrennte Küche mit modernsten Maschinen zu finden. Die dunkle Marmorarbeitsplatte wirkte gewaltig, passte aber sehr gut zu den hellen Holzfronten der Küchenmöbel. Daneben fand sich ein Badezimmer wieder, welches Gwen und Stefan neidisch werden ließ. Das Licht ging automatisch an, sobald sie den Raum betraten. In der Ecke war ein Whirlpool installiert, der zwei Personen ausreichend Platz bot. Daneben befand sich eine Dusche, die ebenerdig in den Boden eingelassen und nur durch Glasscheiben vom restlichen Badezimmer abgetrennt war. Die Dusche fiel in die Kategorie einer ›Wellnessdusche‹. Verschiedene Düsen an den Seiten und ein esstellergroßer Duschkopf an der Decke simulierten, offensichtlich durch das Bedienelement gesteuert, mindestens acht verschiedene Programme. Gwen kniff die Lippen zusammen und murmelte ein ›wow‹ vor sich her.

Ihr fielen die vielen verschiedenen Töpfchen und Döschen mit allerlei Cremes auf der Waschtischablage auf. Sie nahm einige davon genauer unter die Lupe. Es waren hauptsächlich, von einer Apotheke angerührte Substanzen, die Andreas offensichtlich auf Rezept erhalten hatte. Eine Paste war, so konnte Gwen auf dem Etikett lesen, gegen eine Art Hautverunreinigung, um nicht von Akne in seinem Alter zu sprechen. Eine andere mit Cortison gegen Entzündungen. Daneben standen noch viele angebrochene Tiegel von bekannten Marken, die ausschließlich der Pflege dienten. Andreas Schörff legte wohl viel Wert auf sein Äußeres, auch wenn er mit dem Erfolg zu kämpfen hatte. Gwen untersuchte die Schubladen, aber außer den üblichen Dingen, wie Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide, Nachschub für Zahnpasta und ein Maniküre Set, fand sie nur noch einen Siegelring mit einem Adlermotiv auf der Siegelfläche. Sie schob die Schubladen wieder zu.

Neben dem Badezimmer gab es einen abgetrennten Raum mit einer Toilette, der hell gefliest war. Der bisher einzige unspektakuläre Raum, stellte Gwen nüchtern fest. Lediglich das Licht funktionierte automatisch. Am Ende der Wohnung fanden sie eine Art Kellertür, welche abgeschlossen war. Diese musste der Übergang zum Wohnbereich im Erdgeschoss sein, mutmaßte Stefan. Der letzte Raum, war das Schlafzimmer. Gwen hatte das Gefühl in dem Raum tanzen zu können, so groß war er, trotz des großen Bettes und der eingebauten Schrankwand. Wie schon beim Rest der Wohnung, verfestigte sich auch hier der Eindruck, dass jemand mit viel Geschmack bei der Einrichtung seine Finger im Spiel hatte.

Die gesamte Wohnung machte auf die Ermittler den Eindruck eines wohlhabenden Bewohners. Jemand, der sehr sorgfältig auswählte, in was er investierte. Die Wände wurden durch wenige Bilder in eleganten Rahmen verschönert und der Fußboden war in der gesamten Wohnung, außer im Badezimmer und der Toilette, mit Parkett ausgelegt. Was auffiel waren die wenigen dekorativen Elemente in der Wohnung. Keine Blumen, keine Dinge auf Regalen, die abgestaubt werden mussten. Keine Shampooflaschen im Badezimmer und auch keine Bücher in Bücherborden. Selbst in der Küche befanden sich neben den modernsten Küchengeräten kaum weitere Utensilien an den Wänden oder auf der Arbeitsplatte. Lediglich eine große Dose mit Pulver für Eiweißshakes war neben dem Standmixer geduldet. Weitere Dosen befanden sich, fein säuberlich aufgereiht, im Unterschrank.

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