Peter Schmidt - Der Zufallsgenerator

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Glaubt man nach zwei, drei Geschichten, man habe seine belletristischen 'Strickmuster' durchschaut, entzieht er sich auch schon mit überraschenden neuen Wendungen allen Erwartungen – als sei der Fundus seiner Ideen unerschöpflich …" R. Mayer (Literaturkritiker) – INHALT: Der Zufallsgenerator – Kontrollpunkt – Voodoo – Eine Liebe unter Tage – Brunellas Traum – Saubermänner – Das Dozentenvirus – Wie ich Prediger in Harwich, Kreis Marschen wurde – Der Tag, an dem ich ein Verhältnis mit einer Ameise begann – Die Ordnung der Dinge – Charmeuse – Karen und Robert

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„Zinksarg nach Ost-Berlin?“

„Im Prinzip schon möglich, mit falschen Papieren. Aber viel zu aufwendig.“

„Bleibt immer noch der See?“

„Nein, ich denke da an was anderes. Dreißig Zentimeter toter Zwischenraum von Wand zu Wand würde genügen …“

Obwohl es auf Mittag zuging, als sie vor Borns Anwesen hielten, öffnete Siegel im Morgenmantel. Anders als der Rossers war seiner aus grüner chinesischer Seide; die beiden feuerspeienden Drachen n seiner Brust betrachteten den Besucher mit unverhohlener Angriffslust.

„Sie schlafen wohl nie?“, fragte er. „Ich hab seit vorgestern Abend kein Auge mehr zugetan.“

„Wundert mich nicht im geringsten“, meinte Augsburger. Er spazierte zielstrebig auf die Wand des Salons zu. „Statt dessen haben Sie sich wahrscheinlich wunde Daumen und Zeigefinger geholt?“

„Ehrlich gesagt – “, maulte Siegel – „vielleicht fehlt’s mir ja bloß an einer Tasse Kaffee, um Ihren Gedankengängen folgen zu können – aber so ganz ohne … ?“

„Um all das Zeug aus Borns Safe abzuschreiben, sein sagenhaftes Abschirm-Unterlaufsystem.“ Augsburger nahm den Klarell ab und stellte ihn auf die Couch. Bei näherem Hinsehen machte er eher den Eindruck einer billigen, fabrikmäßigen Kopie. Die Farbschichten wirkten so plastisch, als seien sie mit dem Spachtel oder Pinsel aufgetragen. „Der Pentagon-Auftrag“, fügte er hinzu.

„Was haben Sie vor, verdammt noch mal?“

„Na, dreimal dürfen Sie raten. .

„Keinen Schimmer. Bin auch nicht in der Laune dazu, momentan. Born wird ziemlich verärgert sein, wenn er sieht, was Sie hier ohne Hausdurchsuchungsbefehl treiben.“

„Verärgert … lieber Himmel, Siegel, da müssten Sie schon etwas lauter reden. Oder sagen wir mal: laut genug, um Tote aufzuwecken.“ Er musterte mit sichtlicher Befriedigung Siegels scheinbar verständnisloses Gesicht. „Ich befürchte nur, dass er momentan ein wenig zu tot ist, um Sie hören zu können. Durch die Wand, meine ich.“

Siegel versenkte die Hände in den Taschen seines Morgenmantels. Rommer hatte das Gefühl, er versuche sich vergeblich den Anschein lässiger Begriffsstutzigkeit zu geben; seine Haltung wirkte zu gespannt dafür.

„Nebenan ist das Schlafzimmer, falls es Sie interessiert? Würde mich allerdings überraschen, wenn wir ihn jetzt tot in seinem Bett fanden …“ Er schob die Tür hinter dem Kaminvorsprung auf und machte eine einladende Handbewegung.“ Wer von uns beiden hat hier eigentlich zuwenig geschlafen?“

„Respekt, Siegel, Sie haben sich ja noch ganz gut in der Gewalt“, sagte Augsburger anerkennend. „Ich meine – bei soviel Nachtarbeit. Spezialtraining durch Ihre Kollegen im Ministerium für Staatssicherheit, was? Unsere Leute sind gerade mit ein paar Abbruchgeräten unterwegs. Wir werden die Wand hinter dem Klarell einreißen und dort etwas finden, das uns alle nicht mehr sonderlich überraschen dürfte. Aber auch ohne Spitzhacke – ich brauche einem Experten von Ihrem Kaliber wohl kaum zu sagen, wie leicht es wäre, die beiden Zimmer zu vermessen und dabei herauszufinden, dass der Kaminvorsprung ziemlich genau um Borns Körperbreite geschrumpft ist?“

„Waren Sie wirklich so sicher?“, fragte Rommer, während sie das Haus verließen. Sie blieben stehen, und Augsburger grüßte unmerklich, als das andere Fahrzeug mit Siegel und den beiden Beamten im Fond an ihnen vorüberfuhr.

„Bewahre …“ Er hatte wieder den Blick des Introvertierten. Sein schmales, weißes Gesicht wirkte so fremd, als stamme es von einem anderen Planeten.

„Sollte mich auch gewundert haben …“

„Die Feuchtigkeit in Borns Wohnzimmer konnte von einer frisch gezogenen Zwischenwand stammen, musste es aber nicht. Dann der Haufen Backsteine im Garten, die Mischmaschine für den Bau der Garage“, sagte Augsburger. „Nicht genügend Steine, um die übrigen Garagenwände zu ziehen. Hatte Born nur zu wenig davon bestellen lassen? Wäre ja immerhin möglich gewesen. Schließlich Siegels Nervosität, als ich Borns ‚echten Klarell’ anfasste, um zu sehen, ob sich dahinter ein Safe befand. Die Tapeten waren noch feucht.“

„Und wenn‘s schiefgegangen wäre?“

„Eine Blamage mehr, mein Lieber.“ Er fuhr sich gleichmütig mit der Linken übers Kinn. „Was bedeutet das in den Diensten schon? Mein Grundsatz in solchen Fällen: Lass deine Phantasie spielen, alter Junge … und dann bete darum, dass andere es ebenfalls getan haben.“

Kontrollpunkt

I

Ich traf Peter Ch. Anfang Oktober an der Theke einer großen alten Bar in einem großen alten Hotel, das in einer Seitenstraße des Kuhdamms lag. Er war dürr und leptosom, ein schlankwüchsiger, grauhaariger Amerikaner, den man sich eher in mahagonigetäfelten britischen Bibliotheken als in Langley, Virginia vorgestellt hätte.

Sein vollständiger Name lautete Peter Cheyney, aber diese Namensgleichheit mit meinem berühmten Kollegen und Schöpfer der Lemmy-Caution-Figur war wirklich rein äußerlich (obwohl ich den Autor zweifellos vorgezogen hätte).

Er bat mich, ihn "Tsche" zu nennen, was eine hübsch perfide Anlehnung an Che Guevara war, wie er später augenzwinkernd bemerkte.

Er sagte: "Sie haben verteufelte Ähnlichkeit mit jemand, den wir gern 'rüberbringen würden, Quand."

Ich nippte an meinem leicht verwässerten Scotch und versuchte mir einen Reim auf seine Bemerkung zu machen. Es war kurz nach Mitternacht und kaum die Zeit für Plaudereien. Ch. wirkte auch nicht so, als lege er es darauf an, seine Beobachtungsgabe unter Beweis zu stellen. Draußen klappte man schon die Bürgersteige hoch, vor dem Café wurden Tische und Stühle gestapelt und mit Ketten verbunden, und ein Wagen des Fuhr- und Reinigungsamts arbeitete sich mit rotierendem Warnlicht durch die Straße.

"Hat Ihnen das Mädchen an der Rezeption meinen Namen verraten? Oder wie komme ich zu der Ehre?"

"Oh, das beschäftigt Sie, Quand?“, fragte er und schnaufte belustigt durch die Nase. "Wir wissen sogar noch mehr. Sie sind Schriftsteller, kein allzu erfolgreicher übrigens. Ihre alte Reiseschreibmaschine klappert sich gerade zu Tode.

Aber Sie können sich keine neue leisten. Und die Hotelrechnung? Na ja – weiß wohl nur der Schutzengel der Hoteliers, ob Sie die jemals begleichen werden."

"Ich warte auf einen Buchvertrag."

"Warten Sie", bestätigte er. "Warten Sie schon lange."

"Außerdem ist mir schleierhaft, was Sie meine privaten Verhältnisse angehen?"

"Bloß keine falschen Empfindlichkeiten, Quand. Wenn Sie jetzt den Durchblick behalten, machen Sie ein beachtliches Geschäft. Sie verdienen soviel Geld, dass Sie sich ganz dem Luxus Ihrer literarischen Ambitionen hingeben können, jedenfalls für einige Zeit." Er lächelte verhalten, hütete sich aber, auch nur den Anschein von Ironie in seinen Stimme zu legen. "Und eine interessante Erfahrung wird's obendrein."

"Hört sich fast so an, als wenn Sie mich mit Ihrer sitzengebliebenen Schwester verkuppeln wollen?"

"Gehen wir doch 'rüber zu den Sesseln", sagte er ohne das geringste Anzeichen von Irritation.

Er zeigte vielsagend in den Durchgang, wo man das Mädchen aus der Rezeption sah; es bediente zugleich an der Bar, und wahrscheinlich konnte es unser Gespräch verstehen, vorausgesetzt, es wollte.

Es war jung und hübsch, mit einem dunklen Kostüm, das in der Schickeria keinen Anlass zu Klagen gegeben hätte, und wenn es von seinen Papieren aufblickte, lächelte es mit soviel erfrischender Natürlichkeit, dass man sich unwillkürlich fragte, ob es jetzt Kurse für nettes Dreinschauen gab. Wir hatten uns beide so an der Bar postiert, dass wir sie im Auge behielten.

"Also, Quand?"

"Ich hab wirklich keine Ahnung, was Sie mir verkaufen wollen", sagte ich lustlos.

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