Peter Schmidt - Der Zufallsgenerator

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Glaubt man nach zwei, drei Geschichten, man habe seine belletristischen 'Strickmuster' durchschaut, entzieht er sich auch schon mit überraschenden neuen Wendungen allen Erwartungen – als sei der Fundus seiner Ideen unerschöpflich …" R. Mayer (Literaturkritiker) – INHALT: Der Zufallsgenerator – Kontrollpunkt – Voodoo – Eine Liebe unter Tage – Brunellas Traum – Saubermänner – Das Dozentenvirus – Wie ich Prediger in Harwich, Kreis Marschen wurde – Der Tag, an dem ich ein Verhältnis mit einer Ameise begann – Die Ordnung der Dinge – Charmeuse – Karen und Robert

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„Vielen Dank, das alles hat uns sehr geholfen, Doktor.“ Augsburger erhob sich halb, streckte die Hand aus – und ließ sich dann demonstrativ und wie von seiner eigenen Vergesslichkeit überrascht wieder in den Sessel sinken. „Nur noch eine einzige Frage. Woran arbeiten Sie momentan?“

„Nun, das Unternehmen ist in vielen Bereichen der Elektronik tätig.. .“

„Reden wir nur von den Projekten, die der Geheimhaltung unterliegen, Doktor. Militärischen Projekten.“

„Sie wissen so gut wie ich, dass ich darüber keine Auskunft geben kann.“

„Weil Sie nur Detailkenntnisse haben?“

„Und weil ich zum Schweigen verpflichtet bin.“

„Also gut, ich nenne Ihnen ein Forschungsprojekt, einen Nato-Pentagon-Auftrag, und Sie nicken ganz einfach, wenn ich richtig geraten habe. Einverstanden?“

„Sie bringen mich da in eine schwierige …“

„Gut möglich, dass wir hier in einem Mord- oder Entführungsfall ermitteln, Doktor“, sagte er schnell.

„Entführung?“ Rosser schüttelte den Kopf. „Sie meinen doch wohl, um an Borns Unterlagen heranzukommen? Nein, ziemlich unwahrscheinlich. Das System verfügt über ein Rückmeldesystem, ähnlich wie ein Bankautomat. Wird zweimal ein falscher Code eingegeben, blockiert es für achtundzwanzig Tage jede weitere Eingabe.

Ein wenig zu lange für Entführer. Danach wäre die Anwesenheit eines Notars nötig, der über einen Ergänzungscode verfügt und die Legitimation des Benutzers überprüft.“

Augsburger nickte. „Ziemlich wasserdicht, was Doktor? Entspricht genau den Vorschriften bei solchen Aufträgen. Dann eben Mord …. Gehen wir mal davon aus, dass Born ermordet wurde.“

„Und wozu?“, erkundigte sich Rosser. “Warum sollte ihn bei soviel Absicherung jemand umgebracht haben?“

„Ich weiß nicht. Gehen wir einfach mal davon aus. – Abwehrschirm-Unterlaufsystem , Doktor?“

Rosser zögerte einen Moment lang – den Blick fast erschrocken zur Decke gerichtet. Dann nickte er seufzend.

„Ziemliches Wortungetüm, was?“ Augsburger lachte einnehmend. „Sagt uns etwas darüber, wie es in den Köpfen dieser Militärstrategen zugeht. Das Kind hat noch nicht einmal einen passenden Namen, und schon versucht die andere Seite es sich unter den Nagel zu reißen.“ Er schwieg erwartungsvoll. „Wollen Sie den Rest übernehmen, Doktorchen? – Nein? Na wie gehabt … bleibt wieder alles an mir hängen.“ Augsburger machte eine Kunstpause, er räusperte sich ausgiebig, dann fuhr er fort:

„Wir wissen seit langem, dass Moskau von Raketenabwehrgürteln geschützt wird. Born arbeitete an einer Anlage, mit der man Raketenangriffe auf bisher unbekannte Weise simulieren kann. So perfekt simulieren, dass der Unterschied praktisch nur mit dem bloßen Auge sichtbar wäre, zum Beispiel aus einem Abfangjäger. Aber nicht mehr wie gewohnt durch Radar oder andere Sichtsysteme. Die gegnerische Abwehr wird von der Anzahl der angreifenden Flugobjekte völlig überfordert. Alles was es bisher in diesem Bereich an vergleichbaren Simulatoren gab, ist dagegen reines Kinderspielzeug...“

„Ich glaube, ich sollte umgehend den Militärischen Abschirmdienst benachrichtigen“, jammerte Rosser. „Was Ihr Kollege da verlauten läßt, gehört zur höchsten NATO-Geheimhaltungsstufe.“

„Sitzt schon vor Ihnen“, sagte Augsburger und tippte sich ohne Eitelkeit an die Brust. „Versuchen wir mal ein Resümee. Wenn jemand an dieses Projekt … Abwehrschirm-Unterlaufsystem, kommen wollte, hätte er natürlich ein Interesse daran, Born in seine Gewalt zu bringen. Und nun sagen Sie uns noch, Doktorchen, wann das Projekt abgeschlossen wurde?“

„Vor ein paar Tagen.“

„Kurz bevor Born verschwand?“

„Ja, ich glaube, zwei oder drei Tage vor seinem Verschwinden kamen die letzten Teillösungen der Techniker herein.“

Rommer nahm den Hörer des Autotelefons ab, er hörte eine Zeit lang schweigend zu.

„Garten und See negativ“, sagte er an Augsburger gewandt und legte auf. „Unsere Leute haben jeden Quadratzentimeter mit Metallsonden abgesucht.“

„Wäre auch zu einfach gewesen“, nickte Augsburger. „Borns Firma hätte sofort ihren Multi wegen der Übernahme am Hals. Zu wenig Zeit, um das Material durchzuarbeiten. Und Siegel würde ausbezahlt und kaltgestellt.“

„Sie meinen, Siegel sitzt jetzt tatsächlich daran, den Inhalt des Safes auszuwerten? Aber ich denke, alle Unterlagen sind kopierfest und elektronisch gesichert?“

„Er müsste handschriftliche Notizen von den Datensichtgeräten in der Firma anfertigen. Zurück zum Federkiel. Damit käme er ungehindert durch die Kontrollen.“

„Bleibt immer noch das Problem, den Code des Safes zu knacken, oder?“

„Ja, ziemlich unwahrscheinlich. Deshalb kann er sich so sicher fühlen. Sitzt auf dem hohen Ross, der Bursche, echte Papiere und so weiter: Er weiß genau, dass wir ihn verdächtigen. Wahrscheinlich ahnt er sogar, dass unsere Freunde aus Langley, Virginia jetzt halb Neuseeland nach dem wirklichen Siegel abgrasen – aber er weiß auch, dass wir ihm momentan nichts anhaben können.“

„Heißt das, wir geben auf?“

„Ich versuche mich ganz einfach in Siegels Rolle zu versetzen“, sagte Augsburger.

Sie hielten an einem türkischen Imbiss-Stand zwischen zwei Bahnunterführungen. Auf den schrägen Bänken rechts und links der Theke konnte man nicht sitzen. Augsburger verzehrte sein Fladenbrot im Stehen.

„Nehmen wir mal an, das Ministerium für Staatssicherheit stattet jemanden mit der Identität des echten Siegel aus“, sagte er geistesabwesend, als denke er nur laut nach.

„Kein übermäßiges Risiko, weil Siegel auf der anderen Seite der Erdkugel lebt.

Ostdeutsche Elektronikspezialisten beschaffen dem falschen Siegel einen Zufallsgenerator, der in Wirklichkeit gar keiner ist. Die alte Leier, wie wir sie von vorprogrammierten Chips in Spielgeräten kennen. Und nehmen wir mal an, das Ganze ist selbst für einen Elektronikexperten erst nach zeitaufwendigen Analysen zu durchschauen. Da es sich um einen Prototyp handelt und es Siegel gelingt, mit dieser angeblichen Erfindung und ein wenig Einfühlung in die Schrullen eines alten Mannes Borns Vertrauen zu gewinnen, genügt die Kenntnis eines einzigen Tagescodes, um den Stand der Reihe festzustellen …“

„Sie meinen, das Ding ist gar kein Zufallsgenerator?“

„Nehmen wir ganz einfach mal an, es täuscht den Zufall nur vor – so wie Borns Raketenunterlaufsystem feindliche Angriffe vortäuscht – hübsche Analogie, was?“

„Dann ständen alle Tagescodes längst fest?“

„Und Siegel könnte sich nach Lust und Laune bedienen“, bestätigte Augsburger. „Aber was viel wichtiger wäre als Kopien der Unterlagen, die er zweifellos mit nach Ost-Berlin und Moskau brächte:

Seine Arbeiten wären für die Gegenseite nicht mehr greifbar. Nur noch Asche, sobald man sich daranmachte, das Ding aufzuschweißen. Die Gefahr für Moskaus Raketengürtel wäre gebannt. Und die Russen hätten ein neues Spielzeug in der Hand, um SDI zu unterlaufen.“

„Also vorprogrammiert … ?“

„Genauso wie Borns Spielautomaten. Meine Nase sagt mir, dass Siegel ihn gewinnen ließ, um sich bei ihm einzuschmeicheln. Mit etwas Geschicklichkeit dürfte es möglich sein, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, an dem er nach dem Spielplan gewinnen müsste. Nur ein Detail, aber kein ganz unwichtiges in seinem Plan. Unsere Freunde drüben im Ministerium für Staatssicherheit verwenden viel Sorgfalt auf die Psychologie ihrer Opfer.“

„Born musste also sterben …

„ … weil er als einziger alle Detaillösungen zusammenzufügen verstand“, ergänzte Augsburger. „Weil er der alleinige Kopf des Programms war. Bleibt nur noch eine Frage: Wo steckt seine Leiche? Siegel musste ein Interesse daran haben, sie besonders sicher verschwinden zu lassen. Alles andere hätte sofort Borns Nachfolger auf den Plan gerufen. Als nicht das übliche Loch im Garten …“

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