Katja Brandis - Und keiner wird dich kennen

Здесь есть возможность читать онлайн «Katja Brandis - Und keiner wird dich kennen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Und keiner wird dich kennen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Und keiner wird dich kennen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gute Freunde, ein schönes Zuhause und den tollsten Jungen der Welt zum Freund: Nach Jahren der Angst ist Maja endlich glücklich. Bis zu dem Tag, als der Mann aus dem Gefängnis entlassen wird, der Majas Familie einst brutal terrorisiert hatte. Er schreckt auch jetzt vor nichts zurück. Die Familie muss untertauchen: neue Stadt, neue Identität, alles auf Null. Nicht mal zu Lorenzo, ihrem Freund, darf Maja, die nun Alissa heißt, Kontakt haben. Ein neuer Albtraum beginnt: Wie soll sie Freunde finden, wenn sie nur Lügen erzählen darf und schon das kleinste Partybild in den Sozialen Medien ihr Leben in Gefahr bringen kann? Und wie könnte sie Lorenzo je vergessen? Einsam, voller Wut und Sehnsucht trifft Maja eine verhängnisvolle Entscheidung …

Und keiner wird dich kennen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Und keiner wird dich kennen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Katja Brandis

Und keiner wird dich kennen

Thriller

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Katja Brandis Und keiner wird dich kennen Thriller - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Katja Brandis Und keiner wird dich kennen Thriller Dieses ebook wurde erstellt bei

Der Brief

Giftige Gedanken

Flucht

Zu keinem ein Wort

Wer ist Alissa?

Scheiterhaufen

Einbrecher

Eindringlinge

Drei Dinge

Aufbruch

Lügen

Das Mädchen mit den Silberringen

Flugprüfung

Fliegende Tomaten

Schräge Schwestern

Easy Rider

Fast berühmt

Auf dem Drahtseil

Auf der Hut

Versuchung

Wahrheit

HotPink & SunBurn

Das Treffen

Glück und Unglück

Ernstfall

Schuld

Blutspur

Verbündete

Countdown

Kaninchen und Fuchs

Geheimnisse

Abschied vom Winter

Nachwort und Danksagung

Impressum neobooks

Der Brief

Als Maja die Wohnungstür aufschließt und in den Flur tritt, spürt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Es ist so still. Normalerweise hört ihre Mutter ständig nebenbei Radio, ein Gedudel, ohne das sie nicht auszukommen scheint. Und um diese Uhrzeit ist sie normalerweise von der Arbeit zurück. Außerdem riecht es auch ungewohnt, nach Zigarettenrauch. Majas Herz beginnt schmerzhaft gegen ihre Rippen zu pochen. Gefahr, Gefahr, Gefahr!, schreit diese Stimme in ihr, die einfach nicht verstummen will.

Leise stellt Maja ihren Rucksack im Flur ab, geht zum Wohnzimmer und blickt hinein.

Ihre Mutter sitzt regungslos auf dem Polstersofa. Zwischen ihren Fingern hängt eine Zigarette, von der sich ein bläulicher Rauchfaden zur Decke kräuselt. Mist. Die erste Kippe seit drei Jahren, was ist passiert?

„Hey“, sagt Maja.

Ihre Mutter Lila starrt noch immer auf die Schrankwand gegenüber, in der sich ein Pegasus aus Porzellan aufbäumt. Dann streift sie Maja mit einem kurzen Blick und reicht ihr einen Brief, den sie in der Hand gehalten hat. Ein amtliches Schreiben, inzwischen sieht Maja so etwas auf den ersten Blick – braungraues Papier, kleine eckige Schriftart. Der Absender: Polizeipräsidium Südosthessen. Schnell überfliegt sie den Text, und plötzlich hat sie das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.

... teilen wir Ihnen mit, dass Herr Robert Barsch am 8.2. aus der Haft entlassen wird ... sind gerne zu einem Gespräch bereit, um Ihnen Möglichkeiten zur Eigensicherung aufzuzeigen ... bitte melden Sie sich zur Terminabsprache.

„Ach du Scheiße“, flüstert Maja. „In einer Woche schon?“

„Ist ´ne nette Geste“, sagt Lila und verzieht das Gesicht zu etwas, das wohl ein Lächeln sein soll. „So was machen die nicht immer, hab ich gehört. Dass die dich benachrichtigen, meine ich. Manchmal erfährt man auch gar nichts und dann steht der Kerl plötzlich wieder vor der Tür.“

Majas Beine tragen sie nicht mehr. Sie lässt sich in den Sessel gegenüber ihrer Mutter fallen und schiebt das Schreiben über die Tischplatte. Einen Moment lang schweigen sie, dann sagt Maja: „Immerhin, er weiß ja nicht, wo wir jetzt leben.“

„Ja“, sagt Lila. „Immerhin.“

Sie haben ihre Spuren verwischt, so gut es geht. Lila hat das Einwohnermeldeamt um eine Auskunftssperre gebeten. Ihre Telefonnummern sind in keinem Verzeichnis zu finden. Alle ihre Freunde und Verwandten wissen, dass sie auf keinen Fall die neue Adresse weitergeben dürfen. Bei Facebook hat Maja keinen Wohnort angegeben, natürlich auch nirgendwo sonst, die Vorsicht ist längst zu einem Teil von ihr geworden.

Reicht das? Es muss reichen. Der Albtraum ist vorbei, er muss vorbei sein!

Erschrocken sieht Maja, dass Lilas Hände zittern. Asche fällt von der Zigarette auf den Teppich. Maja setzt sich neben ihre Mutter aufs Sofa und legt den Arm um sie. „Ist vielleicht besser, du rufst Dr. Salzmann an. Oder soll ich das machen?“

„Nee, lass mal, das kriege ich schon hin.“ Ihre Mutter streicht sich die langen dunklen Locken aus dem Gesicht. Dann steht sie auf und geht im Raum umher, erst zum Fenster, dann zur Zimmertür und zurück zum Fenster. Blickt nach draußen. Zurück zur Tür. Nur kurz hält sie an, um sich eine neue Zigarette anzustecken.

„Er muss sich im Knast ziemlich schlecht benommen haben“, sagt Maja und wundert sich darüber, dass sie selbst so ruhig ist. „Sonst wäre er ja schon vorher auf Bewährung entlassen worden. Kein Wunder. Jemand, der noch im Gerichtssaal herumpöbelt ...“

„Eigentlich hat er nicht gepöbelt“, sagt ihre Mutter abwesend. „Schlimmer. Er war ganz ruhig. Aber das, was er gesagt hat ...“

„Was genau hat er denn gesagt?“, entfährt es Maja. Sie ist nicht dabei gewesen bei der Gerichtsverhandlung damals, vor drei Jahren – ihre Mutter wollte es nicht und sie selbst auch nicht. Elias war damals vier und Maja dreizehn.

Ihre Mutter blickt sie erschrocken an, so, als wäre sie eben erst aus einer Art Trance erwacht. Sie antwortet nicht, holt stattdessen das Telefon. „Ich rufe jetzt erst mal auf dieser Dienststelle an. Vielleicht bekommen wir schon in dieser Woche einen Gesprächstermin.“ Fahrig sieht sie auf die Uhr. „Verdammt, gleich muss ich Elias aus dem Hort abholen.“

Keine Antwort bedeutet wohl, dass ihr der Typ gedroht hat. Auf einmal ist Maja froh, dass Lila eben nicht geantwortet hat. Manche Worte fressen sich in die Seele wie Säure, besser, man erspart sich das.

„Ich muss los!“ Ihre Mutter drückt die Kippe aus, schnappt sich ihre dicke wattierte Jacke und stopft Handy, eine Packung Taschentücher, Hustenbonbons, den Hausschlüssel und allen möglichen anderen Kram hinein, der auf dem Sideboard herumliegt.

In Maja schwappen die Erinnerungen hoch. Jeden Tag lungert er vor der Tür herum . Es fühlt sich an, als kleben seine Blicke auf meiner Haut. Mama hat gesagt, ich soll ihn nicht ansehen, soll einfach so tun, als wäre er nicht da, und ins Haus gehen. Dort sei ich in Sicherheit.

Meine Hände zittern, als sie den Schlüssel im Schloss drehen. „Gib mir den Schlüssel“, sagt der Typ. „Los. Her damit.“ Ich will ins Haus rennen, aber er stellt den Fuß in die Tür, kommt mir nach, entreißt mir den Schlüssel. Noch am gleichen Tag lässt Mama alle Schlösser auswechseln, aber was hilft das schon?

Maja blickt auf die Uhr, aber die Ziffern tanzen vor ihren Augen. Es dauert eine Weile, bis sie einen Sinn ergeben. Fast vier Uhr. Vier. Lorenzo. Gleich sind sie verabredet, wo noch mal? An der Sporthalle. Ja, genau. Er hat ja jetzt Basketballtraining.

Auf dem Weg dorthin nimmt sie zwei Autos die Vorfahrt und übersieht eine rote Ampel. Mit wackeligen Knien stellt sie ihr Fahrrad neben der Sporthalle ab, geht hinein und setzt sich auf die Zuschauerbank am Rand. Das Training läuft noch und Majas Augen suchen nach Lorenzo, finden ihn. Sein verstrubbelter, rotblonder Haarschopf leuchtet förmlich aus dem Pulk der Spieler hervor. Er dribbelt gerade um einen Gegner herum, jede Bewegung rasch und kraftvoll. Schon hat er sich zum Korb vorgearbeitet und wirft. Der Ball prallt mit einem harten Tock am Rand ab und dotzt davon. Anscheinend hat auch Lorenzo heute einen schlechten Tag. Sonst trifft er meistens.

Fünf Minuten später ist das Spiel beendet, und einige der jüngeren Spieler scharen sich um Lorenzo, hoffen auf ein paar Sekunden seiner Aufmerksamkeit, einen Tipp, einen anerkennenden Blick. Noch während Lorenzo sich mit ihnen unterhält, bewegt er sich in Majas Richtung, er hat sie längst gesehen. Verschwitzt und strahlend kommt er auf sie zu, und Majas Herz zerfließt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Und keiner wird dich kennen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Und keiner wird dich kennen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Und keiner wird dich kennen»

Обсуждение, отзывы о книге «Und keiner wird dich kennen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x