Katja Brandis - Der Elefanten-Tempel

Здесь есть возможность читать онлайн «Katja Brandis - Der Elefanten-Tempel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Elefanten-Tempel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Elefanten-Tempel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ricardas größter Wunsch geht in Erfüllung: Gemeinsam mti ihrer Freundin Sofia reist sie nach Thailand, um in einer Elefanten-Zuflucht mitzuarbeiten. Doch als die schüchterne Ricarda sich in den jungen Mahout Nuan verliebt, geraten sie und Sofia heftig aneinander. Und so verrät Ricarda ihrer Freundin nicht, was sie herausgefunden hat: Die misshandelte Elefantin Laona verlässt jede Nacht heimlich das Gelände und wandert zu einem Tempel. Gemeinsam mit Nuan versucht Ricarda das Rätsel zu lösen.

Der Elefanten-Tempel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Elefanten-Tempel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Katja Brandis

Der Elefanten-Tempel

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Katja Brandis Der ElefantenTempel Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Katja Brandis Der Elefanten-Tempel Dieses ebook wurde erstellt bei

Ferner Traum

Paläste und Piña Colada

Groß und grau

Stolz

Feuer und Wasser

In Chiang Mai

Im Namen der Tradition

In Not

Zeit der Wahrheit

Um Mitternacht

Der Tempel

Gott des Mondes

Odyssee

Die Trauer der Elefanten

Wilde Jagd

Nirwana

Schuld und Buße

Im Namen eines Gottes

Epilog

Danksagung

Impressum neobooks

Ferner Traum

„Okay, sie sind weg.“ Severin steckte den Kopf durch die Tür, winkte fröhlich mit dem Ersatzkabel seines Computers und verschwand wieder. Ricarda grinste zurück und holte ihren Laptop aus der Schublade ihres Schreibtischs. An den Ecken war die Farbe ein bisschen abgewetzt, aber sonst sah der Laptop immer noch wunderbar aus, golden lackiert mit einem Muster aus verschlungenen Ranken. Sie hatte es sorgfältig vorgezeichnet, damit es am Schluss auch wirklich gut wurde.

Im Zimmer nebenan war Severin vermutlich schon in irgendein Computerspiel abgetaucht. Genau das, was ihr Vater absolut nicht ausstehen konnte. Wie praktisch, dass er und Mama so gerne ins Theater gingen. Und wie naiv, dass sie dachten, sie könnten das Problem lösen, indem sie einfach die Netzkabel beschlagnahmten. Ricarda hatte keine Ahnung, wo sie die Dinger immer hintaten; beim Gedanken, dass ihre Eltern jetzt mit einer Damenhandtasche voller Kabel im Theater saßen, musste sie wieder grinsen.

Okay, Computerspiele waren manchmal dämlich oder brutal, aber Ricarda war schleierhaft, warum ihr Vater auch etwas gegen Chats hatte. Oder gegen das Surfen. Sie hatte es ihm schon mindestens tausend Mal erklärt: Nein, Papa, keine Sorge, ich kopiere keine Informationen aus dem Netz in meine Referate! Ganz ehrlich nicht! Jedenfalls – das musste er ja nicht wissen – nicht mehr seit dem peinlichen Reinfall in Bio, als sich die Wikipedia-Information über das Gewicht einer Fliege als totaler Blödsinn herausgestellt hatte.

Ricarda stürzte sich kopfüber ins Netz, sie freute sich schon auf ihre Mails. Aha, eine von Lilly. Leider stand nicht viel drin, wahrscheinlich hatte sie es gerade eilig gehabt.

Betreff: Dicke Haut

Von: die_lilly@web.de

An: rica187@web.de

Hey Rica, das hab ich beim Rumsurfen gefunden, du magst doch Elefanten, oder? Kannst ja mal reinschauen, da sind coole Fotos drauf! Lilly

Ja, Elefanten mochte sie. Sehr sogar. Ricarda folgte dem Link ... und hielt die Luft an. Mitten in Afrika: eine riesige, zerfurchte Gestalt, wuchtig und schwer wie ein Wesen aus der Urzeit. Aber so kluge Augen. Dunkel und aufmerksam blickten sie Ricarda vom Bildschirm entgegen. Intelligent war dieser Blick. Nein, anders. Nachdenklich. Weise.

Ricarda klickte sich durch, war auf einmal bei den Elefanten Asiens. Dort, wo sie dem Menschen schon seit Tausenden von Jahren dienten, als Reittiere und Lastträger, als Helfer bei Waldarbeiten, als lebende Waffen im Krieg. Und wenn in Thailand ein weißer Elefant geboren wird, gehört er dem König, selbst heute noch. Denn weiße Elefanten stehen den Göttern nahe ...

Ricarda schaute auf die Uhr, zögerte. Schon spät. Besser jetzt noch ein bisschen chatten oder bei Facebook reinschauen. Doch als ihre Augen über die Seite streiften, blieben sie an einem unscheinbaren Banner hängen. Chiang Mai Elephant Refuge, Thailand . Was hieß Refuge noch mal? Ach ja, Zuflucht. Und man sprach es Refjudsch aus. Komischer Gedanke, dass selbst die stärksten Wesen der Erde flüchten mussten. Ricarda konnte sich schon denken, vor wem. Vor den kleinen Zweibeinern, die zwar winzige Zähne und keine Klauen hatten, dafür aber jede Menge komische Ideen im Knollenkopf.

Chiang Mai Elephant Refuge.

Eine winzige Bewegung mit dem Zeigefinger, und Ricarda las, was sich hinter dem Banner verbarg. Im Chiang Mai Elephant Refuge wurden misshandelte, überarbeitete und kranke Elefanten gesundgepflegt. Gegründet hatte die Zuflucht ein Mann namens Ruang Surapatti, der von Kindheit an mit den Tieren gearbeitet und erlebt hatte, dass manche skrupellosen Mahouts – Elefantenführer – die Tiere wie Sklaven schuften ließen. Sie putschten ihre Tiere sogar mit Drogen auf, um mehr Arbeitsleistung aus ihnen herauszuholen. Schon vor Jahren war Ruang angewidert aus seinem Beruf ausgestiegen und hatte Spenden gesammelt, bis er die Zuflucht gründen konnte. Inzwischen lebten dort fünfzehn Elefanten, vom alten Bullen bis zum neugeborenen Kalb. Geborgen, in Sicherheit.

Schien eine gute Sache zu sein. Vielleicht konnte sie dafür bei ihren Eltern ein paar Euro Spendengeld loseisen. Ricarda klickte auf Support us. Und fand nicht das, was sie erwartet hatte. Klar, Geld brauchte das Projekt auch. Aber genauso dringend brauchte es Helfer, die vor Ort mit anpackten. Ricarda spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie klickte sich weiter, durch die Fotogalerie, die zeigte, wie thailändische Mahouts und Helfer aus aller Welt mit den Elefanten badeten, sie fütterten, sie durch den Dschungel führten.

Der Akku des Laptops waren fast leer. Ricarda stand auf und ging in die Küche, um sich etwas zu Trinken zu holen. Sie fühlte sich wie nach einem Sprint, wach und lebendig und atemlos. Wie das wohl wäre? In Thailand?

Genial, gab sie sich selbst die Antwort. Das wäre einfach genial.

Severin wühlte gerade im Kühlschrank, anscheinend hatte er mal wieder eine seiner mitternächtlichen Fressattacken. Ricarda sah zu, was er als Beute so alles hervorzog – ein großes Stück Gouda und ein paar Mini-Salamis. Kauend lehnte er sich an die Küchenzeile, seine Augen schätzten sie ab. „Na? Was machst du gerade mit deinem Goldschatz?“

Ricarda mochte es nicht, wenn er sie so ansah. So gönnerhaft, fast herablassend. Und dabei war sie zwei Jahre älter als er! „Ich werde in Thailand bei einem Elefantenprojekt mithelfen“, entfuhr es ihr. Erschrocken lauschte sie den Worten nach, hatte sie das eben wirklich gesagt?

Severin hörte auf zu kauen. Ein kleines Stück Salami hing an seinem Mundwinkel. „Äh, wie bitte?“

„Hab gerade was im Internet entdeckt“, sagte Ricarda und ärgerte sich, weil es so entschuldigend klang. „Man kann als Helfer dabei sein, mit Elefanten arbeiten. Ist gar nicht so teuer.“

Jetzt sah Severin nicht mehr herablassend aus, sondern einfach nur noch ungläubig. „Prima, das ist schön, aber jetzt mal im Ernst, du ?“

Ricarda antwortete nicht, drehte sich einfach um und ging in ihr Zimmer zurück.

Du.

Kurz darauf hörte sie im Erdgeschoss die Tür klappen, die tiefe, immer etwas heisere Stimme ihres Vaters mischte sich mit der ihrer Mutter. Severin hatte es auch mitbekommen, er rumorte hektisch in seinem Zimmer, fuhr wahrscheinlich schnell den Computer herunter – erst später, wenn alle schliefen, würde er ihn wieder anmachen.

Ricarda horchte in sich hinein. Ja, da war sie, die Sehnsucht, es fühlte sich an wie ein Ziehen im Bauch. Sie hatte die Bilder in ihrem Kopf, stellte sich vor, wie es wäre, dort in Thailand. Mit diesen gewaltigen, sanften Tieren zusammenzusein, ganz nah, ganz vertraut. Doch es war auch ein bisschen so, wie von einer Karriere als Popstar oder Model zu träumen. Fern. Unwirklich. Als Traum ganz toll, aber in Wirklichkeit?

Der Gedanke, sich allein in Asien durchschlagen zu müssen, war der pure Horror. Lilly, eine ihrer besten Freundinnen, hatte so was gemacht, sie war in den Sommerferien nach Namibia geflogen, um dort vier Wochen lang Geparden zu betreuen. Doch Lilly war ganz anders – total chaotisch, aber mutig, sie fand nichts dabei, sich einfach in so eine Sache reinzustürzen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Elefanten-Tempel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Elefanten-Tempel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Elefanten-Tempel»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Elefanten-Tempel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x