Michael Schenk - Das Kanonenboot

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Action-Thriller um eine Gruppe verwegener Abenteurer, die im Jahr 1900 mit einem alten Kanonenboot den Kampf gegen Piraten im chinesischen Meer aufnehmen und dabei manches Abenteuer zu bestehen haben. Neben Action und Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz.

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„Verdammt.“ Der Lord schloss die Augen. „Ich fürchte, das ist wahr.“

Fotograf Weber stieß einen verblüfften Laut aus. „Seht mal dort!“

Sie wandten sich um und sahen in die Richtung, in die der Deutsche wies.

Ihre Aufmerksamkeit hatte bislang nur der Seeseite gegolten, um verfolgen zu können, was mit ihrem Schiff geschah und wie sich die Piraten verhielten. Weber hatte nun einen neugierigen Blick zur anderen Seite geworfen und was er dabei sah, überraschte sie alle.

In Blickrichtung auf das „kurze Horn“ der Insel bemerkten sie nun eine Stelle, an der sich eine Lichtung im ansonsten üppigen Grün ausbreitete.

„Dort, Mylord, zwischen den Bäumen.“ Weber deutete erregt nach unten. „Zwischen den Bäumen.“

„Das ist eine Hütte“, ächzte Western überrascht.

„Ja, eine Hütte“, stimmte Lord Fenshaw zu. „Was für eine Entdeckung!“ Dann erblasste der Adlige, als er die Konsequenzen begriff. „Verdammt, ich bin nicht der Erste auf dieser Insel.“

Kapitel 2Ein unangenehmer Fund

Li-Mian war nicht besonders wählerisch, was seine Besatzung betraf. Er hatte Chinesen, Malaien, Philippinos und ein paar Javaner an Bord. Der chinesische Kapitän nahm fast jeden Mann, der gesund und kräftig sowie ein guter Seemann und rücksichtsloser Mörder war. Bei einer derartigen Zusammensetzung waren Streitigkeiten an Bord nicht selten, doch Li-Mian und seine Offiziere setzen die Disziplin rücksichtslos und mit drakonischen Strafen durch.

Der Kapitän achtete darauf, dass seine Männer keine Familien an Land besaßen. Männer wurden geschwätzig, wenn sie das Bett mit ihrer Frau teilten und prahlten gerne mit ihren Taten, um ihre Männlichkeit zu betonen. Solche Informationen konnten zu leicht an die falschen Ohren gelangen. Daher durfte seine Mannschaft auch nur in wenigen Häfen an Land gehen. Dort, wo es die „verschwiegenen Häuser“ gab. Häuser, in denen Frauen ihre Dienste anboten, denen man jedoch, zum Garant ihrer Verschwiegenheit, die Zunge entfernt hatte.

Li-Mian war nun Ende der Fünfzig, hatte viele Schiffe überfallen und noch mehr Menschen töten lassen oder selber umgebracht. Dabei wirkte er wie ein gütiger Patriarch und pflegte die Umgangsformen eines gebildeten Mannes. Er mordete nicht aus Leidenschaft, auch wenn ihm ein erfolgreicher Überfall stets ein Gefühl der Zufriedenheit vermittelte, sondern sah dies als Notwendigkeit seines Berufs als Pirat. Er war schon viele Jahre auf den Meeren unterwegs, doch in den letzten beiden war manches anders geworden. Er und seine Männer waren nun nicht mehr nur Piraten, die auf Beute aus waren, sondern kämpften zugleich für ein höheres Ziel. Nun, wenigstens galt dies für ihn selbst und seine Offiziere. Dem Rest der Mannschaft war es gleich, wofür oder für wen sie mordeten, solange die Beute stimmte.

Fang, sein erster Offizier, klopfte an die Tür der Kajüte. „Es ist soweit, Kapitän.“

Li-Mian nickte seinem Freund und Vertrauten zu. „Ich komme.“

Der Chinese sah sich in seiner Kajüte um, die einen guten Teil des Heckbereiches einnahm.

Fragil wirkende und reichverzierte Möbel standen hier, ein dicker Seidenteppich bedeckte den Boden. An den Seitenwänden hingen Regale und Erinnerungsstücke. Kunstvolle Schnitzereien waren zu sehen. Für den Geschmack eines Europäers mochte all dies ein wenig zu bunt und überladen wirken, doch für Li-Mian war es ein Stück seiner Heimat China, die er nun schon seit Jahren nicht mehr betreten hatte.

Im Gegensatz zu vielen seiner Landsleute, welche die traditionell niedrigen Schreibunterlagen nutzten, bevorzugte der Kapitän die Verwendung eines hochbeinigen Schreibtisches. Er besaß ein zierlich gearbeitetes Exemplar, mit kunstvoll herausgearbeiteten Strukturen und wertvollen Einlegearbeiten, für das sein ursprünglicher Besitzer keine Verwendung mehr hatte. Die Schreibfläche war mit feinstem grünem Leder bezogen und passte hervorragend zu den drei geschnitzten Jadefiguren, die Li-Mian an die Heimat erinnerten.

Er öffnete eine Schublade des Schreibtisches und zog seinen Revolver heraus. Eine englische Waffe, mit der man mehrere Schüsse hintereinander abfeuern konnte. Alle seine Offiziere besaßen solche Revolver, die bei Unstimmigkeiten mit Besatzungsmitgliedern weit hilfreicher waren, als die alten einschüssigen Pistolen. Er schob die Waffe hinter die seidene Schärpe seines langen Gewandes und vergewisserte sich, dass der Dolch in der Nackenscheide saß. Dann erhob er sich und nahm das breite gekrümmte Schwert aus dem Gestell neben der Tür, bevor er diese öffnete und hinaus aufs Deck trat.

Li-Mian war stolz auf sein Schiff.

Die Hâi-Niâo trug ihren Namen „ Seevogel “ zu Recht. Sie war schnell, sehr schnell, obwohl sie für das Auge eines Europäers keine Eleganz zeigte. Die Dschunke besaß nicht die schlanke Form eines modernen Schiffes, mit dessen schnittigen spitzen Bug, sondern einen flachen Boden und eine kantige Grundform. Ihre Bordwände schienen senkrecht aus dem Wasser empor zu wachsen. Während das Heck weit hochgezogen war, erschien der breite Bug, selbst für eine Dschunke, ungewöhnlich niedrig. Hier stand eine flache Hütte, hinter deren Wänden sich die beiden schweren Kanonen verbargen, welche die Hauptwaffen der Seevogel waren.

Das Schiff besaß zwei Pfahlmasten, die jedoch nicht durch Wanten stabilisiert wurden. Ihr Holz war flexibel, was den Bruch bei einem Sturm nahezu ausschloss. An ihnen zog man die typischen viereckigen Dschunkensegel auf. In ihren Stoff waren, in Querrichtung, lange Bambusstangen eingearbeitet, die den Druck und die Belastung des Windes optimal verteilten.

Hinter dem zweiten Pfahlmast, kurz vor der sogenannten „Hütte“ des Kapitäns und seiner Offiziere, ragte ein dünnes schwarzes Rohr empor. Li-Mian verließ sich in seinem riskanten Beruf nicht ausschließlich auf die Kraft des Windes. Er hatte sich auch eine moderne Dampfmaschine zugelegt, deren Antriebspropeller bei Bedarf ins Wasser abgesenkt werden konnte. Dies war jedoch ausschließlich für einen Notfall gedacht. Oft genug wurden die Piraten gerade durch die Rauchsäule eines kohlegefeuerten Dampfantriebs auf lohnende Beute aufmerksam gemacht.

Die Bemalung des Schiffes hatte unter Seegang und Wetter gelitten und man sah die Stellen, an denen sie ausgebessert worden war. Li-Mian achtete als Kapitän und Eigentümer streng darauf, dass sein Schiff keinen heruntergekommenen Eindruck vermittelte. Ebenso, wie er auf die Reinlichkeit der Besatzung achtete, denn er duldete keine Krankheiten oder sogar Seuchen an Bord. Immer wieder erwarb er auf einer der zahllosen Inseln frisches Obst und hörte sich bei der Gelegenheit nach nützlichen Informationen um.

Entlang der Reling und auf Deck waren Kisten und Ballen mit gewöhnlicher Handelsware festgezurrt. Sie dienten seinen Männern im Gefecht als Deckung, vor allem aber der Täuschung, wenn ein Panzerkreuzer der europäischen fremden Teufel eine Kontrolle der Seevogel erzwang. Waren, die sie von einem geenterten Schiff erbeuteten, verbarg man im Laderaum und bot sie geeigneten Vertrauensleuten in einem der Häfen an. Zwei große Beiboote lagen rechts und links des kleinen Schornsteins. Ihre Rümpfe schimmerten feucht, da sie kurz zuvor gewässert worden waren.

Li-Mian trat aus dem Schatten des Heckaufbaus an Deck. Hier standen die zweihundert Männer seiner Besatzung versammelt. Im Gegensatz zu ihrem Kapitän und den Offizieren trugen sie an Kleidung, was ihnen gefiel. Oft waren es Beutestücke, die sie ihren Opfern abnahmen. Die Zusammensetzung war willkürlich und dem Geschmack des jeweiligen Trägers angepasst. Die Männer wirkten wild. An ihrem erregten Geschrei war zu erkennen, dass sie sich bereits um jene Beute zu streiten begannen, die noch gar nicht verteilt worden war.

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