Michael Schenk - Das Kanonenboot

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Action-Thriller um eine Gruppe verwegener Abenteurer, die im Jahr 1900 mit einem alten Kanonenboot den Kampf gegen Piraten im chinesischen Meer aufnehmen und dabei manches Abenteuer zu bestehen haben. Neben Action und Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz.

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„Das wird den Männern nicht gefallen.“

„Mir gefällt es ebenso wenig. Aber die Männer werden sich fügen, so wie ich mich dem Schicksal fügen muss. Die Besatzung weiß nur wenig von unserer Mission, doch du und ich, wir kennen ihre wahre Bedeutung. Uns bleibt keine Wahl, Fang. Wir müssen den Großkapitän der patriotischen Fäuste verständigen und die Täuschung der Engländer veranlassen. Das Einfangen des eisernen Fisches wird über die Zukunft unseres chinesischen Kaiserreichs entscheiden, Fang. Nichts darf unsere Mission gefährden.“

Fang erhob sich und verneigte sich. „Ich werde sofort die erforderlichen Befehle geben. Zu deinem Willen, Kapitän.“

Kapitel 3Die junge Lady

Die Geschichte von Fenshaw Castle sollte bis in jene Zeit zurückreichen, in welcher der sagenhafte König Artus einst Britannien vereinte. Da die Anlage ursprünglich als damals typische Ringburg mit einzelnem Wehrturm errichtet worden war, konnte dies sogar zutreffen. Von der alten Form war jedoch kaum mehr etwas zu erkennen, da viele Generationen der Fenshaws an ihrer Burg gebaut, und sie verbessert und vergrößert hatten. Doch im Gegensatz zu manchem anderen ländlichen Schloss war Fenshaw Castle noch immer die einstige Wehrhaftigkeit anzusehen.

Der einst dominierende Wehrturm war nun ein bescheidener Bestandsteil des dreigeschossigen Haupthauses, dessen Vorbau von massigen Marmorsäulen gestützt wurde. Eine geschwungene Freitreppe führte zum Eingangsportal. Große bleiverglaste Fenster zeugten nicht nur vom Wohlstand des Besitzers, sondern auch von Helligkeit im Inneren des Baus. Wilder Wein hatte im Mauerwerk Halt gefunden und rankte bis zum zweiten Stockwerk empor. Vom grauen Stein hoben sich die weißen Fensterrahmen und Sturmläden ab.

Vor dem Haupthaus lag der große Innenhof, in dessen Mitte ein verspielt wirkender Brunnen stand, der von alten Eichen umgeben war. Bänke luden zum verweilen ein. Um den Innenhof zogen sich die Reste der einstigen Schutzmauer. An ihrer Innenseite waren Wirtschaftsgebäude, Stall, Remise und Gesindehaus angeordnet, dazu zwei Scheunen, in denen Tierfutter und Getreide gelagert wurde. Während der feine Kies vor dem Haupthaus sorgfältig gesäubert und geharkt wurde, ließen sich in den hinteren Bereichen jene typischen und wenig wohlriechenden Hinterlassenschaften finden, die auf die Haltung von Hühnern, Enten, Schweinen und Pferden hinwiesen.

Insgesamt vermittelte Fenshaw Castle eher den Eindruck eines Gutsherrnhofes, statt den eines Adelssitzes. Zudem lag der Besitz des Geschlechts derer von Fenshaw nicht in einem gepflegten Park, sondern dominierte, von einem flachen Hügel aus, ein großes Tal, in dem es saftige Weiden und üppigen Baumbestand gab.

Nur unmittelbar vor der Hauptzufahrt war ein kleiner Park angelegt, dessen Rasenfläche akkurat gepflegt wurde. Vereinzelt standen hier Büsche oder kurze Hecken, die allerdings nicht der Zierde, sondern als Hindernis dienten, da seine Lordschaft und dessen Tochter hier gelegentlich ihre Reitkünste perfektionierten.

Der Besitz erstreckte sich bis weit jenseits der bescheidenen Berge, wo auf fruchtbarem Boden Landwirtschaft betrieben wurde. Inzwischen waren mehrere Höfe und zwei Dörfer entstanden, die für die Fenshaws arbeiteten. Während das Leben der Bauern und Handwerker unter dem vorherigen Lord noch sehr bescheiden gewesen war, hatte der jetzige vieles unternommen, um das Los seiner Bediensteten zu verbessern. Es gab überdurchschnittlichen Lohn, Abwasserkanäle sorgten im Dorf für mehr Gesundheit, und Lord Fenshaw bezahlte einen Arzt, der sich hier niedergelassen hatte. Das waren keineswegs Selbstverständlichkeiten und die Bediensteten dankten es seiner Lordschaft, dessen Rechnung mehr als aufging: Zufriedene Menschen leisteten mehr als Fronarbeiter.

Das Geschlecht der Fenshaws war überaus wohlhabend.

Wahrscheinlich wurde der Grundstock des Wohlstandes einst durch Raubrittertum und Wegelagerei erworben. Zu den Zeiten des Königs Artus ein übliches Verfahren für den Adel, um sein Vermögen zu mehren. Später waren Landwirtschaft und Viehzucht hinzugekommen. Der Reichtum des derzeitigen Lords begründete sich vorwiegend auf der Produktivität zweier Fabriken, eines Kohlebergwerks und diverser Aktienbeteiligungen. So traditionell der Adlige auch in seinen Ansichten war, so bediente er sich doch gerne modernster Technik, wenn dies Ertrag und Vermögen steigerte. Zwei Eisenbahnen verbanden seine Werke und das Bergwerk miteinander, und in den Anlagen standen Dampfmaschinen. So altmodisch Fenshaw Castle auch wirken mochte, so war in den Besitztümern des Lords längst die Moderne eingezogen.

Die Fenshaws hatten die fatale Eigenschaft, ihr Leben höchst selten im Bett zu beenden. Wenigstens, was die männliche Linie des Geschlechts betraf. Die meisten waren auf dem Schlachtfeld geblieben und zwei sogar, während der Rosenkriege, hingerichtet worden. Doch jedem von ihnen war es rechtzeitig gelungen, für einen Stammhalter und die Fortführung der Linie zu sorgen. Lord Ambrosius George Cornelius Fenshaw bildete hier eine Ausnahme, die ihn zutiefst betrübte, denn seine verstorbene Gemahlin hatte ihm zwar eine bezaubernde Tochter, jedoch keinen Sohn geschenkt.

Samantha Agnes Philomena Fenshaw musste schon als Kind akzeptieren, dass ihr Vater oft abwesend war und sich nicht um sie kümmern konnte. So war es sicher verständlich, dass Butler James und die Zofe Zenora zu ihren vertrauten Personen wurden, während sie zu Verwalter Evans und Haushälterin Clementia ein eher distanziertes Verhalten zeigte. Verwalter und Haushälterin waren aufgrund ihrer Tätigkeit sehr daran interessiert, dass auf Fenshaw Castle alles seinen geregelten Gang nahm, wohingegen die kleine „Sam“, wie sie gelegentlich hinter vorgehaltener Hand genannt wurde, als Kind ein reges Interesse zeigte, jeden Winkel zu erkunden. Sie entwickelte dabei erst zögernd ein Verständnis für Zerbrechlichkeit von Gegenständen und dass ihre eigenhändige Verbesserung manchen ehrwürdigen Gemäldes stieß durchaus auf geteilte Anerkennung. Ihr Vater begegnete dem mit Verständnis, jedoch auch mit der Sorge, wie sich sein kleiner Wildfang wohl später in die Gesellschaft des Adels einfügen werde. Da er einfach nicht in der Lage war, auf die Lebhaftigkeit seiner Tochter mit Strenge zu reagieren, entschloss sich Lord Fenshaw schließlich, Samantha auf eine Schule für höhere Töchter in London zu schicken.

Als Lady Samantha zurückkehrte, war sie zu einer tatsächlichen Lady geworden. Zumindest, was das äußere Erscheinungsbild und ihre Umgangsformen betraf. An ihrer Neugierde und Wildheit hatte sich hingegen nur wenig geändert.

Samantha Fenshaw war nun eine junge Dame von einundzwanzig Jahren. Sie war attraktiv, doch keine ausgesprochene Schönheit. Das etwas zu breite Gesicht, in dem die großen blauen Augen dominierten, wurde durch lange dunkle Haare eingerahmt. Der Mund mochte eine Spur zu breit sein, doch die vollen Lippen versprachen Sinnlichkeit. Die Lady war relativ klein und verabscheute Mieder aus ganzem Herzen, so dass sie ein wenig rundlicher wirkte, als es dem Schönheitsideal entsprach.

Schon als kleines Mädchen war sie durchaus selbstbewusst aufgetreten. Einem Kind sah man dies nach, doch für eine junge Dame der Gesellschaft war es problematisch, wenn sich dieses Selbstbewusstsein mit Intelligenz, Klugheit, sozialem Engagement und der Eigenschaft paarte, sich in Themen einmischen zu wollen, die, nach fester Überzeugung der Männer, ausschließlich diesen vorbehalten waren.

Genau dies beschäftigte Verwalter Evans, der mit Butler James in den parkähnlichen Bereich vor Fenshaw Castle gegangen war, in dem die junge Lady wieder einmal ihre Reitübungen abhielt. Während die junge Dame wenig damenhaft mit ihrem schwarzen Hengst über die Hindernisse setzte, standen die beiden Männer unter einer der alten Eichen und sahen mit besorgter Miene zu. Evans, weil er sich um das Ansehen der jungen Lady sorgte, und James, weil dieser um die Gesundheit der Reiterin fürchtete, da Samantha es sichtlich genoss, immer waghalsigere Hindernisse anzureiten.

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