Michael Schenk - Das Kanonenboot

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Action-Thriller um eine Gruppe verwegener Abenteurer, die im Jahr 1900 mit einem alten Kanonenboot den Kampf gegen Piraten im chinesischen Meer aufnehmen und dabei manches Abenteuer zu bestehen haben. Neben Action und Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz.

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„Ich bedauere außerordentlich, Eure Ladyschaft, doch ich fürchte, dass es keine guten Nachrichten bezüglich Eures verehrten Herrn Vaters gibt.“

Obwohl sie es ahnte, fühlte sich Samanthas Herz plötzlich wie ein Eisklumpen an. „Ist er… Ist er…?“

„Es gab einen schrecklichen Unfall auf See“, sagte Sir Archibald und warf einen hilfesuchenden Blick zu seinem Begleiter. „Ein Sturm, Euer Ladyschaft, bei dem das Schiff Eures Vaters wohl, äh, gesunken ist.“

„Gesunken?“ Samantha tastete nach einem Halt. Der Offizier stützte sie und half ihr in einen der Sessel. „Gesunken? Er ist… tot?“

„Ich fürchte ja, Mylady.“ Sir Archibald zog ein Tuch aus dem Gehrock und tupfte sich imaginären Schweiß von der Stirn. „Wir haben es gerade erst erfahren und haben uns natürlich beeilt, Euch die traurige Nachricht zu überbringen.“ Er sah erneut zu dem Seeoffizier. „Sir Bernhard kann Euch aber Genaueres berichten. Äh, Sir Bernhard?“

Der Vize-Admiral war jünger und sah in seiner beeindruckenden Uniform vortrefflich aus. Der dunkelblaue Rock und der Zweispitz waren mit goldener Tresse besetzt. Auf den goldenen Epauletten glitzerten silberne Sterne. Der leichte Bauchansatz verriet jedoch, dass er schon eine Weile nicht mehr auf See gewesen war und das bequemere Leben in der Admiralität in London genoss. „Ein chinesischer Handelskapitän suchte den Gouverneur von Hongkong auf und übergab den Pass seiner Lordschaft.“

„Den Pass? Was ist das?“, fragte Samantha verwirrt.

„Ein Dokument, welches dessen Inhaber im Detail beschreibt und somit dessen Identifikation erleichtert“, assistierte Sir Archibald. „Es ist zwar auf internationalen Reisen nicht erforderlich, erleichtert aber die Identifikation bei einer Bank im Ausland, wenn man Geldgeschäfte tätigen will.“

„Aha. Ich wusste nicht, dass mein Vater ein solches Dokument besaß“, gab Samantha zu. „Und was hat es mit dem Pass auf sich?“

„Nun, das Schiff des chinesischen Kapitäns stieß nach einem schweren Sturm auf treibende Trümmer und einige, äh, Körper“, führte der Vize-Admiral aus. „Die Toten waren bereits in einem zu, äh, geschädigten Zustand, um sie noch bergen zu können. Die Chinesen bestatteten sie daher auf See, stellten vorher aber das private Eigentum sicher.“ Der Gesichtsausdruck des Offiziers ließ ahnen, dass er davon ausging, dass die Chinesen die Leichen skrupellos gefleddert hatten. „Darunter war der Pass seiner Lordschaft. So sehr ich das auch bedauere, aber es ist wohl sicher, das Euer Vater verstorben ist.“

Samantha schwieg. Sie war nicht in der Lage, etwas zu erwidern.

Der Vize-Admiral räusperte sich. „Aufgrund des Berichtes des chinesischen Kapitäns und der vorgelegten Beweise schien es sinnlos, ein Suchschiff der Navy zu entsenden.“

„Ich verstehe.“ Sam´s Stimme klang seltsam tonlos.

„Wenn ich etwas für Euch tun kann…?“ Sir Archibald sah sie mitfühlend an.

Zögernd schüttelte die junge Frau den Kopf. „Nein, ich… Bitte lassen Sie mich nun allein.“

Die beiden Männer nickten sich zu und verließen die Bibliothek.

Butler James wartete vor der Tür.

„Es wäre gut, wenn jemand nach der Ladyschaft sehen würde“, verkündete Sir Archibald dem überraschten Butler. „Wir mussten ihr leider vom Tod seiner Lordschaft berichten.“ Er fügte hinzu, was er wusste. Eigentlich war es nicht seine Art, einem Bediensteten solche Dinge anzuvertrauen, doch die junge Frau war nun ohne weitere Familie und der Butler würde am ehesten wissen, wie man ihr in dieser Stunde beistehen konnte.

„Grundgütiger“, ächzte James schockiert. „Ich, äh, werde sofort die Zofe ihrer Ladyschaft informieren. Wenn ich darauf hinweisen darf, dass ein Imbiss für…“

Der Vize-Admiral winkte ab. „Wir müssen sofort nach London zurückkehren. Das soll keine Unhöflichkeit sein. Wenn ihre Ladyschaft etwas zu sich gefunden hat, stehen wir natürlich zu ihrer Verfügung.“

Sir Archibald nickte. „Wenn es in der Nachbarschaft jemanden gibt, welcher der Lady in dieser schweren Zeit beistehen kann…“

„Ich werde einen Boten zu Major Kellford senden“, meinte James betrübt. „Ein sehr guter Freund ihres Vaters und auch ihrer Ladyschaft.“

Die beiden Besucher verabschiedeten sich mit einem Nicken. Wenig später verließ die Kutsche den Hof.

Inzwischen hatte Butler James die Zofe Zenora mit wenigen Worten verständigt.

„Ich werde nach ihr sehen“, versicherte die Farbige entschlossen. „Und du holst ihr einen Sherry. Nein, besser einen Whiskey. Den kann sie jetzt vertragen.“

Als Zenora in die kleine Bibliothek trat, saß Samantha noch immer in dem Sessel. Sie hielt den Kopf gesenkt und hatte die Hände in den Schoß gelegt.

„Es tut mir schrecklich leid“, sagte die Zofe mit sanfter Stimme.

Sam hob den Kopf und zu Zenora´s Erstaunen zeigten sich keine Tränen in deren Gesicht.

„Ich glaube es nicht, Zenora. Ich kann und will es nicht glauben, dass mein Vater tot ist“, sagte die junge Lady mit aller Leidenschaft in ihrer Stimme.

„James erzählte, dass es wohl Beweise gibt.“

„Das ist mir gleichgültig!“, schrie Samantha auf. „Mein Vater ist viel zu stur, um einfach so zu sterben!“

Dann, endlich, brachen sich die Tränen Bahn.

Kapitel 4Entdeckung auf der Hörner-Insel

Lord Fenshaw musste sich damit abfinden, dass er und seine Begleiter nicht die ersten Menschen waren, welche die Insel betreten hatten. Diese Frustration wurde von der Neugierde überwogen, was es mit der Hütte auf der kleinen Lichtung auf sich haben mochte. Diese Neugierde verdrängte auch seine trüben Erinnerungen an den Untergang der Harmony . Das Gewehr des Matrosen Cullon in der Armbeuge, tastete sich der Adlige vorsichtig den Abhang des „langen Horns“ hinunter, erpicht darauf, die neue Entdeckung zu erforschen.

Die anderen Überlebenden folgten ihm mit weit weniger enthusiastischen Empfindungen.

Der deutsche Fotograf Karl Weber umklammerte Stativ und Gehäuse seiner Kamera, und sah immer wieder zu der kleinen Bucht, vor der die Brigg gesunken war. Ihm und dem alten Matrosen Cullon war wohl am deutlichsten bewusst, dass ihre Hoffnung auf Rettung mit dem Schiff verschwunden war. Der englische Biologe Jeremy Western hingegen verschwendete kaum einen Blick auf den Weg, sondern war sichtlich fasziniert von den Gräsern, Farnen und anderen Pflanzen, die ihren Pfad säumten.

Der alte Cullon wiederum blickte bedauernd auf sein Gewehr. Sicherlich mochte der Lord der bessere Schütze sein, aber was nutzte das, wenn seine Lordschaft kaum auf die möglichen Gefahren achtete, die auf die kleine Gruppe lauern konnten? Cullon war beunruhigt über das, was zwischen den Farnen oder Bäumen verborgen sein mochte.

„Wir werden eine gute Stunde zu der Hütte brauchen“, schätzte Lord Fenshaw, als er eine kurze Verschnaufpause einlegte. Er zog ein feines Leinentuch aus der Tasche seiner Jacke und wischte sich den Schweiß vom Nacken und der Stirn.

„Wenigstens ist es nur eine Hütte und kein ganzes Dorf“, brummte Cullon.

„Ach, ich denke nicht, dass wir hier auf richtige Eingeborene treffen“, wandte Western ein. „Die hiesige Pflanzenwelt zeigt zwar eine faszinierende Vielfalt, aber ich fürchte, es gibt nicht genügend Wild, um eine größere Gruppe ernähren zu können.“ Er überlegte kurz. „Wobei es natürlich auch Eingeborene gibt, die auf Wild verzichten und stattdessen Fisch bevorzugen.“

Die Aussicht, dass es vielleicht doch eine größere Gruppe Eingeborener geben könnte, gefiel Cullon überhaupt nicht.

Fenshaw bemerkte den missmutigen Blick des Seemanns. „Es ist nur eine einzelne Hütte, guter Mann. Die würden sich doch nicht alle in so eine kleine Hütte zwängen, nicht wahr?“

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