Michael Schenk - Das Kanonenboot
Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schenk - Das Kanonenboot» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Das Kanonenboot
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Das Kanonenboot: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Kanonenboot»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Das Kanonenboot — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Kanonenboot», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Nicht bewegen!“, rief Weber. Das Blitzpulver brannte ab und der Fotograf zählte ein paar Sekunden, in denen sich die anderen Beteiligten nicht bewegen durften. Dann schützte er die fotografische Platte vor dem Licht. „Fertig, Euer Lordschaft.“
Endlich konnten alle die Insel betreten. Jeder von ihnen hatte in den ersten Augenblicken Mühe, das Gleichgewicht zu wahren. Die Monate auf See hatten den Gleichgewichtssinn daran gewöhnt, die Schwankungen des Schiffes auszugleichen und nun, da diese fehlten, brauchte es einen Moment, bis der Körper akzeptierte, dass er auf unbeweglichem Untergrund stand.
Während der Maat und die bewaffneten Matrosen misstrauisch die Umgebung musterten, nahm sich Fenshaw nun die Zeit, sich gründlich umzusehen.
Der Strand war mit feinem Sand bedeckt, der aus einer Mischung von weißen und hellbraunen Körnern bestand. Der Biologe interessierte sich sofort für eine Reihe von Kleinlebewesen und winzigen Krebsen. Einige dunkle Felsen ragten auf. Der Dung an ihren Flanken bewies, dass sie von Seevögeln genutzt wurden. Ein paar von diesen kreisten in einiger Entfernung, es war jedoch nicht genau zu erkennen, um welche Gattung es sich handelte.
Rund zweihundert Meter vom Ufer entfernt begannen die Bäume. Es waren überwiegend hohe Palmen und Farne. Auf den ersten Metern konnte man gut in den dichten Wald hinein sehen und es schien, als sei der Boden dort von Gräsern bedeckt. Rechterhand ragte jener Felsen auf, den der Lord zu besteigen dachte. Eigentlich war es kaum mehr als ein sehr steiler Hügel. An seinen Flanken ragten Sträucher auf und es gab Stellen, an denen Moos oder Gras sichtbar war. Links der Bucht, und wesentlich weiter entfernt, erhob sich der kleinere der beiden Berge.
Die beiden Matrosen schlenderten mit ihren Gewehren am Waldrand entlang und suchten nach Spuren. Doch sie fanden weder die größerer Tiere, noch die von Menschen. Ersteres bedauerten sie, da das Fleisch die Speisekammer der Harmony hätten bereichern können, Letzteres registrierten die Männer mit Erleichterung, da die meisten Eingeborenen recht unfreundlich auf ungeladene Besucher reagierten. Einer von ihnen entdeckte einen kleinen Bach, der in einiger Entfernung aus dem Wald hervortrat und über den Strand ins Meer floss. Vorsichtshalber bückte er sich und probierte, fand aber bestätigt, dass es sich um Süßwasser handelte.
„He, Maat, wir haben Trinkwasser gefunden!“, rief er zu seinem Vorgesetzten hinüber, der bei Fenshaw stand. „Wir sollten die Fässer vom Schiff holen.“
„Wir werden noch ein bis zwei Stunden Tageslicht haben, Euer Lordschaft“, meinte der Maat. „Die Zeit wird nicht reichen, die Wasservorräte aufzufüllen.“
Fenshaw nickte. „Ich hatte ja ohnehin vor, erst morgen auf den Berg zu steigen. Wir werden für die Nacht dort am Waldrand lagern. Lassen Sie uns einen Mann hier, Maat. Mit dem anderen können Sie zum Schiff. Am Morgen kommen Sie dann mit dem großen Beiboot zurück. Während ich mit meinen Begleitern auf den Berg steige, können Sie dann die Fässer füllen.“
„Aye, Mylord. Dann laden wir jetzt das Gepäck aus dem Beiboot und bauen das Lager auf. Dann fahre ich mit James zur Harmony hinüber. Ich lasse Ihnen Cullon hier. Er ist ein sehr erfahrener Mann.“
In der Zeit, in der Lord Fenshaw, der Biologe Western und Fotograf Weber den Strand und den Waldrand erkundeten, bauten die drei Seeleute das bescheidene Lager auf, welches aus zwei kleinen Zelten, Feldbetten und Decken bestand. Die kleine Kiste enthielt jenen Proviant, den der Lord vorzugsweise auf seinen Ausflügen mitnahm.
Schließlich ruderte das kleine Beiboot bei Anbruch der Dunkelheit zum Schiff zurück.
Es war ein malerischer Sonnenuntergang, als die Sonne langsam im Meer zu versinken begann. Der gesamte Himmel schien in Purpur zu versinken und der letzte rote Schein machte die Brigg Harmony zu einem Scherenschnittmodell vor der einsetzenden Nacht.
Matrose Cullon hatte den zurückrudernden Seeleuten bedauernd nachgesehen und dabei das moderne Gewehr umklammert. Cullon war der typische „Salzwasserbuckel“. Mit zehn Jahren hatte er als Schiffsjunge angeheuert und nun war er Dreiundfünfzig. Sein wettergegerbtes Gesicht trug die Spuren mancher Reise. Er war schon zweimal zum Maat befördert, aber aufgrund seiner Rauflust wieder zurückgestuft worden. Einmal hatte er sogar die Peitsche gespürt. Doch er war ein guter Seemann und liebte das Meer. Er war stämmig und muskulös. Wer ihn sah, der traute ihm kaum zu, wie behände Cullon in die Wanten aufentern und den Mastkorb erreichen konnte. Seine Augen waren noch immer die schärfsten an Bord und der Kapitän schätze Cullons Fähigkeiten und Zuverlässigkeit als Ausguck. Es gefiel Cullon nicht, alleine mit dem Lord und den Gelehrten zurückzubleiben, denn er ahnte, an wem die gewöhnlichen Arbeiten und die Aufgabe der Nachtwache hängenbleiben würden.
Der Biologe Western überraschte ihn jedoch. „Wenn Sie nichts dagegen haben, guter Mann, dann übernehme ich einen Teil der Wache. Auf diese Weise kann ich den Stimmen der Kreaturen der Nacht lauschen.“
Cullon gefiel es, eine Runde Schlaf zu bekommen, aber was Western da von Kreaturen der Nacht erzählte, beunruhigte den abergläubischen Seemann nicht unerheblich. Vielleicht war das der Grund dafür, dass er nur in einen unruhigen Halbschlaf fiel, als der Biologe die Wache übernahm. Einen Überfall Eingeborener brauchte man sicher nicht zu fürchten. Selbst wenn es solche gegeben hätte, so wären sie sicher vom Schnarchen seiner Lordschaft vertrieben worden.
Es war ein schwaches Geräusch, dass Cullon aus dem Schlaf schrecken ließ.
Unsicher, ob er wirklich etwas gehört hatte, stemmte sich der Matrose auf die Ellbogen hoch und sah sich um. Der Mond war nur eine schmale Sichel. Inzwischen waren Wolken aufgezogen, welche die meisten Sterne verdeckten. Die Sicht war bescheiden und auf wenige hundert Meter beschränkt.
Cullon erkannte Western, der an einem Baum lehnte und offensichtlich eingeschlafen war. Dann war da der Strand. Jenseits des Sandes gelegentlich ein sanfter Schimmer, wie er von heranbrandenden Wellen hervorgerufen wurde. Die Harmony lag in der Dunkelheit verborgen. Cullon konnte selbst die beiden Ankerlichter an Bug und Heck nicht erkennen, die eigentlich gesetzt wurden, wenn ein Schiff vor Anker lag. Aber vielleicht hatte Captain Bullmer auch auf sie verzichtet. Immerhin trieb sich ja ein geheimnisvolles Schiff in der Nähe herum.
Dieses fremde Schiff gefiel ihm nicht. Es gefiel keinem von der Mannschaft. Seit die Handelsschifffahrt zugenommen hatte, hörte man immer wieder von den Überfällen malaysischer, indonesischer oder chinesischer Piraten. Sie überfielen die Schiffe, raubten sie aus und schlachteten Mannschaft und Passagiere ab, um keine Zeugen zu hinterlassen. Die Royal Navy und Kriegsschiffe anderer Nationen taten ihr Bestes, um die Seeräuber zu stellen, aber die See war groß und es gab nie genug Schiffe, um die Mordbanden zu stellen. Ab und an gelang es und meist hing man die gefangenen Piraten zur Abschreckung in den Häfen an die Galgen. Nein, das fremde Schiff, von dem man nur am Horizont nur gelegentlich die Segel gesehen hatte, gefiel Cullon ganz und gar nicht. Er hoffte, dass es eine harmlose Erklärung dafür gab. Immerhin war man weitab jener Handelsrouten, die den Mördern lohnende Beute versprachen.
Der erfahrene Seemann lauschte angestrengt und glaubte schon, sich getäuscht zu haben, als er abermals ein Geräusch hörte. Ein leises Platschen, welches sich kaum über das sanfte Rauschen der Dünung erhob. Cullon war nicht sicher, doch es hörte sich ein wenig danach an, als tauchten die Riemen eines Ruderbootes ins Wasser. Dann war da ein Poltern, wie es entstand, wenn ein Boot gegen den hölzernen Rumpf eines Schiffes stieß. Ein erneutes Platschen folgte, doch nun hörte es sich an, als stürze etwas Schweres ins Wasser.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Das Kanonenboot»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Kanonenboot» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Das Kanonenboot» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.