Werner Diefenthal - Undorn

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Nachdem Onem den Jarl und Anführer Eldor getötet hat, um dessen Frau Yrsa als seine eigene Frau zu nehmen und dadurch den Titel des Jarls zu erlangen, begibt Yrsa sich auf die Suche nach ihrem Mann, der sie in Visionen davon überzeugt hat, dass er in der Zwischenwelt gefangen gehalten wird. Sie muss sich dabei gegen üble Machenschaften von Menschen und Göttern zur Wehr setzen, um an ihr Ziel zu gelangen.

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»Es ist ein Traum und es ist keiner.«

Ihr Kopf fuhr herum. Vor ihr stand eine in weiß gekleidete Frau, deren langes Haar rötlich im Feuerschein schimmerte. Mit weisen Augen sah sie Yrsa an.

»Wer bist du?«

»Du weißt, wer ich bin, Yrsa. Oder hast du es vergessen? Diese Nacht, in der Eldor dich zu seiner Frau gemacht hat.«

»Lofn?«

»Ja, die bin ich.«

Yrsa stand auf, ihre Blicke zuckten zwischen Eldor und der Göttin hin und her. Ihr Herz raste.

»Ich träume! Nein, ihr seid beide nicht hier. Odin, hilf mir!«

Lofn trat zu Yrsa, nahm ihre Hände.

»Ja, es ist ein Traum. Und doch ist es die Realität.« Die Stimme der Göttin war leise, aber eindringlich. Die Gestalt Eldors war inzwischen auch aufgestanden, nur eine Armlänge von seiner Frau entfernt blickte er sie aus traurigen Augen an.

»Aber warum?«

Yrsa hatte das Gefühl, als ob sie den Boden unter den Füßen verlor. Sanft streichelte Lofn ihre Hände. Die Wärme, die von der Göttin ausging, durchströmte Yrsa und beruhigte sie.

»Dein Traum von letzter Nacht. Er ist wahr. Onem. Er hat deinen Mann getötet.«

Yrsa schnappte entsetzt nach Luft.

»Aber wie kann das sein? Sie sind Brüder.«

»Zwist wurde gesät. Wie er auch unter den Göttern gesät wurde. Wenn der Bruder den Bruder neidet, weiß niemand, was geschehen wird.«

»Lofn, ich bitte dich! Du bist eine Göttin, bring mir meinen Mann zurück.«

Yrsa brach in Tränen aus, doch die streichelnden Hände der Göttin beruhigten sie erneut.

»Das liegt nicht in meiner Macht. Onem hat einen mächtigen Verbündeten. Nur durch seine Hilfe ist es ihm gelungen, Eldor seiner Seele zu berauben. Nun ist er auf dem Weg zu dir, will das, was seinem Bruder gehört. Das Dorf, die Macht, dich. Du sollst seine größte Trophäe sein.«

»Niemals! Eher bringe ich mich um! Nie wird er mich entehren!«

Lofn sah Yrsa eindringlich an.

»Höre, Yrsa. Du musst fliehen! Geh. Bald schon wird Onem hier sein. Wenn er dich findet, wird er alles zerstören. Deine Liebe zu Eldor ist deine Kraft. Heute konnte ich ihn dir noch einmal zeigen, aber zu mehr reicht meine Macht nicht aus. Du musst dich beeilen, noch kannst du ihn retten.«

»Wie, Lofn, wie kann ich das?«

»Das wird das Schicksal dir offenbaren. Ich muss jetzt gehen. Spute dich, der Tag bricht an.«

Die Gestalt Lofns verblasste. Yrsa sah noch einmal zu Eldor, der eine Hand hob und dann ebenfalls verschwand.

Mit einem lauten Schrei erwachte Yrsa, sprang aus dem Bett und rannte nach draußen zum Tor. In der Ferne sah sie ein Schiff im Mondlicht, das sie sofort erkannte. Es war das Schiff ihres Mannes. Es trug ein schwarzes Segel, das Zeichen, das nicht alle Krieger, die aufgebrochen waren, auch zurückkehrten.

»Bei den Göttern!«

Sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte zurück in ihr Haus.

5. Kapitel Flucht

Onem stand am Bug des Schiffes. Loki hatte Wort gehalten und dafür gesorgt, dass der Wind stetig von hinten blies und die Schiffe vorwärtstrieb. Dennoch ging es ihm nicht schnell genug. Darüber hinaus hatten sie auf der Rückfahrt noch reiche Beute machen können und Onem konnte es kaum erwarten, seinen Erfolg im Dorf gebührend zu feiern.

Langsam kam die Küste näher. Onem bildete sich ein, die Häuser zu sehen, die Kochfeuer zu riechen, das Kindergeschrei zu hören. Doch noch war das Dorf zu weit weg, lag vor ihm im Dunkel der Nacht. Aber er roch den Wald, das würzige Harz der Bäume. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie bald anlegen würden.

Als der Mond durch die Wolken brach, sah er endlich die Umrisse des Dorfes. Wengo trat neben ihn an die Reling und nahm sein Horn, wollte Signal geben, aber Onem legte dem Krieger die Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf.

»Nein, warte. Ich möchte sie überraschen.«

Überrascht senkte Wengo das Horn.

»Wie du willst!«

Sein neuer Anführer blieb am Bug stehen, den Blick auf das näherkommende Dorf gerichtet. Er wollte verhindern, dass Yrsa das schwarze Segel sah und etwas ahnte, bevor er das Dorf betrat.

***

Sigrid jedoch nutzte die Nacht, um außerhalb des Dorfes Kräuter zu sammeln, deren Heilkräfte sich nur im Dunkeln entfalteten. Als sie aus dem Wald kam und auf das Plateau trat, auf dem das Dorf lag, sah sie im fahlen Licht des Mondes das Boot mit dem schwarzen Segel sofort. Voll Schrecken ließ sie den Korb mit ihren Kräutern fallen. Sie hatte den Traum und die Sorgen ihrer Tochter nicht vergessen!

In fliegender Hast raffte Sigrid ihren Rock und rannte zum Haus des Jarls, wo sie Yrsa fand, die gerade ein Bündel packte.

»Du musst fliehen!«, stieß Sigrid hervor.

»Ja, ich weiß. Eldor ist mir in der Nacht erschienen, gemeinsam mit Lofn. Onem hat ihn getötet und will nun das Dorf übernehmen und mich in sein Bett holen.«

Während sie sprach, packte sie ein paar Sachen zusammen, gürtete ihr Schwert, sah sich ein letztes Mal um.

»Mutter …«

Sie wollte noch etwas sagen, aber Sigrid winkte ab.

»Ich weiß, Kind, ich weiß. Du musst los, beeil dich. Ich werde versuchen, Onem so lange aufzuhalten, wie ich kann. Ich biete ihm die Stirn, auch wenn es mich mein Leben kosten sollte. Du weißt, er ist hartnäckig, ungeduldig, das genaue Gegenteil von Eldor.«

Sie umarmte Yrsa ein letztes Mal, bevor diese, ihre Tränen unterdrückend, sich hinten aus dem Haus schlich. Wolken schoben sich wieder vor den Mond, man sah kaum die Hand vor Augen, was günstig für Yrsa war. So sah sie niemand, als sie, sich nach allen Seiten umsehend, immer nach Deckung suchend, auf die dem Meer abgewandte Seite des Dorfes zueilte. Sie sah noch einmal zurück, dann lief sie, so schnell ihre Beine sie trugen, in den Wald und tauchte im Schatten der Bäume unter.

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