Werner Diefenthal - Undorn
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»Na, ob wir da vielleicht so fünf oder sechs finden?«
»Wir machen mal ne Ausschreibung.«
Gesagt, getan. Wenig später dann: »HILFE!! Wir können ja zehn Bücher schreiben mit all den Leuten.«
Ergo mussten wir aussuchen, überlegen, Rollen definieren. Wir waren wirklich mehr als überrascht. So viele tolle Menschen, die mitmachen wollten. Von überall her.
Ich muss es sagen: Leider konnten wir nicht alle berücksichtigen. Es waren zu viele.
Schließlich hatten wir die Besetzung zusammen, ein Termin wurde gemacht. An einem wunderschönen Wochenende im Mai 2018 (vergesst das mit dem »wunderschön«, es war brütend heiß!) traf man sich. Zuerst in Budenheim, dann am nächsten Tag im Keltendorf in Bundenbach. Es war ein Erlebnis! Wir waren alles in allem so ca. 60 Leute, die meisten in wirklich fantastischen Gewandungen, voller Elan, hochmotiviert, folgsam und friedfertig (Wobei einige Jogger, denen wir begegneten, das wohl nicht so sahen und abdrehten). Und immer die bange Frage: Haben wir genug Proviant? Machen wir alles richtig? Hält das Wetter? (Ja, es hielt. Das geflügelte Wort war: »So viel grün!« (O-Ton Sandra)) Und dem Wetter geschuldet kam dann die Änderung des Namens dieses Werkes. Sollte es ursprünglich »Nebelreise« heißen, so mussten wir, bedingt durch den strahlenden Sonnenschein und das Fehlen jeglichen Nebels, einen neuen Titel kreieren. Nach langem Überlegen haben wir uns für »Undorn« entschieden. Dieses Wort stammt aus dem Altnordischen und bedeutet »Zwischenzeit«.
Böse Zungen könnten nun sagen, wir haben in der Zwischenzeit vieles andere gemacht. Doch im Grunde genommen, so unsere Überlegung, bezieht sich das auf die Handlung, die in einer »Zwischenzeit« stattfindet. So oder so, wir finden den Titel gelungen und einprägsam.
Auf jeden Fall haben wir an einem Wochenende so Summa summarum 2000 Bilder geschossen. Es gab noch einige Termine, um alles zu vervollständigen, aber auch diese waren einfach toll.
Und dann haben Sandra und Martina stundenlang Bilder angesehen, selektiert, sortiert, genehmigt, verworfen, überlegt, sich vielleicht übergeben, Stielaugen bekommen … aber es geschafft.
Parallel haben wir begonnen, an dem Roman zu arbeiten, während Sandra sich in die Bildbearbeitung stürzte. Nach vielen, vielen Stunden harter Arbeit hat sie dann alle Bilder so gehabt, dass wir uns daran machen konnten, sie zusammenzustellen, die Texte dafür zu schreiben, und irgendwie ist es uns dann doch gelungen, woran wir zeitweise nicht mehr geglaubt haben:
Das erste gemeinsame Projekt unter dem Namen »Trio Ars Sistendi« ist fertig. Buch. Bildband.
Und, ehrlich: Wir sind es auch. Aber glücklich.
Keinesfalls darf an dieser Stelle die Danksagung fehlen – wir versuchen, uns kurz zu halten, was nicht einfach werden wird:
Der größte Dank geht an all unsere Protagonisten, ohne deren Zutun, deren Kreativität und deren unermüdliche Reisebereitschaft dieses Projekt niemals hätte geschehen können.
Danke an die Gemeinde Bundenbach und ihren Bürgermeister, die uns ihr Keltendorf völlig unkompliziert für einen kompletten Tag zur Verfügung gestellt haben. Mehr zum Keltendorf findet man unter:
http://www.sgoerner.de/bundenbach/keltensiedlung
Danke an Cora dafür, dass Du für uns die grafische Arbeit in Sachen „Bildband“ übernommen hast – ohne Dich hätten wir sehr viel mehr unter Druck gestanden.
Danke an Deborah und Thomas für die vielen Making-Of Bilder, die uns als Erinnerungen bleiben werden.
Danke an Daniel für die Hilfe bei der finalen Gestaltung der Schilde sowie für das schöne Trio Ars Sistendi Logo.
Danke an alle uns unbekannten Menschen, die Ihre Kleidung und Ihre Requisiten leihweise unseren Protagonisten für UNDORN zur Verfügung gestellt haben.
Wir sehen uns in Walhalla!
Prolog Der Wanderer
Der Rabe zog seine Kreise. Weit über der See, die sich schäumend an den hoch über dem Wasser aufragenden Klippen brach. Am Rand der Felsen standen einzelne Kiefern, deren Äste im Wind schwangen. Unbeirrt hielten sie dem Ansturm der Elemente stand, krallten sich mit ihren Wurzeln in den Boden, erzitterten mit jedem neuen Windstoß. Elegant flog der Rabe über sie hinweg, seine klugen Augen erfassten jede noch so geringe Bewegung. Der Wind trug ihn weiter, bis er über einer Bucht, die sich im natürlichen Schutz der weit vorgelagerten Felsen befand, ein heiseres Krächzen ausstieß.
Die Häuser duckten sich etwas entfernt vom Strand auf einer Anhöhe. Nur ein schmaler Pfad führte auf das Felsplateau hinauf, an dessen Ende eine Palisadenwand mit einem Tor den Eingang markierte. Die verlassenen Landungsstege in der Bucht warteten auf die Rückkehr der Schiffe mit den Männern, die auf Raubzug waren.
Im Dorf selbst waren nur wenige Menschen zu sehen. Einige ältere und verletzte Männer sortierten den Fang des Tages, die Frauen besserten die Netze aus, während die Kinder sich mit Holzschwertern und Schilden im Kampf übten.
Weiter flog der Rabe, ließ ein erneutes Krächzen hören. Über dem Wald, der ein Stück vom Dorf entfernt begann, ließ er sich wieder vom Wind tragen, bis er sah, wonach er gesucht hatte. An einem kleinen See kniete ein Mann, betrachtete sich im Spiegel des Wassers, lächelte. Langsam erhob er sich, richtete seine Kleidung. Als er den Raben hörte, sah er zu ihm auf, zwinkerte ihm mit dem rechten Auge zu und ging gemächlichen Schrittes in Richtung des Dorfes.
Er war groß gewachsen, schlank, jedoch kräftig. Seine Augen blitzten wach, sein dichter schwarzer Bart umrahmte ein markantes Kinn. Die langen Hosen waren staubig, genau wie seine Schuhe. Beim Gehen zog er das linke Bein nach, schlurfte mit dem Fuß über den Boden.
An seiner linken Seite hing ein Schwert, ein Schild war auf den Rücken gegurtet, direkt neben seiner Axt. An der rechten Hüfte hing an einem Ledergürtel seine Knochenflöte, die im Takt seiner Schritte baumelte.
Langsam näherte er sich dem Ort. Ein Stück entfernt blieb er stehen, schien sich jedes Haus, jeden Zaunpfahl genau einzuprägen. Einige Anwohner sahen ihn, doch ein einzelner Fremder stellte keine Gefahr dar. Dennoch schickte man einige der älteren Jungen los, um sich in den Wäldern umzusehen, ob der Fremde vielleicht doch Feinde anführte. Als die Sonne sank, setzte der Mann sich wieder in Bewegung und erreichte mit dem letzten Licht des Tages das Tor, das in das Dorf führte. Mittlerweile schien klar zu sein, dass er alleine unterwegs war, jedenfalls hatte man keinerlei Spuren anderer Männer gefunden. Niemand hielt den Fremden auf, die Kinder umringten ihn, und er lächelte sie an und holte aus einem Beutel einige Beeren, die er ihnen hinhielt. Doch keines von ihnen griff zu, das Misstrauen überwog.
Mitten im Dorf zwischen den Hütten stand eine Frau und sah ihm entgegen. Der Mann betrachtete sie eingehend. Sie war von einer ganz besonderen Schönheit, die ihn sofort in ihren Bann zog. Ihre langen dunklen, leicht rötlich schimmernden Haare hingen offen über ihre Schultern, das einfache Kleid erschien ihm wie das Gewand einer Königin. Vermutlich lag es an ihrer Haltung, hoch aufgerichtet, selbstsicher und stolz. Ihre vollen Lippen waren leicht skeptisch geschürzt, als sie ihrerseits seinen Blick offen erwiderte.
Ohne zu zögern, trat er auf sie zu, neigte den Kopf.
»Verzeiht mir mein Eindringen, doch bin ich ein Wanderer auf der Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht. Ein Sturm zieht auf.«
Sie musterte ihn von oben bis unten.
»Und wer seid Ihr? Wer sagt mir, dass Ihr nichts Böses im Schilde führt?«
Der Fremde verbeugte sich leicht.
»Mein Name ist Agnar. Agnar, der Flötenspieler. Nichts Böses ist in meinem Sinn. Im Gegenteil, nur Freude möchte ich den Menschen bringen.«
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