Rose Hardt - Im Schatten der Erinnerung

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Drei Freundinnen kämpfen sich durchs Leben. Luisa hat einen sicheren Job an der Uni und ist seit fünfundzwanzig Jahren glücklich mit Carl verheiratet, ihre ungewollte Kinderlosigkeit kompensieren sie mit Reisen. Eines Tages wendet sich das Schicksalsblatt. Luisa hat eine neue Chefin die sie schikaniert, und ihr Mann hat sich unbemerkt zu neuen Ufern aufgemacht. Als sie unverhofft dem Trennungsgrund gegenübersteht, begeht sie einen folgenschweren Fehler. Verzweifelt bittet sie ihre Freundin Carin um Rat, denn sie ist eine lebenserfahrene und weltoffene Frau, die gerade ihre neue Zukunft in Afrika plant. Auch die Dritte im Bunde, die mollige Pauline, nimmt ihre Ratschläge gerne an, denn sie hat nicht nur Probleme mit ihrer kranken Mutter, sondern auch ein Händchen für die falschen Männer. Letztendlich und nach vielen Turbulenzen, kommt alles anders als geplant.

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„Warum suchst du dir nicht eine eigene Wohnung? Und überhaupt, warum bist du eigentlich wieder bei ihr eingezogen?“

„Weil ich, im Gegensatz zu dir, ein Verantwortungsbewusstsein habe“, zischte Pauline zurück.

„Quatsch, jeder ist für sich selbst verantwortlich“, winkte Carin mit einer lapidaren Handbewegung ab.

„Ahhh, verstehe, deshalb hast du auch deine Kinder in London bei ihrem Vater zurückgelassen!“ – Das saß. Pauline hatte genau Carins wunden Punkt getroffen.

„Das war jetzt unfair, sehr unfair“, entgegnete Carin verärgert, dann stand sie abrupt auf, ging schnurstracks zur Theke, beglich die Rechnung und verließ wortlos und ohne sich nochmals umzudrehen das Café.

„Meine Güte, Pauline, musst du immer so unsensibel und direkt sein?“, kritisierte Luisa ihre Freundin, „du weißt schon, dass damals ihr Ex-Ehemann – als bekannter Anwalt – bei dem englischen Vormundschafts-Gericht seine Beziehungen hat spielen lassen! Daher hatte Carin absolut keine Chance ihre Kinder mit nach Deutschland zu nehmen – mal davon abgesehen, dass der älteste Sohn bereits kurz vor der Volljährigkeit stand, und glaub mir, sie leidet noch heute darunter.“

„Jaaa“, entgegnete Pauline, „ich mag halt ihre affektierte Art und das ganze Getue nicht, und heute ging mir das absolut nicht ab.“

Luisa legte ihre Hand auf ihre und fragte: „Was ist denn bloß los mit dir?“

„Ach“, seufzte sie, „es ist wegen Mutter. Sie ist unausstehlich, ungerecht und undankbar, dabei mache ich alles was in meiner Macht steht, um ihr das Leben so erträglich wie nur irgend möglich zu machen.“

„Vielleicht hat Carin Recht. Vielleicht solltest du sie mal vor vollendete Tatsachen stellen und dir wirklich eine eigene Wohnung suchen!“

„Weiß nicht“, entgegnete Pauline achselzuckend, „ich kann sie doch nicht einfach im Stich lassen! Nein, nein, das kommt gar nicht in Frage!“

„Das sollst du auch nicht! Du suchst dir eine Wohnung, ihr eine Betreuerin und dann kannst du sie so oft besuchen wie es dir genehm ist – aber du, Pauline, hast endlich wieder dein eigenes Leben.“

„Ja, ja“, seufzte Pauline, „wenn das alles so einfach wäre“, dann sah sie Luisa mit großen traurigen Augen an und sagte: „Weißt du, dass ich manchmal Angst vor mir selber habe?“

„Wie meinst du das?“

„Nun, wenn ich am Abend die Medikamente für sie zusammenstelle, kommt mir manchmal der Gedanke, einfach die Dosis zu erhöhen – ich meine viel zu erhöhen“, wobei sie vor Scham ihre Augenlider senkte.

„Ach, mein armes Paulinchen“, sagte Luisa milde lächelnd und legte tröstend den Arm um sie.

Pauline fühlte sich von Luisa verstanden und plapperte sogleich drauf los: „Stell dir vor, letzte Nacht, ja, da hatte ich einen furchtbaren Traum, ich habe davon geträumt, dass ich meine eigene Mutter getötet habe, danach bin ich schweißgebadet aufgewacht. Der Traum war so real, dass ich mich in ihr Zimmer schleichen musste, um nachzusehen, ob sie noch lebt!“

„Kann ich gut nachvollziehen“, kommentierte Luisa mit einem verstehenden Kopfnicken, „und wie“, zeitgleich erinnerte sie sich an ihre Meuchel-Gedanken bezüglich ihrer Chefin.

Wie oft hatte sie in den letzten Wochen daran gedacht sie zu lynchen, wobei ihre Fantasie geradezu grenzenlos war. Ja, mitunter konnte sie sich regelrecht in die Meuchel-Lust hineinsteigern, sodass sie dann völlig verkrampft dasaß, bis irgendwann ihr nüchterner Verstand ihr zu verstehen gab: hey, wach auf, das bist nicht du!

„Doch zum Glück“, seufzte Pauline, „sind das nur wirre Träume. So etwas könnte ich niemals tun.“

„Wie? … Was?“, fragte Luisa, und fühlte sich sogleich ihrer dunklen Gedanken ertappt.

„Na, zum Glück sind das alles nur Hirngespinste die zu solchen Träumen führen“, antwortete Pauline.

„Ja, ja, zum Glück“, kam es Luisa befreit über die Lippen, „alles nur dunkle Fantasien.“

Gedankenversunken umklammerten beide ihre Sektgläser, erst als der Kellner ein weiteres Schälchen mit Nüssen auf den Tisch stellte, er seinen Zeigefinger kreisend darin bewegte und ihn danach mit einem lüsternen Blick – der Pauline galt – abschleckte, waren sie wieder im Hier gelandet. Sprachlos sahen sie ihn an. Daraufhin wandte er sich frech-grinsend um, und wohlwissend, dass ihre Blicke ihm wieder folgen würden, schlenderte er zum Tresen zurück.

„Igitt, was war das denn?“, fragte Luisa während sie ihm fassungslos nachsah.

„Ferkel“, bemerkte Pauline und rümpfte die Nase dabei.

„Ach, du liebes Bisschen“, amüsierte sich Luisa, „er hat’s auf dich abgesehen“, dann hielt sie die Hand vor den Mund und giggelte wie ein Teenager.

Paulines Seelchen fühlte sich plötzlich geschmeichelt, „glaubst du wirklich?“, hakte sie vorsichtig nach, wobei sie verstohlen zu dem gutaussehenden Kellner hinter dem Tresen linste – der Gedanke schien ihr jedenfalls zu gefallen, denn ihre Gesichtszüge wurden weich und in ihren Augen war bereits ein winziges Funkeln zu erkennen.

Wie schön sie mit einem Male war, dachte Luisa vergnügt. „Na, er ist zwar kein Ritter auf einem weißen Ross“, bemerkte sie, „aber er hat es immerhin geschafft dich zum Lächeln zu bringen.“

Mit einem kleinen Herzensseufzer stützte Pauline ihren Ellenbogen auf den Tisch, legte das Kinn in ihre Handinnenfläche und sah zu ihm hin. „Wenn er ja nicht so ein verdammter Macho wäre“, seufzte sie, „tja, dann könnte er mir vielleicht gefallen.“

Luisa lachte und folgte ihrem Blick, „hm … allem Anschein nach scheinst du jedenfalls genau sein Typ zu sein.“

Und plötzlich fiel Luisa wieder ein woher sie den Kellner kannte, vor nicht allzu langer Zeit war ein Artikel, mit Bild von ihm, in der Tageszeitung! Aber warum? Nein, das wollte ihr partout nicht einfallen.

„Ach ja“, stöhnte Pauline, „mit molligen Frauen vergnügt Mann sich gerne mal, geht aber nicht mit ihnen aus.“

„Na, mit der Einstellung, liebe Pauline, wird das nie etwas mit deinem Ritter!“

„Was ist eigentlich mit dir?“, fragte Pauline mit einem leicht provokanten Unterton in der Stimme.

„Was meinst du?“, stutzte Luisa.

„Wie läuft’s denn in deiner Ehe so? Früher hast du öfter über Carl und eure Reisen berichtet!“

„Gut!“, antwortete Luisa achselzuckend – und insgeheim musste sie ihr zustimmen! Sie und Carl waren schon lange nicht mehr verreist!

„Gut!“, kommentierte Pauline, „bedeutet so viel wie: abgehakt, erledigt oder es könnte besser sein!“

„Es läuft“, entgegnete Luisa knapp – sie hatte jetzt keine Lust über ihre Ehe zu reden.

Pauline schüttelte den Kopf, „wohin läuft’s denn?“, stänkerte sie weiter.

„Pauline, es reicht. Du bist heute wirklich ungenießbar. Ich würde sagen ich fahre Nachhause“, mit Blick zum Kellner hinterm Tresen gerichtet, ergänzte sie: „gönne dir einen Snack und werde wieder normal“, dann stand sie auf und ging.

„Entschuldigung, war nicht so gemeint“, rief Pauline ihrer Freundin nach – doch zu spät, vor ihrer miesepetrigen Laune hatte auch Luisa die Flucht ergriffen.

Während der Heimfahrt dachte Luisa über Paulines Frage nach, dabei musste sie sich selbst eingestehen, dass ihr Eheleben bereits im Dämmerschlaf lag.

Sie und Carl waren seit fünfundzwanzig Jahren zusammen, am Anfang liebte sie ihn wie man einen Kometen liebt, doch die Intensität dieser Art von Liebe wurde zusehends von Alltagsproblemen, langweiligen Fernsehabenden und einem überfüllten Terminkalender – von Seiten ihres Mannes – überschattet, und wenn sie nicht aufpassen würden, würde ihre Ehe bald in einem abgestandenen Fahrwasser enden.

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