Rose Hardt - Ellas Geheimnis

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Ella lässt sich nicht in die Karten sehen, das Ansehen ihrer Familie steht über allem. Das bekommt auch ihre Tochter, Marie-Claire, hautnah mit, als sie ihren tyrannischen Ehemann verlässt, bei ihrer Mutter einzieht und anfängt lästige Fragen über das spurlose Verschwinden ihres Vaters zu stellen. Durch ihre bekannt trotzigen Aktivitäten bringt sie nicht nur ihren älteren Bruder in eine prekäre Situation, sondern sie löst eine Kettenreaktion von tragischen Ereignissen aus, dabei tritt eine ungeheuerliche Wahrheit zutage. Eine bewegende Geschichte, mal nachdenklich, mal amüsant, aber keinesfalls langweilig.

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Rose Hardt

Ellas Geheimnis

... und das kleine Glück

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Inhaltsverzeichnis Titel Rose Hardt Ellas Geheimnis und das kleine Glück - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rose Hardt Ellas Geheimnis ... und das kleine Glück Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1 Kapitel 1 *** „Wenn ich mein Geheimnis verschweige, ist es mein Gefangener, lass ich es entschlüpfen, bin ich sein Gefangener. Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht, der Friede.“ (Arthur Schopenhauer) ***

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Impressum neobooks

Kapitel 1

***

„Wenn ich mein Geheimnis verschweige,

ist es mein Gefangener,

lass ich es entschlüpfen, bin ich sein Gefangener.

Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht, der Friede.“

(Arthur Schopenhauer)

***

Flucht aus der Ehe

Zum Glück gab es noch eine andere Welt in die Marie-Claire flüchten konnte, wenn Zuhause mal wieder der Haussegen schiefhing. Ihr Elternhaus war der ideale Rückzugsort, denn nur hier, in ihrem alten Zimmer, das über all die Jahre unverändert blieb, fühlte sie sich sicher und geborgen, und sie liebte es direkt von ihrem Bett auf die Kirchturmspitze, mit all ihren Zacken und Zinnen, zu blicken. Bewusst versuchte sie dann den Sprung aus der realen Welt in jene unbeschwerte Jungmädchenzeit von damals zu schaffen, um so ihr Aufgewühlt-Sein zu besänftigen. Ihrer Mutter – die den Blick des Immer-alles-Wissens, gepaart mit einem nachsichtigen Lächeln vor sich her trug – konnte sie nichts vormachen, sie war stets über ihre Eheprobleme im Bilde. Schon gleich zu Anfang ihrer Ehe hatte Marie-Claire ihr verboten sich einzumischen und so blieb es immer nur bei einem warmen Essen, das, wie ihre Mutter es tröstend formulierte: Körper und Seele zusammenhält. Für einen Moment vergrub sie ihr Gesicht im Kopfkissen, sie wünschte sich nichts sehnlichster, als dass diese letzte Nacht nur ein böser Albtraum gewesen wäre, dass sie gleich aufwachen würde und alles wäre wieder gut. Ja, alles, alles, alles, hallte es in ihr nach. Mitten in diesen ersten zaghaften Versuch ihre unglückliche Ehe zu rehabilitieren, drang unvermittelt das Geläut der Kirchturmglocke und erinnerte sie an die knallharte Realität – und verflucht, das Geschehene ließ sich nicht mehr rückgängig machen, die Würfel waren für sie gefallen!

In all den Jahren war es Marie-Claire gelungen über ihre Ehe ein perfektes Lügengebilde zu spannen, stets hatte sie sowohl für Eugens verbale Übergriffe, als auch für seine Handgreiflichkeiten passende Ausreden parat, „nur dieses Mal“, fluchte sie laut, um sich selbst Mut zuzusprechen, „diese Mal bist du zu weitgegangen. Schluss! Aus! Vorbei!“ Ihrem Entschluss entsprechend wollte sie sich aus dem Bett schwingen, doch heftige Schmerzen im Hüftbereich und an Oberschenkeln bremsten sie sogleich wieder ab. Das ganze Ausmaß seiner Brutalität kam erst jetzt und bei Tageslicht zum Vorschein. „Oh mein Gott“, brach es entsetzt aus ihr heraus, als sie Spuren seiner Finger auf ihren Oberarmen entdeckte. Die Grenze des Entschuldbaren hatte er somit definitiv überschritten! „Aus! Aus! Aus!“, sagte sie resolut und kroch mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Bett. Der nächste Schock kam dann beim Anblick in den Spiegel. Um ihr linkes Auge schimmerte ein hellblaues Veilchen das mit Sicherheit in den nächsten Stunden in allen Farben erblühen würde. Ein erstes inneres Beben signalisierte Angst: Angst vor den Folgen einer Trennung, Angst vor der Zukunft, Angst vor dem Alleinsein. „Nein, das hast du nicht verdient“, knurrte sie kopfschüttelnd ihrem Spiegelbild entgegen, „nein, das nicht!“ Dem Selbstmitleid trotzend wandte sie sich von der Geschundenen im Spiegel ab, stieg ins Duschbecken und drehte die Armatur auf heiß – sehr heiß – um dann in einer dampfenden Wasserwolke unsichtbar zu werden. Wie üblich fing sie mit dem Einseifen an, anfangs wusch sie noch behutsam über die malträtierten Körperstellen doch ganz plötzlich wollte sie nur noch die Horrorstunden der Nacht – die brutale Gewalt eines Psychopathen – entfernen, unter Tränen fing sie an zu schrubben, sie rieb und bürstete so heftig bis der äußere Schmerz den inneren überlagert hatte, auch wenn ihr dabei zum Schreien war, so blieb es nur bei einem stillen Weinen.

Nach Beendigung ihrer psychischen Säuberung, versuchte sie mit einem Concealer und ordentlich Puder das Umfeld ihres Auges zu kaschieren, was sich jedoch als äußerst schwierig erwies, denn das Auge war nicht nur gerötet, sondern auch stark angeschwollen. Da half nur noch Plan B, ihre Kummer-Versteck-Brille mit den blauschimmernden Gläsern musste her, und verdammt, sie hasste dieses Ding! Mit spitzen Fingern griff sie ins Seitenfach ihrer Handtasche, kaum aufgesetzt überkam sie auch schon gleich dieses beklemmende Gefühl der Erniedrigung, des Nichts-Wert-Seins. Vor Jahren, als das Verliebt-Sein in den Alltag überging, Eugen seine Maske fallen ließ und er sein wahres Ich präsentierte, hatte sie sich diese Brille zugelegt. Und ganz plötzlich war die Vergangenheit wieder präsent: Sie sieht wie er sie das erste Mal vor Freunden und Bekannten demütigt, ja, sie mit Worten gezielt mundtot macht. Oh ja, und mit Schrecken erinnert sie sich an das Gefühl der Bloßstellung. Die ganze Nacht hatte sie daraufhin vor Enttäuschung und Scham geweint. „Ja“, sagte sie laut zu ihrem Spiegelbild, einen Grund mehr deinen Entschluss endgültig durchzuziehen, doch dazu benötigte sie erst einmal die Unterstützung ihrer Mutter.

Ihre Mutter, die im Zentrum ihrer eigenen Emotionen lebte, hatte sich nach dem spurlosen Verschwinden ihres Vaters, vor nun mehr vierzig Jahren, von der Außenwelt weitestgehend abgekapselt. Marie-Claire war damals gerade mal fünf Jahre und die Erinnerungen an ihren Vater waren nur spärlich bis gar nicht vorhanden. Laurel, ihr zehn Jahre älterer Bruder, hatte ihn danach gnadenlos aus seinem Gedächtnis gestrichen, für ihn war er nicht mehr existent. Das Thema: Vater, war ab dem Zeitpunkt für alle tabu!

Es war am frühen Morgen, der März noch nicht zu Ende, da stand ihre Mutter bereits mit Gummistiefeln, Forke und Spaten bewaffnet im Garten. „Die Mondphase steht günstig“, sagte sie ohne ihre Tochter dabei anzusehen, „bei zunehmendem Mond soll man Pflanzen die nach oben wachsen aussäen.“

Marie-Claire kannte ihre Mutter gut genug, ihr war durchaus bewusst, dass sie ihr Eintreffen in den frühen Morgenstunden bemerkt hatte. Wortlos setzte sie sich auf die kleine Gartenmauer, um ihr bei der Arbeit zuzusehen. Ihre Mutter legte großen Wert darauf, dass das Bewirtschaften des Gartens im Einklang mit dem Mondkalender geschah, daher war es sinnlos sie jetzt mit ihren Problemen belästigen zu wollen.

Mittels einer Forke begann ihre Mutter zuerst einmal die Beete von trockenem Laub und kleinerem Geäst zu befreien, als sie alles zusammen hatte, steckte sie Zeitungspapier unter das Gestrüpp, kramte aus ihrem grünen Arbeitsoverall ein Feuerzeug hervor und zündete das Papier an. Es dauerte nicht lange, da hatten sich die Flammen mit lautem Geknister durch das trockene Gestrüpp geschlängelt, und nur wenige Augenblicke später war alles verbrannt, was übrig blieb war eine helle Rauchwolke die durchs Geäst der alten Kastanie zum Himmel zog. Marie-Claire und ihre Mutter sahen dem Rauch solange nach, bis der Wind ihn verwirbelt hatte. Die restliche Asche würde sie gleich in die Erde einarbeiten, danach würde sie die Beete ausmessen, kleine Stöckchen in die Erde treiben und diese mit einer Richtschnur verbinden – nach ihr würde sich später die Bepflanzung richten. Und so geschah es! Meine Güte, wie vorhersehbar sie war! Ein Leben ohne ihren Garten wäre für sie undenkbar, hatte sie einmal gesagt, und so hatte sie sich, über all die Jahre, ihr eigenes kleines Paradies geschaffen. Eine grüne Oase in der eine Vielfalt von Insekten und Vögeln beheimatet waren. Am Rande der Idylle entdeckte sie schließlich den stillgelegten Ziehbrunnen, und wie eh und je lenkte obenauf eine Pflanzschale, die je nach Jahreszeit bepflanzt wurde, von seiner unnützen Existenz ab. Über den Winter duckten sich Stiefmütterchen schutzsuchend unter ein üppiges Heidekrautgewächs, im Frühling jubelten Narzissen den ersten Sonnenstrahlen entgegen, und im Sommer zierten gefüllte Miniröschen die Schale. Ihr Bruder Laurel hatte ihn, aus welchen Gründen auch immer,

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