Michael Bardon - Netz aus Lügen
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»Weißt du schon, wann die SpuSi hier eintrifft?«, fragte ich.
»Das dauert noch.« Fariba zog bedauernd ihre Schultern hoch. »Erst müssen die Jungs vom Kampfmittelräumdienst ran. Solange der Sprengstoffgürtel noch aktiv ist, darf kein anderer an den Kerl.«
»Shit! Ich hatte wenigstens gehofft, dass wir ihn flüchtig durchsuchen können.«
»Da ist er nicht der Einzige«, pflichtete Petermann mir bei.
»No chance, Jungs. Der Sprengsatz könnte jederzeit hochgehen. Wir wissen nicht, welche Sicherheitsmaßnahmen die Attentäter für einen Fall wie diesen verbaut haben.«
Ich nickte. So sehr es mich auch wurmte: Was Fariba sagte, klang absolut einleuchtend. Leider!
Ich beschloss, einen Haken unter die Sache zu machen und mich nicht weiter darüber zu ärgern. Unsere Sicherheit ging vor. Da gab es nichts zu diskutieren.
»Also gut, dann erzähl uns mal die gute Neuigkeit«, forderte ich meine Kollegin auf. Zur Abwechslung mal was Positives konnte nun wirklich nichts schaden.
»Ich habe ein paar Fotos von dem Toten gemacht und sie zusammen mit seinen Fingerprints und einer DNA-Probe zu Arno geschickt«, sagte Fariba. Sie lächelte vielsagend, hob ihren Zeigefinger zum Zeichen, dass sie jetzt keinen Einwand wollte, und fuhr dann fort. »Ich weiß, was du jetzt sagen willst, Mark. Aber zu meiner Verteidigung: Ich hatte die Bilder bereits gemacht, bevor ich die Anweisung erhielt, den Attentäter auf keinen Fall anzurühren.«
»Kluges Mädchen …« Ein neuerliches Lob. Und schon wieder aus Petermanns Mund. Langsam wurde er mir unheimlich.
»Geschenkt! Hat Arno was über den Kerl herausgefunden?«
Fariba nickte. »Ja! Hat er.«
»Und?«
»Also … Der Kerl heißt tatsächlich so, wie er es uns gegenüber behauptet hat.«
»Grünbeck. Eugen Grünbeck, oder?«
Fariba nickte erneut. »Grünbeck ist, nein, war, dreiundvierzig, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Beides Mädchen. Die eine ist sieben, die andere neun.«
»War er Deutscher?«
»Ja! War er!«
Ich nickte. »Okay, was wissen wir noch über Grünbeck? Was machte er beruflich?«
»Er war Feuerwehrmann, wurde jedoch vor knapp drei Wochen vom Dienst freigestellt.«
»Er war also wirklich Feuerwehrmann. Was hat er getan? Warum wurde er vom Dienst freigestellt?«
Fragen über Fragen. Meine Gedanken glichen einem Bienenschwarm. Ich rief mir Grünbecks letzte Worte in Erinnerung: Er hatte uns gegenüber beteuert, dass er dies tun müsse.
»Unsere Freunde vom Verfassungsschutz haben gegen ihn ermittelt. Er stand bei ihnen wohl unter ständiger Beobachtung.«
Faribas Worte rissen mich zurück in die Wirklichkeit.
»Der Verfassungsschutz? Warum? Was lag gegen ihn vor?«
Meine Kollegin lächelte entschuldigend, bevor sie meine Frage mit einem leichten Achselzucken zu beantworten suchte. »Wie das alles zusammenhängt, weiß ich natürlich auch nicht so genau. Ich kann euch nur sagen, dass Grünbeck wohl unter Generalverdacht stand, ein islamistischer Gefährder zu sein.«
»Grünbeck? Ein Gefährder? Und dann noch mit islamistischen Hintergrund?« Ich war ein wenig irritiert, obwohl Grünbecks Verhalten eigentlich eine deutliche Sprache gesprochen hatte.
Petermann räusperte sich. »Für ihn klingt das jetzt ehrlich gesagt nicht allzu weit hergeholt. Man erinnere sich nur, was er mit uns im Sinn hatte.«
Ich schaute Petermann an, dann wanderte mein Blick wieder zu meiner Kollegin zurück. »Erzähl weiter …«
»Grünbecks Arbeitgeber, die Stadt Frankfurt, hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe wohl sofort reagiert und Grünbeck vom Dienst bei der Feuerwehr freigestellt.«
»Heiliges Kanonenrohr.« Bräutigam schüttelte fassungslos den Kopf. »Unter Beobachtung vom Verfassungsschutz. Hat wohl nicht viel gebracht, was?« Sein Blick machte die Runde, indem er sich einmal um sich selbst drehte. »Wo sind die Vollpfosten eigentlich? Die mischen sich doch sonst, auch überall ein.«
Berechtigte Frage . Der gleiche Gedanke war mir vor ein paar Sekunden ebenfalls durch den Kopf geschossen.
»Keine Ahnung, ob die auch da sind. Ich kann euch auch nur das sagen, was mir Arno vorhin am Telefon über diesen Grünbeck erzählt hat. Er meinte aber, er bliebe weiter an der Sache dran. Sobald er was Neues hat, lässt er es uns wissen.«
»Haben wir seine Meldeadresse?«
Fariba nickte erneut. »Ja, haben wir. Arno hat sie mir schon aufs Smartphone geschickt. Grünbeck wohnt in Preungesheim. Laut Einwohnermeldeamt lebt er dort mit seiner Frau und den beiden Kindern zur Miete. Ein Mehrfamilienhaus. Normale Wohngegend. Alles gutbürgerlich und ruhig.«
»Was wissen wir über seine Frau?«
»Nicht viel«, sagte Fariba, während sie ihr kleines Notizbüchlein aufklappte. »Irene Grünbeck. Achtunddreißig, gelernte Erzieherin. Seit der Geburt ihrer ersten Tochter ist sie Hausfrau. Sie ist gebürtige Deutsche. Ihr Führungszeugnis ist sauber. Es liegt nichts gegen sie vor. Ob der Verfassungsschutz auch gegen sie ermittelt hat, konnte mir Arno auf die Schnelle nicht sagen. Er checkt sie aber durch. Wenn es was über sie gibt, findet er es.«
»Klingt beinahe nach einer normalen Familie«, sagte ich. »Wie also bitteschön wird ein deutscher Familienvater, der einen anständigen Beruf ausübt, quasi aus dem Nichts zu einem Terrorristen?«
»Gute Frage, Chef! Wenn es nach mir ginge, würden wir jetzt gleich mal nach Preungesheim rausfahren und der guten Frau so richtig auf den Zahn fühlen. Es kann doch nicht sein, dass eine Ehefrau nicht mitkriegt, wenn ihr Mann sich radikalisiert. Also meine Hannelore würde so was auf der Stelle spitzkriegen. Hundert Pro … da gebe ich euch Brief und Siegel.«
»Da pflichtet er ihm bei. Auch wenn seine Beweggründe selbstredend anderer Natur sind.«
»Wie meinst du das, Sebastian?«
»Nun ja. Er ist in den vergangenen Minuten ein wenig in sich gegangen. Wenn er sich richtig entsinnt, und das tut er, waren Grünbecks letzte Worte ›Ich muss das tun‹. Das lässt nach seinem Dafürhalten doch wohl eher auf eine erzwungene Tat schließen, nicht wahr.«
Schweigen. Jeder von uns dachte über Petermanns Worte nach. Und mir gingen tausend Dinge durch den Kopf. Falls Petermann wirklich richtiglag und Grünbeck aus einem Zwang heraus gehandelt hatte, bestand für seine Familie mit Sicherheit Gefährdungspotenzial.
»Was meint ihr dazu?«, fragte ich. »Für mich klingt Sebastians Gedanke eigentlich ganz plausibel.«
»Für mich auch.« Fariba nickte. »Das würde auch erklären, weshalb er so lange gezögert hat.«
»Ja, das würde es.«
Mein Blick ging zu Bräutigam, forderte auch von ihm eine Antwort ein. »Könnte schon sein«, brummte der nach einer Weile. Überzeugt war er nicht. Musste er ja auch nicht. Unterschiedliche Ansätze waren erwünscht und ein wesentlicher Bestandteil unserer Ermittlungsarbeit.
Ich dachte kurz nach. Grünbecks Frau aufzusuchen, stand auf meiner To-do-Liste ziemlich weit oben. Warum also damit warten? Hier konnten wir im Moment sowieso nichts ausrichten. »Okay, Leute, ich ruf jetzt Peter an. Er soll herkommen und uns abholen. Wir fahren zu Grünbecks Frau nach Preungesheim. Bin gespannt, was uns dort erwartet.«
-5-
Grabesstille. Nahezu absolute Finsternis. Jussufs Blick zuckte durch das weitläufige Kellergewölbe, in das er sich auf der Flucht vor seinen Verfolgern zurückgezogen hatte. Sie waren ihm dicht auf den Fersen, es kam ihm vor, als könne er ihren Atem spüren.
Er presste die Lippen zusammen und lauschte angestrengt in die Dunkelheit. Ein leises Fiepen war zu hören, dem das schnelle Trippeln von kleinen Pfoten folgte. Ratten! Die Viecher waren wirklich überall, schienen aber an ihm keinerlei Interesse zu haben. Zum Glück. Er hatte da auch schon ganz andere Dinge erlebt.
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