Michael J. Hartmann - Schufa-Auskunft - ohne geht nicht mehr viel

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Der Ratgeber informiert über die relativ unbekannte Marktmacht der Schufa und klärt darüber auf, wer dahinter steht. Erläutert werden zudem welche Daten gespeichert werden, wie sich der Schufa-Score errechnet, was Positiv- und was Negativmerkmale sind und wie sich Verbraucher gegen falsche Einträge wehren können.

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Michael J. Hartmann

Schufa-Auskunft - ohne geht nicht mehr viel

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Inhaltsverzeichnis Titel Michael J Hartmann SchufaAuskunft ohne geht nicht - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Michael J. Hartmann Schufa-Auskunft - ohne geht nicht mehr viel Dieses eBook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Jeder, der ein Konto, einen Kredit, einen Mobilfunkvertrag, eine Mietwohnung haben will, stellt fest: Ohne Schufa-Auskunft geht es nicht. Immer öfter ist eine so genannte Schufa-Klausel zu unterschreiben, egal, ob man einen Ratenkauf tätigt, einen Leasing-Vertrag für den Pkw oder ein Darlehen benötigt, ein neues Girokonto eröffnet oder eine Kreditkarte beantragt. Die Weltbank fördert rund um den Globus den Aufbau von Auskunfteien in möglichst vielen Ländern der Erde. Mit der Schufa hat Deutschland eine schon seit Jahrzehnten bestehende Einrichtung, nicht unumstritten zwar, aber auch teilweise als sinnvoll zu bewerten. So versprechen beispielsweise häufig Zeitungsanzeigen oder Werbung im Internet Kredite „ohne Schufa-Auskunft“. Dahinter stehen meist Kredithaie, die unseriös und zu teuer sind. Denn sie verlangen hohe Bearbeitungsgebühren und zusätzliche Kreditnebenkosten. Angebote, die man nicht annehmen sollte. Doch, was nur wenig bekannt ist: Banken sind die Anteilseigner der Schufa, obwohl 93 Prozent der Deutschen die Schufa kennen. Sie wird üblicherweise als halbstaatliche Institution wahr genommen – zu Unrecht. Band 5: Schufa-Auskunft – ohne geht nicht mehr viel FinanzwissenKompakt Die E-Book-Serie des Wirtschaftsjournalisten Michael J. Hartmann Renommierter, ausgezeichneter vielfacher Buchautor Copyright©2012 Michael J. Hartmann Covergestaltung: Michael J. Hartmann Band 1: Eltern werden – Finanzen im Griff Band 2: Hedgefonds – Wunderwaffe oder Teufelszeug? Band 3: Private Rente aufbauen Band 4: Durchblick bei Immobilienfinanzierung Band 5: Schufa-Auskunft – ohne geht nicht mehr viel Band 6: Geld braucht jede Frau Kontakt zum Autor über: Xing Facebook Twitter Flickr Tumblr Yahoo Pinterest Google Plus

Kapitel 2: Das Unternehmen Schufa

Kapitel 3: Datensammler für viele Branchen

Kapitel 4: Schufa-Klausel

Kapitel 5: Pfändungsschutzkonto

Kapitel 6: Positiv-Negativmerkmale

Kapitel 7: Niedrige Kreditausfallquote

Kapitel 8: Der Schufa-Score

Kapitel 9: Aktuelle Rechtslage

Kapitel 10: Selbstauskunft für Verbraucher

Kapitel 11: Bei Problemen: Verbraucherservice und Ombudsmann

Kapitel 12: Speicherung und Löschung von Daten

Kapitel 13: Selbstauskunft für Vermieter/wirtschaftliches Führungszeugnis

Impressum

Vorwort

Jeder, der ein Konto, einen Kredit, einen Mobilfunkvertrag, eine Mietwohnung haben will, stellt fest: Ohne Schufa-Auskunft geht es nicht. Immer öfter ist eine so genannte Schufa-Klausel zu unterschreiben, egal, ob man einen Ratenkauf tätigt, einen Leasing-Vertrag für den Pkw oder ein Darlehen benötigt, ein neues Girokonto eröffnet oder eine Kreditkarte beantragt.

Die Weltbank fördert rund um den Globus den Aufbau von Auskunfteien in möglichst vielen Ländern der Erde. Mit der Schufa hat Deutschland eine schon seit Jahrzehnten bestehende Einrichtung, nicht unumstritten zwar, aber auch teilweise als sinnvoll zu bewerten.

So versprechen beispielsweise häufig Zeitungsanzeigen oder Werbung im Internet Kredite „ohne Schufa-Auskunft“. Dahinter stehen meist Kredithaie, die unseriös und zu teuer sind. Denn sie verlangen hohe Bearbeitungsgebühren und zusätzliche Kreditnebenkosten. Angebote, die man nicht annehmen sollte.

Doch, was nur wenig bekannt ist: Banken sind die Anteilseigner der Schufa, obwohl 93 Prozent der Deutschen die Schufa kennen. Sie wird üblicherweise als halbstaatliche Institution wahr genommen – zu Unrecht.

Band 5: Schufa-Auskunft – ohne geht nicht mehr viel

FinanzwissenKompakt

Die E-Book-Serie des Wirtschaftsjournalisten

Michael J. Hartmann

Renommierter, ausgezeichneter vielfacher Buchautor

Copyright©2012 Michael J. Hartmann

Covergestaltung: Michael J. Hartmann

Band 1: Eltern werden – Finanzen im Griff

Band 2: Hedgefonds – Wunderwaffe oder Teufelszeug?

Band 3: Private Rente aufbauen

Band 4: Durchblick bei Immobilienfinanzierung

Band 5: Schufa-Auskunft – ohne geht nicht mehr viel

Band 6: Geld braucht jede Frau

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Kapitel 2: Das Unternehmen Schufa

Das Unternehmen Schufa

Die Schufa kann auf eine lange Unternehmensgeschichte zurückblicken: 1927 wurde die Schutzgemeinschaft für Absatzfinanzierung und Kreditsicherung in Berlin gegründet. Damals erzeugte und verteilte die Berliner Städtische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Bewag) Strom und verkaufte außerdem auf Raten Elektrogeräte. Deswegen schuf man ein Rückfragesystem auf Grundlage einer Positivliste der regelmäßig zahlenden Kunden.

Die Idee zündete. Es entstanden in den Folgejahren 13 weitere regionale Schufa- Gesellschaften in ganz Deutschland. 1952 wurde die Bundes-Schufa e.V. von den 13 nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland wieder erstandenen Regionalgesellschaften gegründet. Im Jahr 2000 wurde die Bundes-Schufa e.V. in die Schufa Holding AG umgewandelt und 2002 wurden die Anteile der acht Regionalgesellschaften auf diese übertragen.

1959 begannen auch Sparkassen, Genossenschafts- und Geschäftsbanken, Konsumentenkredite am Markt anzubieten. Doch noch bis Ende der 1970er-Jahre war das Unternehmen Schufa in der Öffentlichkeit weithin unbekannt.

Doch: Die Schufa Holding AG ist heute die führende privatwirtschaftlich organisierte Wirtschaftsauskunftei in Deutschland – und damit keine Behörde. Sie hat ihren Sitz in Wiesbaden in Hessen. Sie betreut mit 750 Mitarbeitern laut Jahresbericht von 2011 über 614 Millionen gespeicherte Informationen von 66,2 Millionen Menschen und 3,9 Millionen Unternehmen. Damit erfasst sie mehr als drei Viertel aller Deutschen oder 90 Prozent der deutschen Erwachsenen. Die Schufa bearbeitete 2011 etwa 104,1 Millionen Anfragen zur Kreditwürdigkeit, wobei 1,4 Millionen der Auskünfte direkt an Verbraucher gingen, der überwiegende Löwenanteil allerdings an Firmenkunden der Schufa.

Der gewaltige Datenbestand der Schufa dient als Informationsquelle für Kreditgeber, Dienstleistungsunternehmen oder Versandhandelshäuser. Die Schufa hat unter den Auskunfteien als gemeinsame Einrichtung der deutschen Kreditgeber eine herausgehobene Stellung.

Anteilseigner der Schufa Holding AG

Spezialkreditinstitute: 36,4 %

Sparkassen: 24,7 %

Privatbanken: 17,9 %

Handel: 13,1 %

Genossenschaftsbanken: 7,9 %

Die Schufa ist eine effektive Datenquelle und Kontrollinstanz für Kreditinstitute, Telekommunikations- und Leasing-Firmen sowie Einzelhandels- und Versandhandelsunternehmen. Die Schutzgemeinschaft sieht ihre Aufgabe darin, ihre Vertragspartner, also kreditgewährende und handelnde Unternehmen, vor Verlusten im Kreditgeschäft und Kreditausfällen zu bewahren. Durch ihre Informationen soll den Kreditgebern die Möglichkeit eröffnet werden, die Kreditnehmer durch verantwortungsvolle Beratung vor einer übermäßigen Verschuldung zu bewahren.

Die über 7.000 Vertragspartner der Schufa werden in drei verschiedene Kategorien unterteilt:

Kreditkartenunternehmen, Kreditinstitute und Leasinggesellschaften – sie bekommen A-Daten. Sie erhalten Positiv- und Negativmerkmale.

Nicht-Banken: Handel, Versandhandel, elektronischer Handel, Telekommunikations- und sonstige Unternehmen – sie bekommen B-Daten. Sie erhalten Negativmerkmale.

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