Michael Bardon - Die Probanden

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Was wird aus dem Winterurlaub, wenn der Reiseveranstalter gar kein Reiseveranstalter ist, sondern eine dubiose Stiftung, die ahnungslose Menschen für psychologische Studien missbraucht? Steffen tappt mit seinen Freunden blindlings in diese Falle und wird zum Spielball skrupelloser Wissenschaftler …

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Michael Bardon

Die Probanden

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Inhaltsverzeichnis Titel Michael Bardon Die Probanden Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Michael Bardon Die Probanden Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Wahnsinn … Was ist eigentlich der Wahnsinn? Was bedeutet dieses Wort? Und viel wichtiger noch: Was sagt es über einen Menschen oder seinen geistigen Zustand überhaupt aus? Wahnsinn. Acht Buchstaben beschreiben einen Status, in dem wir einen Menschen für verrückt erklären, eben für aus der realen Welt gerückt, für unzurechnungsfähig, für eine Gefahr für die Allgemeinheit. Doch ist das auch so? Ist der Wahnsinn wirklich so widersinnig, wie uns der Volksmund glauben machen will? Sigmund Freud hat einmal erklärt, dass ein Mensch, der den Sinn oder den Wert des Lebens anzweifelt, bereits wahnhaft erkrankt sei. Vermutete er richtig oder lag er mit dieser Annahme völlig falsch? Seit über hundert Jahren erforschen Psychologen, Neurologen und Psychiater nun unser Gehirn. Sie studieren unsere Denkweise, unser Verhalten und unsere Emotionen. Doch die Chemie des Lebens ist zu vielfältig, zu komplex, um sie – wie es der Computer tut – mit Nullen und Einsen darzustellen. Jeder Mensch tickt ein wenig anders. Jeder Mensch ist sein eigenes, selbstbestimmendes Ich. Oder nicht wirklich selbst bestimmt? Wir folgen Urinstinkten, erlernten Verhaltensmustern und individuellen Bedürfnissen. Wir schmieden Pläne, haben Wünsche, manchmal auch Ängste. Liebe, Glück, Trauer oder Hass – jeder von uns hat seine eigene Art, mit Schicksalsschlägen oder seligen Momenten umzugehen. Wahnsinn … Was für ein bedeutungsschweres Wort! Wann also greift der Wahnsinn nach uns? Was ist nötig, was muss passieren, damit sich ein Mensch von der gesellschaftlich anerkannten Norm verabschiedet und sich – vielleicht für immer – in den Wahnsinn flüchtet …?

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Epilog

Leseprobe

Impressum neobooks

Vorwort

Wahnsinn …

Was ist eigentlich der Wahnsinn? Was bedeutet dieses Wort? Und viel wichtiger noch: Was sagt es über einen Menschen oder seinen geistigen Zustand überhaupt aus?

Wahnsinn. Acht Buchstaben beschreiben einen Status, in dem wir einen Menschen für verrückt erklären, eben für aus der realen Welt gerückt, für unzurechnungsfähig, für eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Doch ist das auch so? Ist der Wahnsinn wirklich so widersinnig, wie uns der Volksmund glauben machen will?

Sigmund Freud hat einmal erklärt, dass ein Mensch, der den Sinn oder den Wert des Lebens anzweifelt, bereits wahnhaft erkrankt sei.

Vermutete er richtig oder lag er mit dieser Annahme völlig falsch? Seit über hundert Jahren erforschen Psychologen, Neurologen und Psychiater nun unser Gehirn. Sie studieren unsere Denkweise, unser Verhalten und unsere Emotionen. Doch die Chemie des Lebens ist zu vielfältig, zu komplex, um sie – wie es der Computer tut – mit Nullen und Einsen darzustellen. Jeder Mensch tickt ein wenig anders. Jeder Mensch ist sein eigenes, selbstbestimmendes Ich. Oder nicht wirklich selbst bestimmt?

Wir folgen Urinstinkten, erlernten Verhaltensmustern und individuellen Bedürfnissen. Wir schmieden Pläne, haben Wünsche, manchmal auch Ängste. Liebe, Glück, Trauer oder Hass – jeder von uns hat seine eigene Art, mit Schicksalsschlägen oder seligen Momenten umzugehen.

Wahnsinn …

Was für ein bedeutungsschweres Wort!

Wann also greift der Wahnsinn nach uns? Was ist nötig, was muss passieren, damit sich ein Mensch von der gesellschaftlich anerkannten Norm verabschiedet und sich – vielleicht für immer – in den Wahnsinn flüchtet …?

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Als sich an diesem Mittwochmorgen die graue Metalltür zu seiner Zelle öffnet, sitzt Steffen auf einem Stuhl am Fenster. Sein Blick schweift an den Gitterstäben vorbei ins Freie – sein Interesse gilt zwei Amseln, die aufgeregt im Schnee herumpicken.

Steffens Augen sind müde, sein Geist ist umnebelt. Er weiß, dass die starken Medikamente ihn betäuben. Er weiß, dass das Therapeutikum seine malträtierten Synapsen verklebt. In der Spiegelung des bruchsicheren Fensterglases erkennt er, wie der kräftige Pfleger namens Hans-Werner beinahe lautlos den Raum betritt. Ein in Weiß gekittelter Arzt schlüpft nur wenige Sekunden später hinter ihm ins Zimmer und verharrt in der Mitte der Zelle.

Draußen vor dem Fenster setzt sanfter Schneefall ein. Die kleinen Flocken tanzen aufgeregt in der Luft; sie laden ihn ein, sein neues Lieblingslied zu singen. Während sein Oberkörper im Takt der unhörbaren Musik hin- und herwippt, summt Steffen im Geiste die erste Strophe von ›Leise rieselt der Schnee‹.

Die Musik beruhigt seine Nerven. Die Musik hilft ihm, die ausweglos erscheinende Situation besser zu ertragen. Er ist gefangen in einer Nervenheilanstalt. Gefangen in einem Albtraum. Gefangen in einem Tablettenrausch, der seine Sinne vernebelt. »Das muss so sein«, sagen seine Ärzte. Schließlich diene es seiner Beruhigung. Er solle doch irgendwann sein inneres Gleichgewicht wiederfinden.

Was für eine gequirlte Scheiße!

Einmal pro Woche bekommt er Besuch. Von seinen Eltern. Sein gerichtlich bestellter Vormund schaut hingegen nur einmal im Monat bei ihm vorbei. Was für ein Glück! Er kann diesen schmierigen ›Ich verstehe Sie ja, aber …‹-Sozialarbeiter nämlich nicht leiden.

Weihnachtlich glänzet der Wald: Freue dich, Christkind kommt bald.

»Herr Schaller …, hallo Herr Schaller …«

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt sich, umzudrehen, denkt Steffen, während er unverwandt aus dem Fenster starrt. Nein, besser nicht! Gott, er hat sich schon so oft umgedreht. Er hat die Geschichte, seine und Kirstens Geschichte, vom Winterurlaub in den Bergen schon so oft erzählt. Doch statt ihm zu glauben, haben ihm die Ärzte Pillen verschrieben. Ein buntes Sammelsurium, das er über den Tag verteilt verabreicht bekommt. Bis auf den Abend. Da serviert ihm ein Pfleger – meistens dieser unfreundliche Hans-Werner, der jetzt an der Wand lehnt – einen Medikamentencocktail, der zum Kotzen schmeckt. Hin und wieder erscheint aber auch eine junge Pflegerin, Tanja, um ihm den Cocktail zu verabreichen. Sie ist freundlich, hört ihm zu und hat immer ein nettes Wort für ihn übrig.

In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, Christkind kommt bald.

»Herr Schaller, wenn Sie nicht mit mir reden, kann ich Ihnen auch nicht helfen. Verstehen Sie, was ich sage? Können Sie mich hören?«

Steffens Blick ist auch weiterhin unverwandt aus dem Fenster gerichtet. Gerade hat sich eine dritte Amsel zu den beiden anderen gesellt. Das Spiel der Vögel ist für ihn viel interessanter als das, was der Arzt da zum Besten gibt.

Bald ist heilige Nacht; Chor der Engel erwacht; horch’ nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald.

Ein dumpfes Pochen reißt ihn aus seiner Lethargie. Hans-Werner erwacht ebenfalls zum Leben und öffnet die Tür. Im Spiegelbild der Fensterscheibe wirken seine Bewegungen fahrig, sein weißer Bart ist nur als Schemen zu erahnen. Zwei weitere Personen betreten den Raum. Steffen schaut nicht weiter hin, eine vierte Amsel, eine richtig dicke, hat sich gerade zu den anderen drei gesellt.

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