Michael Bardon - Netz aus Lügen

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Ein Terroranschlag erschüttert Frankfurt am Main. Der Fall scheint klar. Alles deutet auf einen islamistischen Hintergrund hin. Mark Feller, Agent beim Bundesnachrichtendienst, leitet den Einsatz. Er stößt mit seinem Team auf ein Netz aus Terror, Verrat, Gewalt, Intrigen und Lügen, dessen Ursprung bis zu einem weltweit agierenden Firmenkonsortium reicht …

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»Achtung, Leute! Bei dem Fenster ganz links war eben ganz kurz ein Schatten zu sehen. Wiederhole. Am Fenster ganz links war eben ein Schatten zu sehen.«

Bräutigam klang alarmiert. Gut, dass er seine Stellung hintern Haus nicht verlassen hatte.

»Bleiben Sie ruhig liegen, Mann. Halten Sie die Hände so, dass ich sie gut sehen kann«, bellte Schullers Stimme in meinem Ohrhörer.

Ich nahm sie nur am Rande wahr. Wir hatten hier selbst mehr als genug Probleme.

»Wer ist in dem Zimmer?«

Schweigen. Maskenhaftes Lächeln. Die junge Frau schien nicht willens, auf meine Frage zu antworten.

Stattdessen blickte sie zur Tür, ihr Lächeln wurde breiter, nahm diabolische Züge an.

»Weg von der …«

Fariba reagierte bereits, während meine Warnung noch durch den Raum geisterte. Keine Sekunde zu früh. Plötzlich wies die Füllung des Türblatts ein riesiges Loch auf. Der Knall folgte nur eine Nanosekunde später. Ohrenbetäubend laut. Ich war mir sofort sicher, dass wir es mit einer abgesägten Schrotflinte zu tun hatten. Eine mörderische Waffe. Zumindest auf kurzer Distanz oder in einer Wohnung, wo der Raum zum Ausweichen recht eingeschränkt war.

»Unten bleiben!«

Faribas Blick traf meinen. Sie nickte mir zu und kroch dann hastig noch einen guten halben Meter von der Tür weg. Hoffentlich waren die Wände dick genug und bestanden nicht nur aus Latten, Isoliermaterial und dünnen Leichtbauplatten.

Ruuumms …

Die nächste Ladung Schrot fetzte durch die Tür; sie vergrößerte das Loch auf Kindsgröße.

Die Schwarzhaarige schrie unvermittelt auf, griff sich an den Hals und kippte dann – es wirkte beinahe wie in Zeitlupe - aus dem Sessel. Blut spritzt zwischen ihren Fingern hervor. Der Menge nach zu urteilen musste ihre Halsschlagader zerfetzt worden sein. Vermutlich von einem Querschläger. In direkter Schusslinie hatte die Frau jedenfalls nicht gesessen.

Keine Zeit, ihr zu helfen. Unsere Eigensicherung ging jetzt vor. Ich sprang in Deckung, jagte aber noch schnell zwei Kugeln durch die ramponierte Tür.

»Sperrfeuer, Helmut. Gib alles, was du hast.«

Bräutigams Waffe bellte auf. Im Zimmer nebenan ging Glas zu Bruch.

Schullers Stimme meldete sich zu Wort. »Außenbereich gesichert! Zwei Verletzte nach Schusswechsel.«

Mein Kopfkino sprang augenblicklich an. Ich musste mich zwingen, ihn nach Petermann zu fragen. So tief saß die Furcht, es könne ihm Schlimmeres widerfahren sein.

»Was ist mit Sebastian?«

Ruuumms …

Die nächste Schrotladung – das Loch in der Tür wuchs.

»Was zum Teufel ist bei euch da oben los?«

Ich ignorierte Schullers Frage und wiederholte meine.

»Was ist mit Sebastian?«

Kurzes Schweigen. Ich wartete, wagte kaum zu atmen. Dann die Antwort: »Wurde angeschossen. Ist momentan bewusstlos. Atmung und Puls sind vorhanden. Bin aber noch nicht dazu gekommen, ihn mir näher anzuschauen.«

Oh nein …

Ich schloss die Augen.

Du verdammter, kleiner Idiot hast mal wieder zu lange überlegt

Ruuumms …

Die nächste Ladung Schrot. Doch dieses Mal galt sie nicht uns, sondern Bräutigam, der hoffentlich eine halbwegs brauchbare Deckung bezogen hatte. Das war der Moment. Darauf hatte ich gewartet! Der Schütze war abgelenkt, seine Aufmerksamkeit galt nun Bräutigam, der das Feuer sofort erwiderte.

»Jetzt!«

Ich kam hoch, sah, dass meine Kollegin Fariba es mir gleichtat. Wir waren ein eingespieltes Team. Es bedurfte keiner weiteren Worte. Ich stürmte los, während Fariba bereits die Tür – oder das, was von ihr noch übrig war – mit einem kräftigen Kick aus den Angeln trat.

Freie Sicht ins Zimmer. Der Schatten eines Mannes zeichnete sich gut sichtbar vor dem zerschossenen Fenster ab.

Keine Zeit für einen Warnruf. Keine Zeit den leidigen Vorschriften Genüge zu tun. Ich drückte in dem Moment ab, als der Kerl sich anschickte, den Waffenlauf in unsere Richtung zu schwenken.

Doppelschuss. Auch Faribas Waffe brüllte hinter mir auf. Unser Mündungsfeuer fraß sich in den Raum, beleuchtete für einen Sekundenbruchteil das Gesicht des Schützen. Männlich, jung, europäisch. Wahrscheinlich ein Südländer, der mediterrane Einschlag war unverkennbar.

Der Mann schwankte, stöhnte auf und sackte zu Boden.

»Feuer einstellen, Helmut! Wiederhole. Feuer einstellen!«

Der Lichtstrahl aus Faribas Taschenlampe erfasste den Mann. Ein kurzer Blick genügte – hier kam jede Hilfe zu spät.

»Habt ihr den Sack?«

Ich nickte nur, überließ es Fariba, Helmut zu antworten.

»Ja! Haben wir.« Sie lächelte bitter, tiefe Furchen um ihren Mund. »Ist bei dir alles okay, Helmut?«

Ich hörte ein trockenes Lachen. Es klang wie das Bellen eines Hundes.

»Ob bei mir alles okay ist? Mann, ich hab die Hosen gestrichen voll. Das war das zweite Mal heute. Verdammt! Aber ja. Ich bin okay.«

Mein Blick eilte zu der Frau, die zusammengekrümmt auf dem Boden lag. Der helle Teppich war dunkel vor Blut - auch für sie würde jede Hilfe zu spät kommen.

Zwei Tote und zwei Verletzte. Einer davon unser Kollege Petermann. Himmel … Das war wirklich nicht unser Tag.

»Was ist mit Sebastian? Wie geht’s ihm?«

War das wirklich ich?

Meine Stimme klang fremd, war belegt und rau.

Rauschen im Äther. Jeder von uns wartete gebannt auf Schullers Antwort. Mein Kopfkino sprang erneut an. Ich schloss die Augen, betete inständig, er möge nicht allzu schwer verwundet sein.

»Tja …« Schuller klang ein wenig ratlos. »Er scheint so weit ganz okay zu sein. Ich kann jedenfalls kein Blut oder eine Schussverletzung bei ihm feststellen. Sieht aus, als hätte der Glückspilz nur zwei Treffer auf die Schutzweste abbekommen.«

Grenzenlose Erleichterung. Selbst Bräutigam rutschte ein verhaltenes ›Gott sei Dank!‹ heraus.

Ich sah Fariba an, die jetzt lächelte; die Furchen um ihren Mund waren nicht mehr ganz so tief. Sie nickte in Richtung der letzten Tür. Ein Zimmer stand noch aus. Das mussten wir natürlich auch noch überprüfen.

»Wie sieht’s bei euch da oben aus? Habt ihr die Bude gesichert?«

»Fast. Ein Zimmer haben wir noch.«

»Okay. Dann geh ich mal kurz off und verständige die Leitstelle. Braucht ihr auch einen Sanka?«

Mein Blick wanderte von der Frau zu dem toten Flintenschützen. Nein, die beiden brauchten bestimmt keinen Arzt mehr. »Eher nicht«, sagte ich. »Wir benötigen hier das volle Programm. SpuSi, Gerichtsmedizin und Staatsanwaltschaft.«

»Okay …« Schullers Stimme blieb neutral, auch wenn unverkennbar Irritation mitschwang. »Wie gesagt, ich bin dann mal kurz off. Wir hören uns gleich wieder.«

»Alles klar, Peter. Bis dann.«

»Du oder ich?«

Mein Blick wanderte zu Fariba zurück, die ihre Brauen hochzog.

»Du die Tür, ich den Raum!«

»Also dann …« Faribas Fuß schnellte vor, kaum dass wir vor der Tür Stellung bezogen hatten. Sie traf gut, erwischte das Türblatt knapp oberhalb der Klinke. Dennoch hielt das Schloss stand, obwohl es vernehmlich knackte und knirschte.

Meine Kollegin trat erneut zu. Dieses Mal gab das Schloss nach und die weiße Zimmertür flog krachend auf.

Freien Einblick in den Raum. Ein Kinderzimmer. Ziemlich chaotisch. Der Boden übersät mit Spielsachen.

Ich schnellte vor und tauchte ins Zimmer ein, die Glock in beiden Händen, sofort bereit, auf einen Angriff zu reagieren.

Nichts! Kein versteckter Schütze, keine weiteren bösen Überraschungen. Das Kinderzimmer schien verwaist, nur in der Ecke mit dem Bett sah man einen größeren Gegenstand liegen. Es roch muffig, die Luft war abgestanden.

»Leuchte mal da rüber!« Meine Linke deutete in Richtung des Bettes, während ich darauf wartete, dass meine Kollegin ihre Taschenlampe anknipste. Natürlich hätten wir auch das Licht einschalten können, doch ich wollte einem möglichen Gegner, kein allzu gutes Ziel bieten.

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