Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Zu Hause angekommen, war er ausgetobt. Zum Schluss hatte er sich damit getröstet, dass er den Reutlinger gar nicht nötig habe. Er werde sich jetzt wieder um ‚seinen’ Würfel-Laden kümmern, dort wäre er schließlich sein eigener Herr. Listig riet er mir, schön den Anweisungen meines Chefs zu folgen. Dann hätte ich wenigstens eine sinnvolle Beschäftigung, (und er mich finanziell aus den Schuhen). Falls ich jedoch seinen Rat brauchen würde, stünde er mir selbstverständlich zur Verfügung.

Ich dachte: ‚das könnte Dir so passen. Damit Du, mit Deinem grenzenlosen Geltungsdrang in meinem Job rumfummeln kannst. Anschließend würdest Du dann großspurig verbreiten, dass Du es ja schon vorher gewusst hättest, dass eine schwache Frau einer solchen Aufgabe alleine nicht gewachsen wäre. In Deiner großzügigen Gutmütigkeit habest Du alles gemanagt. Den Teufel würde ich eher bitten, als Dich. Ich komme auch alleine zurecht. Bleib Du mal in Deiner geliebten Würfel-Bude und pass schön auf, dass ich Dir nicht in die Karten gucken kann. Da wirst Du mich sowieso belügen und betrügen. Nach den Erfahrungen der letzten Monate bin ich froh, wenn Du mir endlich nicht mehr auf den Füssen stehst! Ich kann Deine impertinente Art einfach nicht mehr ertragen! Wenn du mir nur aus dem Weg gehst, soll mir der geschäftliche Verlust aus Deiner Tätigkeit ganz egal sein. Auch wenn mir eigentlich die Hälfte davon zustehen würde’.

Da mir ohne große Erklärungen der Sinn meines Auftrages klar war, kam mir eine scheinbar gute Idee, wie man enorme Kaufsummen sparen und trotzdem mehrere Läden eröffnen könnte. Also rief ich meinen Auftraggeber und klärte diesen über meinen Plan auf. Ich wollte einen Spiel-Club gründen, diesen ins Vereins-Register als e. V. eintragen lassen. In den Statuten sollte verankert werden, dass dieser Verein berechtigt ist, überall in Deutschland Filialen zu errichten. Als Freddi mir grünes Licht für mein Vorhaben gab, fragte ich ihn, in welcher Stadt ich die erste Filiale eröffnen solle. Er schlug Paderborn oder Osnabrück vor. Zwei äußerst schwierige Städte, behördlich gesehen. Außerdem riet er mir, die Räumlichkeiten in einem Hotel zu mieten. Einen Größenmäßig passenden Konferenzraum. Dies wäre zwar mietmässig etwas teuer, aber schneller zu verwirklichen und nicht mit langfristigen Verträgen und großen Renovierungs-Arbeiten verbunden.

Die erforderlichen sieben Gründungs-Mitglieder waren bald gefunden. Aus alten, vorhandenen Unterlagen (noch aus Udos Zeiten) hatte ich die Vereinsstatuten schnell geschrieben. Auch der Eintragungs-Antrag, durch einen Notar, ging problemlos von statten.

Nach einigen Telefonaten fand ich in einer angesehenen, weltweiten Hotelkette in Paderborn freundliches Entgegenkommen. Nach telefonischer Termin-Vereinbarung mit dem Direktor fuhr ich in Begleitung meiner Freundin Annette hin. Lag es an meiner eleganten Erscheinung (Hut, Handtasche und Schuhe im passenden Farbton zum eleganten Hosenanzug) oder an meinem selbstsicheren Auftreten? Woran auch immer, der Direktor küsste mir die Hand (das erste Mal in meinem Leben) und nannte mich ‚gnädige Frau´. Das ging runter wie Öl.

Ich trug dick auf! Betitelte mich als erste Vorsitzende des Deutschen Zweiges, eines europäischen Spiel-Vereins mit Niederlassungen in Holland, Belgien, England und Spanien. Ich log ohne Hemmungen das Blaue vom Himmel runter. Er ging mir auf den Leim! Fraß mir förmlich aus der Hand und mich mit den Augen auf! Schnell wurden wir uns einig. Spielend erreichte ich sogar, dass alle unsere im Hause tätigen Mitglieder einen Sonderpreis für Übernachtung bekommen konnten. Für mich galt das natürlich auch. Den Beginn vereinbarten wir für in zehn Tagen. Beide erhofften wir uns ein gutes Geschäft.

Meine Erfolgsmeldung übermittelte ich schnellstens telefonisch nach Amsterdam. In Osnabrück wäre leider momentan nichts zu finden gewesen. Freddi lobte mich und wies mich an, mich erst einmal mit dieser Sache zu befassen. Ich solle Bescheid geben, wann er mir die Spiel-Anlage und Geld schicken müsse. Da ich das behördliche Genehmigungsverfahren erst, einmal umgehen wollte, aber für die Eröffnung Reklame machen musste, versuchte ich einen Trick. Ich rief das zuständige Ordnungsamt an und erklärte der Sachbearbeiterin die Sache aus meiner Sicht. Für die eventuelle Niederlassung einer Filiale unseres Vereins hätten wir zu Reklame-Zwecken einen Hotel-Raum für kurze Zeit angemietet. Dort wollten wir unsere Spiel-Anlage aufstellen, natürlich nur zu Vorführungs-Zwecken um Interessenten als Mitglieder anzuwerben. Sie hätte doch sicher nichts dagegen einzuwenden, dass ich durch dementsprechende Anzeigen in der örtlichen Tageszeitung Mitglieds-Werbung betreiben wolle? Freundlich bestätigte sie mir, dass dies keiner Genehmigung von behördlicher Stelle bedürfe und wünschte mir noch viel Erfolg.

Die restlichen Vorbereitungen, Annoncen aufgeben, die Anlage aufbauen, sowie Personal zusammenzustellen, waren ebenfalls schnell erledigt. Mein Chef und ich waren mit mir sehr zufrieden.

Am Eröffnungstag, einem Samstag, reisten, Außer den Croupiers, Annette 1 und mir (Franco hatte zu meiner Erleichterung keine Zeit) überraschend noch drei, von mir ungern gesehene Gäste an. Der großspurige Österreicher Ringo mit Freundin und ein weiterer zurzeit beschäftigungsloser, ehemaliger Teilhaber von Freddi, der Holländer Jan Willams. Der Erfolg des ersten Tages war kläglich. Es kamen wenige Leute. Vom Hotel-Personal erfuhren wir, dass das nur an dem ausgerechnet an diesem Wochenende stattfindenden Stadtfest liegen könne. Das hatte ich nicht gewusst. Ich war sauer! Enttäuscht rief ich meinen Chef an. Der Reutlinger vertröstete mich jedoch, ich müsse Geduld haben, der Erfolg komme schon noch. Bis jetzt hätte ich es als Erste geschafft, in dieser Stadt ein Casino zu eröffnen. Aus diesem Grunde wären auch die neugierigen, unerwarteten Gäste angereist. Dann bestellte er mich nach Recklinghausen, dort wollte er mir das nötige, fehlende Geld für die Geschäftskosten geben. Nach Feierabend sollte ich mich auf den Weg dorthin machen. Er würde auf mich warten. Ich solle nur hinter Ringo und Jan herfahren, diese würden mir den Weg zu ihm weisen. Erstaunt sah ich, als wir losfahren wollten, meine Freundin in Jans Wagen einsteigen. Die Beiden kamen nicht in Recklinghausen an. Auf meine verwunderte Frage, wo die beiden denn abgeblieben wären, erklärte Ringo mich amüsiert grinsend für naiv-doof. An der Flirterei der beiden habe man doch nicht vorbeisehen können. Wo ich denn meine Augen hätte? Ich war perplex. Aber dass Annette sich so schnell auf ein Abenteuer einließ, hatte ich bisher nicht gewusst. Nun ja, ihre Sache, mich beschäftigten wichtigere Dinge. Allein fuhr ich dann am frühen Morgen nach Hause. Sie blieb verschwunden.

Am nächsten Abend rief ich in Paderborn an. Ich erfuhr, dass der geschäftliche Erfolg auch nicht besser war als am Tage zuvor. Ich versprach am folgenden Abend zu kommen, da ich tagsüber einiges zu erledigen hätte.

Um acht Uhr morgens riss mich die Türglocke aus dem Schlaf. Im Bademantel, ziemlich verschlafen, staunte ich, wer an meiner Wohnungstür stand. Der Sachbearbeiter für Gastronomie- und Spielhallen-Genehmigungen des Ordnungsamtes unserer Stadt. Als ich ihn in der Tür stehend fragte, was er von mir wolle, sagte er streng, er habe einen Hinweis erhalten, dass ich in meiner Wohnung einen Spiel-Club eröffnet hätte. Dort würde ich das genehmigungspflichtige Zwölfer-Roulette veranstalten. Lachend erklärte ich ihm dann müsse ich entweder das Schlafzimmer oder den Saal runterlassen. Ansonsten hätte ich dafür keinen Platz frei. Spontan bot ich ihm an, sich selbst davon zu überzeugen, dass dieser Hinweis Unfug sei. Bei einem Kaffee klärte ich dann die Angelegenheit. Er war sehr freundlich. Ihm gefiel es offenbar so gut bei mir, dass er (weil es zu regnen begann) bis zum Mittag sitzen blieb und mir, wie einer alten Bekannten, seinen Lebenslauf erzählte. Den von mir aus Höflichkeit angebotenen Kaffee genoss er reichlich. Endlich ging er!

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