Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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„Wo sind denn eigentlich die Jungens?“ wende ich mich an die Kassiererin.“ Mir fällt erst jetzt auf, dass ich noch keinen von denen gesehen habe. Haben die angerufen und Bescheid gesagt, dass sie später kommen?“

„Die sind im Keller trainieren. Soll ich sie rufen?“ bekomme ich die freundliche Auskunft von Monika.“

Schnell lehne ich ab: „Nein, nein lass nur. Ich wollte nur wissen, ob einer von ihnen da ist.“

Monikas Antwort geht in Marys hektischem Geschimpfe unter: „Halt, halt, ich muss erst mal die Chefin fragen. Ihr könnt doch hier nicht einfach was raustragen. Ich weiß doch nicht, ob das seine Richtigkeit hat. Wartet mal erst! Ruth, können Sie mal kommen?“

Neugierig trete ich zwei Schritte durch die geöffnete Tür, in den Vorraum und sehe Mary wie einen Racheengel vor zwei Männern stehen. Verwundert erkundige ich mich: „Was ist denn hier los? Was wollen Sie?“ wende ich mich an die beiden Fremden.

Die Angesprochenen und Mary reden sofort hektisch durcheinander. Ich hebe abwehrend die Hände: „Immer mit der Ruhe, liebe Leute. Ich verstehe kein Wort! Ihr könnt gleichzeitig singen, aber nicht reden. Also bitte, der Reihe nach. Sagen Sie mir doch mal, worum es hier geht. „Dabei wende ich mich an den Mann, der mir am nächsten steht.

Erleichtert erwidert dieser spontan: „Wir sollen für den Dieter hier eine Polster-Garnitur abholen. Wir haben angenommen, dass es diese hier ist, weil er gesagt hat, dass sie blau und mit Plastik bezogen ist. Als wir die raustragen wollten, fing die Frau an zu schimpfen. Ist das nun die Garnitur oder nicht?“

Hinter meinem Rücken ertönt Dieters Stimme: „Ja, das ist richtig! Ihr könnt aufladen. Ist. alles in Ordnung, Mary.“

Auf Marys fragenden Blick nicke ich.

Kameradschaftlich legt Dieter seinen Arm um meine Schultern und führt mich zielstrebig in das Kassen-Häuschen. Aus der Hosentasche seines Trainings-Anzuges holt er ein Bündel Geldscheine. Er zählt elf Hunderter ab und reicht mir die Scheine, mit der Frage: „Okay?“ Ich nicke: „Alles klar!“

Das Raunen im Saal lässt uns aufhorchen. Gleichzeitig sehen wir zu dritt zum Tableau hinüber. Selbstvergessen entfährt es Monika: „Hat der einen Massel! Ich glaube der Zwinker macht uns heute nieder. Gucken Sie doch mal, Chefin. Der hat ja schon fast die ganze Tischlage vor sich stehen. Er trifft jeden Schuss!“

Neugierig fragt Dieter: „Wie viel ist denn eine Tisch-Lage?“ Fachmännisch erklärt sie: „Fünfzehntausend.“

Dieter sieht mich erschrocken an: „Wie kannst Du dabei so ruhig bleiben Willst Du nicht mal eingreifen?“

Ich will ihm großzügige Gelassenheit demonstrieren, deshalb sage ich ruhig: „Man muss die Leute doch mal gewinnen lassen können. Warum soll ich eingreifen? Er ist doch noch nicht durch die Tür. Meistens geht der sowieso erst, wenn er geputzt ist oder nach dem letzten Spiel. Bis Feierabend haben wir doch noch sieben Stunden Zeit. Außerdem stimmt das nicht was Monika da gesehen hat. Soweit ich das von hier aus überblicken kann, stehen noch acht Hunderter Korken beim Croupier. Also kann der Zwinker nur siebentausend haben. Aber wenn es Euch beruhigt, werde ich mal nachsehen.“ spiele ich die Überlegene. Gemächlich schlendre ich Richtung Kessel.

Am Ziel angekommen sehe ich erschrocken, dass ich mich geirrt habe. Ich hatte die Werte verwechselt, das war aus Entfernung nicht erkennbar. Die acht Jeton-Stapel sind Fünfziger, also fehlen elftausend von der Tisch-Lage.

Der Kölner wirft mir einen verzweifelten Blick zu. Leise sagt er: „Ich versteh das nicht. Der Kessel steht auf Null, trotzdem läuft er beschissen. Krumm wie er war, ist er gestern besser gelaufen. Was sollen wir machen? Ich fürchte, wenn ich jetzt die Waage auflege, dass der Zwinker, ausbricht und an die Kasse geht. Dann ist die ganze Kohle futsch. Was meinst Du?“ Hilfesuchend bürdet er mir die Entscheidung auf.

Nachdenklich murmle ich: „Ich weiß nicht, schwierige Situation! Normaler weise bricht der ja so schnell nicht aus, er gehört zu den Zockern, die bis zum letzten Spiel des Abends durchhalten. Bei einer solchen Summe könnte es allerdings sein, dass er wach wird, sobald er zum Überlegen kommt. Nein, Waage auflegen geht nicht. Ist zu riskant! Sag mal, hast Du einen starken Fallpunkt? Der Zwinker spielt ja heute ganz anders als sonst.“ staune ich, während ich den Spieler beobachte.

Franz nickt: „Ja, ich komme nicht aus den ersten Sechs. Sonst streut der Zwinker übers. ganze Tableau, aber sogar der Ochse ist schon schlau geworden. Ich muss was machen. Aber was?“ Franz ist hilflos. Entschlossen antworte ich: „Ich weiß, was wir versuchen können. Lass mich mal ein paar Wurf machen. Guck mich nicht so erstaunt an. Ich weiß, dass der Bock auf mich hat. Wenn ich auch in den Sektor werfe, wird er wahrscheinlich ganz stolz sein, mich auch vom Kessel verjagt zu haben. Nach zwei Schuss kannst Du dann die Waage auflegen. Wir müssen ihm nur das Gefühl geben, heute unbesiegbar zu sein. Vieleicht will er seinen Siegesrausch auskosten und wartet den nächsten Gegner ab. Mir fällt sonst auch nichts ein. Versuchen können wir das doch mal. Oder hast Du einen besseren Vorschlag?“

Skeptisch schüttelt der Kölner mit dem Kopf.

Mein: „Bitte machen Sie Ihr Spiel!“ honorieren die Spieler mit verwunderten Ausrufen. Die Chefin am Kessel? Das sind die Gäste nicht gewöhnt. Schon der erste Wurf ist für mich eine volle Niederlage. Zwinker landet einen Volltreffer. Er bekommt für siebenundzwanzig Plein Zwölfhundert-sechsundneunzig Mark. Mit Siegermiene sieht er mich zuckend an. Ich gebe mich gönnerhaft: „Bravo Fred! Du hast mich voll erwischt! Ich glaube heute ist Dein Glückstag. Also auf ein Neues. Schaff an!“ Freundlich grinsend zwinkre ich ihm aufmunternd zu. Das Lob aus meinem Munde scheint für ihn wie eine Sieges-Trophäe zu sein. Er strahlt über alle vier Backen! Am Rande höre ich von anderen Spielern ein paar Worte, wie: gute Verliererin. Oder: Die Chefin ist in Ordnung. Ich denke im Stillen: wenn die wüssten, dass mir der Arsch auf Grundeis geht!

Auch die zweite, von mir geworfene Kugel, kostet mit den Klein-Gewinnen über Tausend Mark. Während ich dem Kölner ein Zeichen gebe, die Waage aufzulegen, schmiere ich dem großen Gewinner mit den Worten ein wenig Brei um den Bart: „Nun hast Du mich aber geschockt, Fred. Du bist einfach zu stark für mich! Gegen Dich habe ich ja gar keine Chance. Aber wir haben noch ein paar Leute, die Du verschleißen kannst.“ Bei meiner lobenden Rede wächst er mindestens um zehn Zentimeter. Im Stillen bete ich, dass er nicht an die Kasse geht.

Überheblich antwortet er laut, damit es auch jeder Anwesende hören kann: „Lass Deine Leute mal ruhig antreten. Mich schafft heute keiner! Ich werde sie alle vom Kessel verjagen. Heute sprenge ich die Bank. Wie viel Lage hast Du denn da? Wenn mein Gewinn zu viel wird, kannst Du mir Bescheid sagen, dann höre ich auf.“ dabei sieht er sich beifallsheischend um. Seine gönnerhafte Art verursacht mir Übelkeit, deshalb trage ich großspurig auf: „Stell nur drauf, Fred. Es ist genug Geld da. Wir arbeiten doch hier nicht mit Wasserflöhen. Ich brauch noch lange nicht das Handtuch zu werfen.“

Per Handzeichen ordne ich an, dass Perücke den Kessel übernehmen soll und ein Croupier das zweite Tableau besetzt. Nachdem er den Kessel blankgeputzt hat, wirft Perücke die Kugel ab. Scheinbar gelassen nehme ich ein Stück entfernt auf einem Stuhl Platz.

Um einen gelangweilten Eindruck zu erwecken, gähne ich künstlich. Aufblickend sehe ich in Holger’s spöttisch grinsendes Gesicht. Offensichtlich hat er meine Schau durchschaut. Breitbeinig, mit vor der Brust verschränkten Armen steht er mir gegenüber mitten im Saal. Seine Augen lassen mich nicht los. Während er mir über die Distanz von drei Metern fest und tief in die Augen sieht, verwandelt sich sein spöttischer Gesichtsausdruck langsam in eine herausfordernde Anmache. Obwohl er ein gutaussehender Mann ist, welcher mir seit Wochen sein Interesse zeigt, wirkt er mehr abstossend als anziehend auf mich. Irgendetwas in mir warnt mich vor ihm. Schon oft habe ich darüber nachgedacht, warum das so ist. Liegt es daran, dass er ein Zuhälter ist? Oder sind es die Worte, die er, als ich damals das erste Mal eine längere Strecke mit ihm alleine im Auto fuhr, zu mir sagte? Bei dieser Gelegenheit hatte er versucht, mich dazu zu überreden, mit ihm zu schlafen. Da wir uns an diesem Tag erst kennengelernt hatten, ich durch geschäftliche und private Probleme einfach keinen Sinn für solche Spielchen hatte, war er bei mir auf Ablehnung gestossen. Weil er mir rein optisch gefiel, hatte ich ihn nicht ganz abweisen wollen. Deshalb hatte ich mich vertröstend geäussert. Es war etwas an ihm, was mich gleich beim ersten Wortwechsel anzog, aber auch abstiess. Für einen Mann ist er mit Einmeterzweiundsiebzig nicht sehr groß. Trotzdem wirkt sein durchtrainierter, breiter Körper imposant. Wenn er geht, hat man das Gefühl, einem tanzenden Bären zuzusehen. Zu der schmalen, markanten Gesichtsform passt sein hellblondes, schulterlanges Haar mit demgepflegten modernen Stufenschnitt sehr gut. Das faszinierendste an ihm sind sein hell-metallic-blauen Augen, die aber kalt wie klare Bergseen sind. Er kann seinen Gesprächspartner mit den Augen regelrecht festnageln. Sie sind gefährlich. Man kann ihn ohne Übertreibung einen hübschen Mann nennen. Unangenehm an ihm ist seine unmelodische, metallisch klingende, viel zu hohe Stimme. Er konnte zwar sehr charmant, wenn auch sehr direkt um eine Frau werben. Trotzdem hat sich dieser eine Satz störend wie ein Stachel in mein Gehirn gegraben. Warum er es sagte, weiß ich 124 nicht mehr. Nur was er sagte, klingt mir, wenn ich ihn ansehe wieder im Ohr: ‚Wenn ich einmal im Leben einen Wunsch frei hätte, so möchte ich noch etwas schlechter als der schlechteste Mensch sein!’

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