Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Im Bett liegend überlege ich, ob das wirklich nötig ist.

10.) Amsterdam – Connection

Bei den Stimmungsschwankungen denen Franco immer, solange ich ihn kannte, unterworfen war, hatte man bei ihm mit allem rechnen können. Fast vierzehn Tage hatte es gedauert, bis die Schwellungen in meinem Gesicht zurückgegangen waren, die Blutergüsse sich grünlich-gelb verfärbten und mit viel Schminke überdeckt werden konnten. Dann rief ich in Amsterdam an, um Adalbert mitzuteilen, dass ich nun kommen könne. Schweren Herzens brachte ich mein süßes Baby zu Annette. Da die kleine Rabea mit drei Monaten noch recht zierlich war, konnte sie noch im Kinderwagen schlafen. Später würde ich ein zweites Bettchen kaufen müssen. Ich gab Annette die Telefonnummer des Amsterdamer Casinos mit dem sinnigen Namen „Millionär’, mit dem ausdrücklichen Verbot, diese Nummer weiterzugeben.

Diesmal fuhr ich mit meinem PKW nach Holland. Nach vierstündiger Fahrt erreichte ich Amsterdam und fand mühselig den Weg durch diese fremde Stadt bis zum Casino. Dort lief mir zufällig der jugoslawische Croupier, Milan, über den Weg, welcher mir glücklicherweise einen Platz zeigen konnte, wo ich ungefährdet parken durfte. Dann gingen wir das kleine Stück zu unserem gemeinsamen Ziel.

Weder Bert noch Udo waren anwesend. Ich musste also warten. Mit Milan besprach ich mein Wohnproblem. Dieser bot mir spontan einen freien Raum in dem Appartement an, in dem er mit seiner Freundin wohnte. Dankbar nahm ich sein Angebot als vorübergehende Lösung an. Als wir gerade Auto und Gepäck dort hinbringen wollten, erschien Adalbert. Mein Chef erklärte mir, ich müsse sofort den Kassendienst übernehmen. Meine Sachen könne Milan wegbringen. Von Berts Schwägerin, Jutta, ließ ich mir die Kassenübernahme erklären. Nachdem wir die umfangreiche, etwas komplizierte Angelegenheit zweimal durchgegangen waren, erschien mir mein Einblick in die neue Tätigkeit ausreichend. Mein erster Dienst begann also um achtzehn Uhr. Total gerädert, denn ich war ja schon lange auf den Beinen, war ich um Ein-Uhr-dreißig froh, die erste Schicht bald beenden zu können. Dies erwies sich jedoch als Irrtum. Spöttisch grinsend erklärte mir mein Chef, er könne mir die freudige Mitteilung machen, dass ich gleich am ersten Tag viel Geld durch eine Doppel-Schicht verdienen könne. Meine Ablösung habe sich krank gemeldet. Da ich ja zum Arbeiten gekommen wäre, könne das doch nur in meinem Sinne sein. Ich blieb also bis morgens um zehn. Als Jutta um halb zehn zum Dienst kam, traute sie ihren Augen nicht. Sie fragte, ob mir denn klar wäre, dass ich sie in acht Stunden wieder ablösen müsse? Das fing ja gut an!

Total erledigt und übermüdet, aber glücklich meine ersten selbstverdienten vierhundert Gulden in der Tasche zu haben, lag ich dann hellwach in der fremden Umgebung im Bett und war völlig aufgedreht. In den nächsten sieben Tagen musste ich fünf Doppel-Schichten machen. Ich kam kaum zur Besinnung. Fast täglich hatte ich meine Freundin angerufen, um mich nach der Kleinen zu erkundigen. Die Auskünfte beruhigten mich. Meiner Mutter und Ramona gab ich nur Bescheid, dass es mir gut ginge. Am achten Tag wurde ich ans Telefon gerufen. Annette war in heller Aufregung. Franco wäre bei ihr gewesen, er wolle unbedingt meinen Aufenthaltsort wissen. Nachdem sie sich hartnäckig geweigert hatte, habe er gedroht. Wenn sie ihm diese Auskunft weiterhin verweigern würde, werde er ihr das Kind wegnehmen. Geschockt hielt ich die Luft an. Fieberhaft über legte ich. Mir blieb nur die Möglichkeit mit ihm zu reden. Schweren Herzens gab ich Annette die Erlaubnis, ihm meine Telefonnummer zu geben. Eine Stunde später rief er an. Er bettelte und flehte, ich solle ihm verzeihen. Kühl und abweisend befahl ich ihm, mich in Ruhe zu lassen. Hart erklärte ich ihm, dass ich gegen ihn Anzeige wegen Körperverletzung erstattet hatte und ihn auf Schmerzensgeld verklagen würde. Von ihm wolle ich nur noch eines: dass er aus meinem Leben verschwindet und das für immer. Außerdem drohte ich ihm, die Polizei zu verständigen, dass er eine Kindes-Entführung plane. Nachdem er mit Liebesbeteuerungen, Betteln und Flehen keinen Erfolg hatte, drohte er, das Kind zu entführen und nach Italien zu bringen. Vor der Polizei habe er keine Angst, außerdem würde in Italien niemand mehr das Kind finden.

Da ich wusste, dass die ängstliche Annette gegen Franco keine Chance hatte gab ich scheinbar nach. Er versprach, auf das Leben seiner beiden Kinder schwörend, er wolle nur kommen um mit mir was zu besprechen. Aus Angst, er könne seine Entführungs-Drohung wahr machen, gab ich ihm meine Adresse. Obwohl ich wusste, dass dies ein Fehler war, hoffte ich damit das Kind vor seinem Zugriff zu schützen. Ich war nervlich am Ende. Hörte das denn nie auf?

Zwei Tage hörte ich nichts von ihm. Bei meiner Freundin hatte er sich auch nicht mehr gemeldet. Ich atmete schon auf. Fast hatte ich das Telefonat vergessen, als er am dritten Abend zur Tür reinkam. Von der Kasse aus blickte ich ihm mit ängstlichem Herzklopfen entgegen. Heuchlerisch freundlich gab er mir die Hand, dabei bewunderte er die elegante Ausstattung des Casinos.

Sein Fahrer, der kleine Mario, machte einen geknickten Eindruck. Er wusste, dass er mir keine Gefälligkeit erwiesen hatte, in dem er den Führerscheinlosen Franco gebracht hatte. Schnell verzog sich Mario zu den Spieltischen, Franco blieb bei mir stehen. Auf meine direkte Frage, was denn so dringendes zu bereden sei, erzählte er mir mit Leidensmiene von seinem Pech. Sein Roulette-Laden war, durch einen Polizei-Einsatz, geschlossen worden. (Wieso Pech? Damit war doch bei illegalen Casinos täglich zu rechnen.)

In dem Würfel-Laden war zurzeit durch eine neueröffnete Konkurrenz eine tote Phase. (Auch klar! Schließlich hatten Franco und seine Kumpels die Spieler lange genug abgezockt!) Er wäre die illegalen Geschäfte ja so leid. Deshalb müsse er sich nach etwas anderem umsehen. (Ich ahnte was nun kam. In der Not kam er auf mich zurück.) Ob ich nicht mal mit meinem Chef oder dem Reutlinger sprechen könne, für ihn nach Arbeit oder Beteiligung fragen könne? Mein entsetzter Blick beeindruckte ihn wenig. Munter, als wäre nichts passiert, erklärte er mir, wenn er auch in Amsterdam Arbeit fände, könnten wir doch wieder zusammen sein. Allein durch meine entsetzte Mimik, konnte ich nicht leugnen, dass dies überhaupt nicht in meinem Sinne war. Aalglatt übersah er meine Missstimmung. Nur seinen eigenen Vorteil im Sinn, heuchelte er Gefühle für mich.

Es verschlug mir glatt die Sprache, welche Dreistigkeit er besaß. Als Adalbert und Udo eine Stunde später kamen, konnten die Beiden nicht verbergen, wie wenig ihnen Francos Anwesenheit passte. Beide begrüßten Franco sehr distanziert. Dieser schüttelte meinem Ex heuchlerisch-freundlich die Hand, als wären sie alte Freunde. (Dabei hatte Franco Udo einmal fürchterlich verprügelt.) Der missbilligende Blick, den Bert mir zuwarf, war für mich nicht zu übersehen. Mir blieb nur ein bedauerndes Achselzucken übrig. Udo gab sich Franco gegenüber gelassen, mich grinste er spöttisch an. Gelassen und siegessicher, wich Franco nun nicht mehr von Berts Seite. Die gespannte Atmosphäre wurde perfekt, als der Reutlinger kam. Ich war etwas pikiert, als dieser zu sticheln anfing. Er habe doch gleich gewusst, dass ich ohne meinen ‚Schnulli-Bulli´ nicht leben könne. Nun hätte ich also doch meinen ‚abgebrochenen Riesen’ nachkommen lassen. Er habe das doch vorausgesagt. Darauf hätte er jede Wette angenommen. Aber Bert und Udo hätten ihm ja nicht glauben wollen.

Franco ließ sich durch des Reutlingers Sprüche nicht aus der Ruhe bringen. Unbeeindruckt von der Hetzerei sagte er, dass es für ihn ganz natürlich und selbstverständlich wäre, der Mutter seines Kindes zu folgen. Hilflos hörte ich seiner Argumentation zu. Was hätte ich dazu sagen sollen? Niemand hätte mir geglaubt, oder mich verstanden. Resignierend dachte ich nur: den werde ich wohl nie loswerden.

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