Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Als hätten sie meine Gedanken erraten, geht plötzlich das ganze ‚Clübchen’ zum Ausgang. Dieter bleibt bei mir stehen. Während er mir die Hand reicht sagt er: „Hallo, wie geht’s? Sag mal, was willst Du eigentlich mit der blauen Garnitur machen? Wenn Du sie verkaufen willst, hätte ich daran Interesse. Für meine neue Wohnung. Oder hast Du schon Verwendung für die Garnitur?“

Ich schlucke den restlichen Kuchen runter, dann biete ich ihm schnell an: „Kannst Du kaufen! Die steht hier nur dumm im Weg rum. Was zahlst Du freiwillig?“

Ironisch grinsend erwidert er: „Freiwillig gar nichts. Sag mir, was Du haben willst. Aber mach es nicht so teuer, unter Freunden. Die neue Wohnung ist sowieso schon teurer geworden, als ich gedacht hatte.“ Angewidert starre ich sekundenlang auf die Plastik-bezogene blaue Velourcouch. Dann bestimme ich: „Wenn Du mir versprichst, das blöde Ding innerhalb der nächsten drei Tage hier raus zu holen, kannst Du sie für Elfhundert haben. Du brauchst nicht mit mir zu handeln, das ist schon ein Freundschaftspreis.“ Gespannt beobachte ich seine Reaktion. Offensichtlich erscheint ihm das Angebot günstig, denn er stimmt schnell zu: „Geht in Ordnung! Morgen wird sie abgeholt. Hand drauf. Elfhundert ist gebongt.“ Während ich seine dargebotene Hand schüttle, denke ich: manchmal bin ich aber auch zu blöd. Ich hätte sicher mehr verlangen können. Zwar habe ich sie nicht bezahlt, und dafür dass sie nur siebzehnhundert gekostet hat, sieht sie eigentlich teurer aus. Aber dafür habe ich mal aus Francos Eigentum Reibach gemacht.

Im Hinausgehen gibt Dieter dem bärtigen Italiener die Tür in die Hand. Freudenstrahlend reicht Luigi mir seine Pranke und meint gut gelaunt: „Chefin, alles klar? Bist Du noch frisch? Ich will mir wieder ein paar Mark abholen. Heute hab ich länger Zeit, hab meinen freien Tag. Kannst Dich schon mal warm anziehen. Ich weiß, Du hast genug Italiener zu ernähren. Aber da kommt es doch auf einen mehr auch nicht mehr an. Ich will ja schließlich keine Geschenke, ich spiel um die Kohle. Darf ich?“ flachst er mich.

Er war mir schon immer sympathisch, deshalb lache ich: „Klar darfst Du. War es lecker gestern? Dann versuch mal, wer heute der Sieger ist. Schaff an Junge, Dir gönn ich es!“

Dabei denke ich: nur im Moment muss es wirklich nicht sein, dass Du hier abbeißt. Das kann ich mir einfach nicht erlauben. Die vier Mille von gestern müssen im Augenblick für Dich reichen. Bei Geld hört eben auch bei mir die Freundschaft auf. Hoffentlich gehst Du heute baden. Selbstsicher geht er in den Saal. Da ich keinen ängstlichen Eindruck erwecken will indem ich sofort hinter ihm hergehe, weil das auch sonst nicht meine Art ist, beschäftige ich mich damit, die Sessel vor den Automaten gerade zu rücken. Als ich dann noch die schmutzigen Aschenbecher einsammeln will, fange ich mir einen pikierten Blick von Mary ein. Gekränkt unterbricht sie die von mir begonnene Tätigkeit, indem sie mir die Ascher aus der Hand nimmt. Säuerlich mault sie: „Ich mache das schon. Das ist nicht Ihre Aufgabe, Chefin!“ zum Abfalleimer.

Weil ich weiß, wie sensibel sie ist, ich sie nicht kränken wollte, sage ich besänftigend: „Ich weiß, dass Sie Ihre Arbeit ordentlich machen, Mary. Es sollte kein versteckter Hinweis auf irgendeine Nachlässigkeit sein. Ich hab nur Beschäftigungs-Therapie betrieben.“

Langsam schlendre ich nun doch in den Saal. Dabei versuche ich Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Vor dem ersten Tableau bleibe ich zögernd, mit auf dem Rücken verschränkten Händen stehen. Scheinbar gelassen will ich das Spielgeschehen beobachten. Da jedoch die Spieltische voll besetzt sind, verdecken mir die vielen Menschen die Sicht. Als dann ein Raunen durch den Raum geht, werde ich unruhig. Ich recke mich, um über die Köpfe hinweg zu sehen. Aber dafür reicht meine Körpergröße nicht aus. Also dränge ich mich lässig, bemüht Selbstsicherheit zu demonstrieren, im Zeitlupentempo hinter den Spielern vorbei Richtung Kessel, dem einzigen Platz, an dem man freie Sicht über die ganze Anlage hat. An dem ausdruckslosen Gesicht des Kölners kann man, wie immer, nichts erkennen. Flink fliegen meine Blicke über die Tableaus. Schnell checke ich die aufgestapelten großen Jetons durch.

Mit dem Anflug eines belustigten Grinsens sagt Franz gedehnt: „Noch nichts passiert Chefin! Für den Langen gab es zweimal Glatze und der dritte Versuch war ein Lattenschuss. Auf der 5 hätte es ein Herren-Gedeck gegeben. Leider kam die 3. Darauf gabs nur eineinhalb Plein. Heut klappt es nicht bei ihm. Von Spiel zu Spiel wird er Größer und breiter. Erst hat er nur 3 Zahlen gespielt. Beim zweiten Spiel nahm er das Gegenüber schon mit. Im dritten Spiel stand er schon auf 12 Zahlen. Ich hab ihn schon mit Tausend am Tanzen. Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, der Kessel läuft gut. Wenn das so bleibt, schaffen wir heute das erste Mal ein paar Mark an. Guck ihn Dir nur an. Eben war er noch so selbstsicher, da hat er mich noch geflachst. Jetzt ist er schon ganz ruhig geworden. Wenn er genug eingesteckt hat, können wir vielleicht die Kohle von gestern zurück kriegen. Sieht gut aus für uns.“

Aufmerksam beobachte ich die Kugel bis sie fällt. Sofort wandert mein Blick zu Tisch zwei, an dem der Bärtige spielt. Da die Kugel in die 22 gefallen ist, Luigi nur bis zur 21 gespielt hat, gibt es für ihn keine Anzahlung.

Ungläubig in den Kessel starrend schimpft er erregt: „Das ist doch nicht möglich! Immer eine Zahl aus dem Geld. Ich glaube, ich bin hier auf der Rolle!“

Er sieht mich herausfordernd an und sagt provozierend: „Chefin, was hast Du mit der Maschine gemacht? Ist das ein anderer Kessel? Das kann doch nicht der von gestern sein. Die Macke ist weg. Hier stimmt was nicht!“ Seine anmaßende Anmache kann mich nicht beirren, gelassen entgegne ich: „Ich glaube, Du musst mal Deine Kontaktlinsen putzen, mein Freund! Das ist der gleiche Kessel. Wir haben nur den einen. Hier ist kein Räuber-Zock. Hier wird vorschriftsmäßig, nur mit einer Maschine, gearbeitet. Was wir gemacht haben kann ich Dir sagen. Da wir wissen, dass Du gefräßig bist wie ein Hai, haben wir die Maschine, extra für Dich, messerscharf eingestellt. Du kannst gerne hier hinter kommen und Dich davon überzeugen, dass alles seine Richtigkeit hat. Wenn Du möchtest, kannst du auch mal selbst die Kugel werfen. Aber stell gefälligst nicht solche Vermutungen auf. Als Insider solltest Du wissen, dass man sowas nicht vor Publikum macht. Die Leute könnten es ja glauben.“

Abwehrend hebt er beide Hände und grinst säuerlich: „Nein, lass mal. Es war nicht so gemeint. Ich weiß, dass Du korrekt bist. Wahrscheinlich hab ich mich noch nicht warm gezockt. Werf ab, Franz. Gleich werd ich dir einen einschütten. Mach weiter!“ Lautes diskutieren an der Kasse lenkt meine Aufmerksamkeit in diese Richtung. Die Kassiererin wirft mir einen hilflosen Blick zu. Schleunigst bahne ich mir den Weg durch die Menge. Als ich der Kasse näher komme, höre ich Monika argumentieren: „Nein, das geht nicht! Sie haben zu viel getrunken! Ich darf Ihnen keine Jetons verkaufen!“

Genervt sieht sie mir entgegen, und bittet mich hilfesuchend: „Chefin, würden Sie dem Herrn bitte bestätigen, dass ich ihm keine Jetons geben darf?“

Als der Betrunkene sich mir zuwendet, schlägt mir ein Alkoholdunst entgegen, der einen Elefanten hätte umwerfen können. Obwohl er sich mit einer Hand an der Wand festhält, steht er auf so unsicheren Beinen, dass er bei der halben Drehung leicht taumelt. Seine verschwommenen. Augen sehen mich ungläubig an, als er fragt: „Sie sind die Chefin? Ich will zocken! Wieso darf ich hier nicht zocken? Ich hab doch fast nichts getrunken.“ Angewidert trete ich einen Schritt zurück, dann sage ich energisch: „Heute nicht. Ein andres Mal gerne. Alkohol und Spielen passt nicht zusammen. Wir möchten keine angetrunkenen Spieler, das ist besser für beide Seiten. Morgen dürfen Sie gerne wiederkommen. Aber nüchtern und ausgeschlafen, wie beim Autofahren. Alles klar?“

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