Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Unruhig frage ich: „Hast Du Schwierigkeiten? Kann ich Dir helfen?“ Nachdenklich reicht er mir ein Notizblatt und erwidert unsicher: „Isch wees nit. Guck enns un sach misch, watt de meenst. Isch hann als allet probiert, et klappt nit!“

„Bitte?“ versuche ich Klarheit aus seinem Dialekt zu ziehen. Verständnisvoll grinsend bemüht er sich Hochdeutsch zu reden: „Ich habe schon mehrere Stellungen ausprobiert, aber bis jetzt kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Ich überlege, ob ich den Kessel noch mal drehen soll. Aber damit wird sich wahrscheinlich der Tiefpunkt lediglich verlagern. Das Biest hat sich seit gestern schon wieder verzogen. Auf dem Stand von gestern hat er heute schon neun Zahlen. Ich hab null Ahnung, wie man das noch verbessern kann.“

Es klopft hart an der Eingangstür. Ich rufe Micki zu: „Machst Du bitte mal auf, Micki?“

Die Hände in den Hosentaschen, fröhlich vor sich hin pfeifend, kommt Perücke herein.

„Gut das Du kommst, Franz.“ rufe ich ihm entgegen. „Wir haben Probleme. Vielleicht kannst Du uns helfen. Sieh Dir doch bitte mal das Bild hier an. Der Kessel hat sich wieder verschlechtert. Die Abweichung ist wieder stärker geworden. Meiner Meinung nach können wir damit nicht arbeiten. Wir sind ratlos. Hast Du eine Idee? Was meinst Du, ob wir den Stand verbessern können, wenn wir die Maschine noch mal drehen?“

Perücke fühlt sich geschmeichelt, weil ich ihn um Rat frage. Fachmännisch misst er den Kessel aus, dann gibt er zu bedenken: „Ich glaube nicht, dass wir damit etwas verändern werden. Hast Du denn mal zwischen den Beinen gemessen, Franz? Wir können versuchen, die Einstellung über die Achse auszugleichen. Nimm doch mal einen Zettel und schreibe auf. Ich sage Dir die Zahlen an.“

Neugierig frage ich: „Wie meinst Du das?“

Jetzt ist Perücke in seinem Element. Er nimmt dem Kölner das Blatt aus der Hand und macht eine Zeichnung. Dann erklärt er mir selbstsicher: „Guck mal. Ich habe hier sechs Punkte aufgemalt, die werde ich jetzt ausmessen. Wir werden immer die gegenüberliegenden Punkte, also eine Achse, gleichstellen. Dadurch kann man eine bessere Einstellung bekommen. Wenn wir Glück haben, können wir sogar das Tal ausgleichen. Wenn Du immer nur die drei Punkte des Dreibeins ausmisst, hast Du eine zu lange Lauffläche zwischen den Beinen. Bei einer so starken Vertiefung holt die Kugel sich im Tal immer Schwung. Dadurch bilden sich dann tote Sektoren. Wenn man den Kessel über die Achsen einstellt, diese ausgleicht, kann man das Tal verringern. Dadurch wird die Lauffläche wieder gleichmäßiger und die Fallpunkte sowie die toten Sektoren geringer. Lass uns das mal versuchen!“

Obwohl ich dem Kölner ansehe, dass er nicht so ganz überzeugt ist, nimmt er sofort Blatt und Stift zur Hand. Während er schreibt, blicke ich ihm interessiert über die Schulter. Perücke macht sich an die Arbeit. Er misst aus und sagt laut die Werte an. Der Kölner schreibt mit. Als das Ergebnis vorliegt, beratschlagen die Beiden. Schließlich sind sie sich einig. Sie beginnen.

Gar nicht so dumm, denke ich. Wenn das klappt, habe ich wieder etwas da-zugelernt. Das eintrudelnde Personal lenkt meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich sehe auf die Uhr. Alle sind erstaunt, mich so früh hier zu sehen. Um sechzehn Uhr kommt Hilda, ziemlich verkatert, als Vorletzte. Mit einem demonstrativen Blick auf die Armbanduhr frage ich streng: „War wohl eine lange Nacht gestern? Du siehst aus, als ob das letzte Bier schlecht gewesen wäre. Es wäre trotzdem sehr nett, wenn Du ab Morgen etwas früher kommen oder Deine Restaurierungsarbeiten schon zu Hause machen könntest.“ Das war ein kleiner Seitenhieb darauf, dass sie offensichtlich zu Hause nicht mehr die Zeit hatte, sich zu schminken und zu frisieren. „Alles klar, Chefin.“ kommt es lässig-patzig. „Nur so viel ich sehe, bin ich nicht die Letzte. Wenn Du mit mir meckerst, musst Du aber auch Nina mal die Meinung sagen. Die kommt doch, wann sie will. Mit Dienstbeginn hat die doch gar nichts am Hut. Oder hat Nina hier Sonderrechte?“ dabei sieht sich mich herausfordernd an.

Ruhig und sicher erkläre ich ihr: „Sonderrechte hat hier, Außer mir, niemand. Aber Du hast recht, der werde ich auch den Marschblasen. Darauf kannst Du Dich verlassen. Diese Schlamperei hört jetzt endgültig auf. Ich werde mal wieder eine Linie reinbringen. Wir haben doch die klare Vereinbarung, dass alle Angestellten eine viertel Stunde vor Öffnung hier sein müssen. Ab Morgen wird das wieder so gehandhabt. Wer sich nicht daran hält, bekommt eine Stunde abgezogen oder kann ein paar Tage Urlaub machen. Sollte das noch nichts nützen, sehe ich mich gezwungen, Betreffenden zu entlassen. Ich lasse mir doch hier nicht auf der Nase rumtanzen. Das werde ich jetzt mal öfter kontrollieren.“

Beim Betreten des Raumes hatte Ingo meine letzten Worte gehört. Amüsiert grinsend fragt er: „Schlechte Laune, Chefin? Grüß Dich! Wer hat Dich denn so verärgert?“

„Grüß Dich, Ingo! Ärgern lasse ich mich nicht. Aber offensichtlich gibt es ein paar Leute, die glauben, dass sie machen können, was sie wollen. Das werde ich ab sofort mal gründlich ändern!“ sage ich aufgebracht. Micki, froh das seine Ablösung da ist, verabschiedet sich und geht eilig zur Tür. Dort wäre er fast mit Nina, welche schnell hinein wollte, zusammengestoßen. In der üblichen Art will sie mit einem: „Hei!“ an mir vorbeihuschen, doch ich halte sie am Arm fest.

„Halt mein Fräulein, nicht so schnell! Auch Du genießt hier keine Sonderrechte, das merke Dir mal. Zu Deiner Information möchte ich Dir sagen, was ich eben angeordnet habe. Wer zu spät kommt, dass heißt, nach viertel vor vier, bekommt eine Stunde abgezogen oder drei Tage Urlaub. Du kannst wählen. Was ist Dir lieber?“ frage ich streng und sehe sie ernsthaft an. „Das ist doch nicht Dein Ernst? Es ist doch erst zehn Minuten nach vier. Schließlich kann das doch jedem Mal passieren. Ich bin aufgehalten worden. Ich hatte noch Besuch.“ verteidigt sie sich unsicher. Erwartungsvoll sehen mich mehrere Augenpaare an. Man kann die knisternde Spannung fühlen.

„Und ob das mein Ernst ist. Was hat Dein Dienstbeginn damit zu tun, ob Du Besuch hattest? Dann musst Du den eben früher wegschicken. Aber das ist Dein Problem. Darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Außerdem ist doch bei Dir jeden Tag etwas anderes. Ab heute werde ich hier die Zügel mal etwas straffer ziehen. Also entscheide Dich, was möchtest Du, Urlaub oder eine Stunde abgezogen haben?“ beharre ich energisch auf meinem Standpunkt.

Immer noch scheint sie den Ernst der Situation nicht begreifen zu können. Obwohl ihr Lachen verlegen ist, sagt sie trotzig: „Hör auf mit dem Unfug. Was kehrst Du hier plötzlich die Chefin raus? Was ist schon dabei, wenn man ein paar Minuten zu spät kommt. Das kann doch mal passieren.“ Ich lasse mich nicht beirren und erkläre noch mal ausdrücklich: „Offensichtlich willst Du nicht begreifen, dass Privat und Geschäft nichts miteinander zu tun haben. Da Du Dich nicht entscheiden kannst, welche der beiden Möglichkeiten Du möchtest, werde ich Monika anweisen, Dir heute Abend eine Stunde von Deiner Gage abzuziehen. Jetzt kannst Du erst in Ruhe Kaffee trinken. Dein Dienst beginnt jetzt erst um siebzehn Uhr. Und denke daran, das nächste Mal gibt es Urlaub!“

Bevor sie die Diskussion weiterführen kann, wende ich ihr den Rücken und gehe Richtung Kessel.

Mit sich sehr zufrieden, hält Perücke mir einen Zettel hin. Darauf hat er die neue Einstellung notiert. Stolz berichtet er: „Sieh mal, so einfach ist das. Wir haben nur noch vier Zahlen Abweichung. Damit müssten wir zurechtkommen können. Das heißt natürlich nicht, dass wir uns das Abdrehen der Maschine sparen können. Aber wir können zumindest heute mit dem Kessel so arbeiten. Guck Dir nur das Testbild an, die Kugel ist ringsum gleichmäßig gefallen. Das bedeutet, dass der Kessel verteilt. Damit kann man arbeiten!“

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