Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Offenbar habe ich ihn nicht überzeugen können, denn er verlangt eigensinnig: „Ich will sofort den Chef sprechen! Ich lass mir doch nichts von einer Frau sagen!“

Jetzt werde ich ungeduldig, deshalb antworte ich scharf: „Der Chef bin ich, sonst gibt es hier keinen. Und nun möchte ich Sie bitten, sofort zu gehen. Haben Sie mich verstanden? Zwingen Sie mich nicht, Ihnen dabei behilflich zu sein. Guten Abend!“

Schnell suchen meine Augen den Raum ab. Natürlich, wenn man einen von den Jungs braucht, ist keiner da, denke ich. Nun wird er frech und anmaßend: „Was willst Du Würstchen denn von mir? Von Dir lass ich mich doch nicht rausschmeißen. Ich gehe, wann ich will! Ist das klar?“ Mir reißt der Geduldsfaden. Ich rufe befehlend: „Monika, Tür auf!“

Gleichzeitig greife ich den Besoffenen mit beiden Händen und schleife ihn während ich schimpfe: „So, jetzt aber raus Freundchen! Frech werden auch noch? Aber nicht bei mir! Wenn Du glaubst, bei einer Frau kannst Du Dir das erlauben, zeige ich Dir mal, wo hier der Weg lang geht. Raus-raus-raus!“ zur Tür.

Der Säufer ist derartig geschockt, dass er mich mit offen stehendem Mund und beschränktem Gesichtsausdruck ansieht, unfähig sich zu wehren. Als ich ihn die zehn Schritte durch den Vorraum gezogen habe, wir an der von Monika weit aufgehaltenen Tür angekommen sind, will er sich losreißen. Doch ich bin schneller als er. Schon habe ich ihm einen leichten Stoß gegeben, so dass er die drei Stufen des Einganges runter taumelt. Jörg und Ingo stehen draußen und lachen erstaunt-spöttisch, als sie meine Hektik sehen. Als der Betrunkene noch etwas sagen will, fahre ich ihn streng an: „Kein Wort mehr! Verzieh Dich! Sonst gibt es noch ein paar bergische Ohrfeigen! Hau ab, und komm mir nicht mehr unter die Augen!“ Trotzig vor sich hinmurmelnd taumelt er in Richtung Innenstadt. Jörg lacht ironisch: „Das war aber nicht Damenhaft fein! Wie ich sehe, brauchst Du uns eigentlich gar nicht. Den Rausschmeißer machst Du ja schon selbst.“

Grinsend erwidre ich: „Wenn ich das Hemd von meinem Vater anhabe, wiege ich zehn Zentner. Wusstest Du das nicht? Glaubst Du denn, ich lasse mir von so einem Vollgesoffski auf der Nase rumtanzen? Das fehlt mir auch noch. Mit so einem werde ich noch alleine fertig, darauf kannst Du Dich verlassen.“

Spöttisch, aber auch anerkennend meint Ingo: „Davon hast Du uns gerade eine Kostprobe gegeben. Aber trotzdem solltest Du uns rufen. Damit musst Du Dich doch nicht selbst rumärgern. Sag das nächste Mal Bescheid.“ Achselzuckend wende ich mich ab.

Schon von weitem sehe ich den langen Italiener mit hängenden Schultern, in den Hosentaschen vergrabenen Händen, unschlüssig rumstehen. Als er mich sieht, schlendert er mir lässig entgegen. Leise murmelt er in jämmerlichem Tonfall:! „Ruutee, (er wird es wohl nie lernen meinen Namen richtig auszusprechen) gib mir ein paar Mark Totengeld. Ich bin geputzt. Viereinhalb Mille hab ich verloren. Ich brauch ein paar Mark zum Essen gehen.“

Davon hattest Du gestern vier gewonnen, denke ich. Trotzdem gebe ich mich großzügig: „War wohl nicht Dein Tag heute? Das nächste Mal geht es sicher besser. Monika, gib mal Zweihundert. Ich bringe Dir gleich Tisch-Jetons dafür. Hier mein Freund, lass es Dir gut schmecken.“

Dabei denke ich: fürchterliche Sitte, zehn Prozent des Verlustes an die Spieler zurück zu geben. Ein Glück, dass der Reutlinger als erste und einzig gute Amtshandlung damals sofort die ‚Totengeld-Arie’ abgeschafft hat. Aber bei guten Gästen muss ich wenigstens ein paar Mark ‚Fahrgeld’ geben. Sonst sind die sauer und gehen zur Konkurrenz in der Nachbarstadt. Luigi kriegt kaum die Zähne auseinander, als er murrt: „Ist zwar dünn, aber trotzdem, Grazie. Ciao Chefina.“

Wie ein geprügelter Hund schleicht er mit leicht gebückter Haltung zur Tür hinaus. Er kam als Sieger!

Kurz vor zwölf Uhr kommt noch mal ein ganzer Schub Zocker. Unsere Buffet-Lieferanten mit einem befreundeten Ehepaar. Der Drucker mit sämtlichen Mitarbeitern. Sowie ein leicht angetrunkener Gastwirt, welcher wohl alle übriggebliebenen Gäste mitgebracht hat. Der Saal ist so voll geworden, dass der Nikotin-Nebel dichter wird. Ich gehe zum Ende des Raumes und öffne beide Fenster. Franz wirft mir vom Kessel aus einen warnenden Blick zu. Gelassen gehe ich zu ihm, um zu kontrollieren, ob es dort zieht. Bevor er was sagen kann, argumentiere ich schnell: „Ich musste die Fenster öffnen. Man kann doch vor Qualm die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Wenn es zieht, mache ich die Fenster sofort wieder zu, sobald der Rauch etwas abgezogen ist. Aber ich glaube, dass bei den vielen Leuten die Luft für den nötigen Ausgleich sorgt. So kann es unserer Maschine, bei den vielen heißen Zockern, auch nicht zu warm werden.“ zwinkre ich ihm grinsend zu. Bei Feierabend stellt sich tatsächlich heraus, dass die winterliche Kälte, welche durch die Fenster herein gekommen war, sich nicht negativ auf unser Spielgerät ausgewirkt hat.

Bei der Abrechnung zählen Franz, Monika und ich durch. Franz sagt freudestrahlend: „Na bitte! Das ist doch endlich mal ein Erfolg. Siehst Du nun, dass wir auch alleine zurecht kommen? Wenn wir den Verlust von gestern abziehen, haben wir immerhin 3 Mille angeschafft. Wozu brauchst Du Kompagnons? Überleg es Dir noch mal. Ich bin der Meinung, dass Du damit den nächsten Fehler machst. Du verschenkst damit nur Geld. Lass Dir Zeit, überleg es Dir reiflich!“

Distanziert antworte ich gedehnt: „Ich weiß, Du meinst es gut. Mir ist auch klar, dass es Dir dabei nicht nur um Deine 5 Prozent geht. Aber trotzdem musst Du das bitte mir überlassen. Nur weil es heute mal gut gegangen ist, solltest Du keine voreiligen Schlüsse ziehen. Es hätte auch anders sein können. Du darfst es mir nicht übel nehmen, wenn ich die Sache so abwickle, wie sie für mich am günstigsten ist. Es geht um einige Dinge mehr, die ich Dir im Moment nicht erklären möchte. Aber ich glaube dass Du mich besser verstehst, wenn ich Dir sage, dass diese Firma mir in vier verschiedenen Richtungen Rückendeckung gibt. Das brauche ich zurzeit, Rückendeckung! Ein kleines Beispiel ist das Personal. Darunter gibt es ein paar Leute, die meinen persönlichen Stress schamlos ausnutzen und meine derzeitige Nachsicht mit Schwäche verwechseln. Ich hab jetzt einfach nicht den Nerv noch mehr Kämpfe durchzustehen. Übrigens Monika, hast Du Nina die Stunde abgezogen?“ wende ich mich an die Kassiererin und sehe diese fragend an.

Die Kleine antwortet mit schadenfrohem Grinsen:“ Klar Chefina. Nina war so sauer, dass sie wie ein geölter Blitz zur Tür rauslief. Ersparen Sie mir bitte, Ihnen zu erzählen, was die gesagt hat. Es war eine sehr unfreundliche Aufforderung an Sie!“ Mit dieser Andeutung hat sie mir quasi brühwarm wiedergegeben, wie Nina reagiert hat.

Desinteressiert winke ich mit einem müden Lächeln ab. Ich gebe Franz seinen verdienten, prozentualen Anteil und stecke das restliche Geld achtlos ein. Gemeinsam gehen wir zum Ausgang.

Dort fällt mir ein: „Franz, sollen wir den Kessel nicht doch besser in den Transporter laden?“

Energisch schüttelt der Angesprochene den Kopf: „Nee, lass mal. Ich regel dat morgen schon. Notfalls ruf ich ein Taxi und lass mir von dem Fahrer anfassen.“

Er will sich beweisen, die Schlappe mit dem Kofferraum reicht ihm, denke ich. Im Vorraum wartet Jörg, mein heutiges Kindermädchen gelangweilt im Sessel hängend. Während er sich lässig erhebt fragt er: „Können wir? Nimmst du Dein Auto mit oder fährst Du mit mir?“

„Meiner steht oben auf dem Parkplatz gut. Wozu sollen wir mit zwei Autos fahren? Ich kann den Wagen morgen früh schnell holen.“

Ich will zur Tür hinaus. Sein energisches: „Halt!“ lässt mich erschrocken herumfahren. „Sei nicht so eilig, lass mich vorgehen.“ befiehlt Jörg und schiebt sich an mir vorbei. Als er nach draußen geht, um die Lage zu peilen, wirft Franz mir einen missbilligenden Blick zu. Dann winkt Jörg. Die Luft ist rein! Ist ja wie im Krimi, denke ich müde. Zu Hause angekommen erklärt Jörg mir seine Taktik: „Nimm gleich den Schlüssel in die Hand und bleib bitte hinter mir. Wenn wir auf die Haustür zugehen, kann ich Dich so besser abschirmen, falls jemand hinterm Haus rauskommt. Während Du aufschließt bleibe ich dann hinter Dir stehen. Okay?“ Bedingungslos nickend akzeptiere ich seine Anweisung. Erst nachdem ich die Eingangstür hinter uns zugeschlossen habe, sehe ich ungläubig, dass er eine Waffe einsteckt.

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