Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Auch der Kölner ist zufrieden. Ich lobe die Beiden. Langsam aber stetig füllt sich der Raum mit Gästen.

Mary, unsere Küchen-Perle kommt auf mich zu, sie fragt besorgt: „Haben Sie denn heute schon was gegessen, Ruth? Soll ich Ihnen ein Brot machen oder möchten sie ein Stück Kuchen?“

Sie ist ständig um mein Wohlergehen besorgt, als wäre sie meine Reservemutter.

Lächelnd wehre ich ab: „Nein danke, Mary. Jetzt noch nicht. Sie können mir ein Stückchen Kuchen zurücklegen. Im Moment habe ich noch keinen Appetit. Aber einen Kaffee können Sie mir bringen.“

„Soll ich Holländer Kirsch zurückstellen?“ fragt sie, sie kennt meinen Geschmack recht gut. Ich nicke bestätigend. Schmunzelnd beobachte ich, wie sie eilig Richtung Theke hastet. Dabei erspähe ich interessanten Besuch. Ede bleibt im Vorraum bei Ingo stehen. Sie schütteln sich freundschaftlich die Hände und wechseln einige Worte miteinander. Danach wendet Ede sich in Richtung Saal.

Spontan gehe ich ihm ein paar Schritte entgegen und begrüße ihn erfreut. Während er mich fragt:“ Können wir uns hier irgendwo in Ruhe unterhalten?“ blickt er sich neugierig im Raum um. Als wir nebeneinander Richtung Aufenthaltsraum gehen, grüßt er jovial mit dem Kopf nickend mehrere Bekannte.

Skeptisch sieht er sich um, als wir durch den Keller auf die Türe des Ruheraumes zusteuern. Nachdem wir eingetreten sind, sagt er anerkennend: „Das hast Du aber gemütlich eingerichtet. Sogar mit Fernseher. Prima! Hier kann man ja samstags die Sportschau gucken.“

Desinteressiert erwidere ich: „Ich habe wenig Interesse an Sport. Es ist selten, dass ich hier runter gehe. Deshalb sieht es hier auch so unordentlich aus. Es ist schlimm, wie nachlässig die Croupiers sind. Lassen alles stehen und liegen. Alle paar Wochen muss Mary hier mal ausmisten. Ich muss ihr sagen, dass das mal wieder fällig ist. Hoffentlich stört es Dich nicht. Nimm doch Platz!“

Verständnisvoll antwortet er: „Du musst Dich nicht entschuldigen. Ich bin schließlich nicht gekommen, um zu sehen, ob hier aufgeräumt ist. Es gibt ein Problem. Ich weiß zwar nicht, wie das so schnell möglich ist, aber es ist wohl schon das Gerücht im Umlauf, dass wir hier einsteigen wollen. Sarino sagte mir gestern, dass Franco mich sprechen will. Meine Einstellung zu Franco kennst Du ja. Er ist mir egal, trotzdem hielt ich es für angebracht, mit ihm zu reden. Ich habe also gestern Nacht mit ihm telefoniert. Zu Deiner Beruhigung, er ist tatsächlich in Italien. Um es kurz zu machen, ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass mich Eure Privatsachen nicht interessieren. Allerdings habe ich auch deutlich gesagt, dass er in meinen Augen geschäftlich Außer ist. Dass ich nur Dich als kompetenten Ansprechpartner ansehe. Ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass ich auf jeden Fall Dein Partner werde und er sich keine Hinterlist einfallen lassen soll. Dann müsste er mit einem Gegner mehr rechnen. Mit mir! Er hat versprochen, dass er keine Schwierigkeiten machen wird. Jedoch nur unter einer Bedingung. Er will eine Abstandssumme von fünfzehn Mille haben. Ich habe zugesagt, mit Dir darüber zu sprechen, die Entscheidung jedoch Dir zu überlassen. Solltest Du damit nicht einverstanden sein, würde das meine Einstellung zu unserer geschäftlichen Vereinbarung nicht ändern, überleg es Dir. Ich will Dich auf gar keinen Fall beeinflussen. Ich bleibe sowieso bei meinem Entschluss. Meine Partner sind allerdings anderer Ansicht. Sie glauben, dass es Probleme gibt, wenn Du Francos Verlangen ablehnst. Dann treten sie von der Vereinbarung zurück. Davon solltest Du dich aber auch nicht beeinflussen lassen. Egal, wie Du Dich entscheidest, ich bleibe Dir erhalten. Ich weiß nicht, wie weit man ihm Vertrauen kann, auf jeden Fall hat er mir hoch und heilig versichert, er würde nichts Negatives im Schilde führen. So, nun bist Du dran. Du musst entscheiden, ob Du bereit bist, ihm diese Summe noch zu zahlen. Was sagst Du zu seiner Forderung?“ gespannt sieht er mich an.

Nervös stecke ich mir eine Zigarette an und rauche hastig, während meine Gedanken fieberhaft arbeiten. Dann lache ich verächtlich: „Was sein Wort wert ist, willst Du wissen? Nicht das Schwarze unter dem Fingernagel! Er lügt und stiehlt schneller als ein Hase laufen kann. Wenn er Dir die Hand gibt, musst Du Deine Finger nachzählen. Ich glaube nichts mehr von dem, was er sagt. Hat er auch wieder auf das Leben seiner Kinder geschworen? Damit bekräftigt er am liebsten seine Lügen. Für mich ist sein Wort keine Sicherheit. Dazu kenne ich ihn gut genug. Aber ich will Dir was sagen, wenn Du der Meinung bist, dass man mit dieser Summe eine Sicherheit für das Geschäft erkaufen kann, dann soll es daran nicht scheitern. An mir soll es nicht liegen. Ich bin also einverstanden. Du kannst die Summe gleich vom Kaufpreis einbehalten und das Geld an ihn weiterleiten. Jedoch stelle ich eine Bedingung. Ich bin auf gar keinen Fall damit einverstanden, dass er die Summe auf einmal bekommt. Mindestens in drei Raten. Du wirst verstehen, dass ich ihm nicht auch noch das Geld dafür zur Verfügung stellen möchte, dass er zu einem Gegenschlag ausholen kann. Du kannst also ihm und Deinen Partnern sagen, dass ich mit der Zahlung dieser Abstandssumme einverstanden bin, in drei Monatsraten! An den paar Mark sollen unsere geschäftlichen Vereinbarungen nicht scheitern. Mir bleibt zwar nicht mehr viel von der Kaufsumme übrig, aber das macht nichts! Ich denke mit Euch zusammen werde ich schon wieder verdienen.“

Voller Achtung sagt er: „Bravo Mädchen! Ich wusste, dass Du so reagierst. Jetzt steht unserer Vereinbarung nichts mehr im Wege. Wir akzeptieren Dein letztes Angebot. Kannst Du Morgen Nachmittag mal ins Billard-Cafe kommen? Dann setzen wir uns alle zusammen und sprechen die näheren Einzelheiten durch. Geht es so gegen drei Uhr?“

Kopfschüttelnd entgegne ich: „Nein, das ist mir zu spät. Lieber wäre mir eine Stunde früher. Ich möchte vor Dienstbeginn zurück sein. Der Kessel wird Morgen zum Abdrehen gebracht. Ich will sehen, wie der danach läuft.“ Wolfram erhebt sich und nickt: „Geht in Ordnung! Also sehen wir uns Morgen Mittag um zwei. Alle Einzelheiten können wir dann besprechen!“ Als wir den Saal betreten, ist diesmal brechend voll. Ede geht mit mir hinter den Kessel und begrüßt den Kölner. Interessiert erkundigt er sich bei dem Bouleur nach unserem Spielgerät. Franz erzählt von unseren momentanen Problemen. Nachdem Ede ein paar Spiele beobachtet hat, meint er: „Dafür, dass der Kessel so viel Abweichung hat, läuft er aber gut. Ihr müsst ihn allerdings trotzdem zum Abdrehen bringen. Morgen kann sich das Gerät schon wieder verändert haben. So, ich muss gehen. Schafft an! Bis dann.“ Franz knurrt hinter ihm her: „So schlau sind wir selbst!“

Obwohl viele Menschen im Saal sind, übertönt das laute Gelächter aus der Polster-Ecke alle anderen Geräusche. Missbilligend blickt Franz in diese Richtung. Da die stehenden Spieler meine Sicht verdecken, gehe ich um die Spielanlage herum, um festzustellen, was dort los ist.

Was ich dann sehe frustriert mich derartig, dass ich mich abwende, um zur Theke zu gehen. Zwei von meinen Leibwächtern haben sich auf der Polstergarnitur mit zwei Freunden und deren Huren versammelt. Offensichtlich amüsieren sie sich köstlich. Dieser Luden-Treff gefällt mir gar nicht. Ich bestelle bei Mary Kaffee und Kuchen, dabei denke ich: es wird wirklich Zeit, dass sich hier einiges ändert. Ich habe nichts gegen Zuhälter, auch nichts gegen Huren. Schließlich muss jeder selbst wissen, was er tut. Auch dass man diesen Frauen an der Art, wie sie sich kleiden, schminken und benehmen, ansieht, was für einen Beruf sie ausüben, ist deren eigene Angelegenheit. Nur ihr Treffen, hier im Casino, halte ich für fehl am Platze. Für mein solides Publikum muss das ein fürchterlicher Anblick sein. Meine Leibwächter, mit ihrem Aussehen wie Preis-Boxer, geben für die Omis sicher schon ein erschreckendes Bild ab. Dies ist eine Sache, die ich im Moment nicht vermeiden kann. Aber das hier neuerdings noch mehr Zuhälter rumlaufen, muss nicht sein. Das passt mir absolut nicht, ich werde es schnellstens ändern müssen. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass sich durch die neue Inhaberschaft sowieso einiges ändern wird.

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